Cannabis ist eine alte Kulturpflanze, deren berauschende und mitunter heilende Wirkung seit tausenden Jahren bekannt ist. Anders als harte Drogen wie Heroin und Kokain gilt Marihuana als weniger zerstörerisch. Manchmal wird selbst Alkohol als dramatischer dargestellt. Eine Sucht können diese Genussmittel alle auslösen. Cannabis ist eine Droge mit vielen Gesichtern. Wie auch Kokain ist sie in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich.
Neben den Blütenständen der Pflanze, die als Marihuana, Gras oder unter weiteren Synonymen verkauft wird, ist auch das Harz der Pflanze als Haschisch auf dem Markt. Selbst Öle, die den Wirkstoff THC enthalten, werden angeboten.
Alle Produkte sind in unterschiedlichen Qualitätsstufen erhältlich, der Wirkstoffgehalt von heutigem Cannabis übersteigt den des Marihuanas, das die Kommunarden in den Sechzigern konsumierten, deutlich.
Wie auch andere illegale Drogen wird das Produkt durch die Dealer oft zur Ertragssteigerung gestreckt. Dabei kommen nicht weniger giftige Stoffe als bei Heroin und Kokain zum Zuge, Fälle von Quarzsand, Blei oder Plastiksprays werden immer häufiger bekannt. Letztere dienen auch zur Verschleierung schlechter Qualität und sind neben der Drogensucht oft Ursache für gesundheitliche Schäden.
Wann tritt bei Cannabis die Wirkung ein?
Der Wirkungseintritt von Cannabis ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Zum einen reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf THC und zum anderen kommt es auch auf die Höhe der Dosierung an. Beim Rauchen mittels Joint oder beim Verdampfen mithilfe eines Vaporizer gelangt das THC über die Lungen direkt in das Blut, sodass die Wirkung in der Regel relativ schnell innerhalb weniger Minuten zu spüren ist.
Bei Personen, die noch nie THC konsumiert haben, kommt es häufig vor, dass sie gar keine Wirkung spüren. Über dieses Phänomen existieren viele Theorien, jedoch keine konkreten wissenschaftlichen Erklärungen. Das High-Gefühl entsteht dadurch, dass die zugeführten Cannabinoide an den Cannabinoidrezeptoren, die im gesamten Körper verteilt sind, andocken und so ihre Wirkung entfalten. Warum das bei einzelnen Personen nicht der Fall ist, ist nicht eindeutig geklärt.
Wenn Cannabis beispielsweise in Tee oder Keksen verarbeitet und zugeführt wird, tritt die psychoaktive Wirkung erst nach 30 Minuten bis zwei Stunden ein. Das liegt daran, dass das THC aus dem Magen erst in den Blutkreislauf wandern muss.
Wann verliert Cannabis seine Wirkung?
Wie lange die Cannabinoide im Körper wirken, ist ebenfalls von Person zu Person unterschiedlich. In der Regel wirkt Cannabis zwei bis drei Stunden. Nach dem Verzehr von Tee oder Keksen dauert der Rausch je nach Füllzustand des Magens vier bis fünf Stunden. In Extremfällen kann der Rausch aber auch länger andauern.
Was ist medizinisches Cannabis, und wer verschreibt es?
Wenn Marihuana für medizinische Zwecke und zur Linderung von Beschwerden eingesetzt wird, spricht man von medizinischem Cannabis oder Medizinalhanf. Arzneimittelrechtlich wurde Cannabis in Deutschland erstmals im Jahr 2011 zugelassen. Zahlreiche Studien konnten bereits die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung von THC sowie weiteren Cannabinoiden wie dem Cannabidiol (CBD) belegen. So wird Cannabis gegen diverse Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen eingesetzt. Cannabis kommt vor allem bei folgenden Krankheiten zum Einsatz:
Seit im März 2017 das "Cannabis als Medizin Gesetz" in Kraft getreten ist, darf jeder Arzt pharmazeutisches Cannabis in Form von Cannabisblüten, Cannabisextrakten sowie Medizinprodukte mit den Wirkstoffen Nabilon und Dronabinol auf einem Betäubungsmittel-Rezept verschreiben. Das neue Gesetz regelt zudem, dass die Krankenkassen die Kosten für das medizinische Cannabis übernehmen müssen. Nur in begründeten Einzelfällen dürfen sie die Kostenübernahme verweigern.
Wer bekommt medizinisches Marihuana?
Ob eine Cannabis-Therapie sinnvoll ist, entscheidet der Arzt. Patienten, für die pharmazeutisches Cannabis geeignet ist, lassen sich in die folgenden Gruppen einteilen:
Patienten mit chronischen Schmerzen (z. B. Phantomschmerzen oder Migräne)
Patienten mit neurologischen Erkrankungen (z. B. Epilepsie, Multiple Sklerose oder Tourette)
Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen (z. B. posttraumatische Belastungsstörung oder Depressionen)
Patienten mit chronischen entzündlichen Erkrankungen (z. B. Rheuma oder Neurodermitis)
Patienten, die an Übelkeit und Erbrechen infolge einer HIV-Erkrankung oder einer Chemotherapie leiden
Dem Cannabis-Gesetz zufolge zählt allein die Schwere der Erkrankung und nicht die Krankheit selbst. Aus diesem Grund obliegt auch dem Arzt die Entscheidung, Cannabis zu verordnen.
Strenger OrientierungswertTHC-Grenzwert für nicht geringe Mengen bleibt bei 7,5 Gramm
Eine härtere Strafe droht dem Gesetz zufolge bei Taten, deren Handlung sich auf eine nicht geringe Menge bezieht. Die „nicht geringe Menge“ wurde dabei wie früher bereits im Betäubungsmittelgesetz im neuen Cannabis-Gesetz nicht definiert, sondern der Rechtsprechung überlassen.
Cannabis-Konsum bei StadtfestenCannabis gehört nicht auf die Kirmes
Die Legalisierung von Cannabis wirft viele offene Fragen auf. Gerade in der bevorstehenden Festsaison stehen Gastronomen, Schausteller und Schützen vor Problemen.
Wünsche nach Verbot werden lautWird das Neusser Schützenfest zum Kifferfest?
Nach der Parade auf der Kirmes einen durchziehen? Dieses Szenario wollen sowohl Schützen als auch Schausteller trotz Legalisierung verhindern. Noch sind allerdings Details zu klären.
Eine wachsende Verbreitung von Kinderpornografie, eine Moped-Diebesbande und Rauschgiftdelikte prägen die aktuelle Kriminalitätsstatistik. Raubüberfälle auf offener Straße sind zwar in Langenfeld weiterhin selten, aber sie beeinträchtigen das subjektive Sicherheitsempfinden.
Politische Bildung in WillichPakusch und Görtz stellen sich Schülerfragen
„Frag Deinen Bürgermeister“ ist ein Format, in dem Schüler direkt mit den Stadtverantwortlichen sprechen und ihre Themen adressieren können. Christian Pakusch und Guido Görtz besuchten dafür die Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule.
Hausordnung wird erweitertDeutsche Bahn will Kiffen an Bahnhöfen verbieten
Von wegen „überall darf gekifft werden“: Nachdem es bereits viele Pläne für Cannabisverbote auf Volksfesten wie dem Oktoberfest gibt, will nun auch trotz der Legalisierung die Deutsche Bahn Joints an ihren Bahnhöfen verbieten. Das Unternehmen passt seine Hausordnung entsprechend an.
Betroffener aus Hilden über Cannabis„Irgendwann dreht sich alles nur noch um die Sucht“
Wahrscheinlich wird die Welt nicht davon untergehen, dass Cannabis legalisiert wurde. Doch verharmlosend an das Thema heranzugehen, ist keine gute Lösung. Das große Risiko beim Cannabiskonsum lauert im Kopf, erklärt ein Hildener Erfahrungsexperte.
Kiffen im Urlaub?So halten es beliebte Reiseländer mit dem Cannabis-Konsum
Analyse · Seit April darf in Deutschland unter bestimmten Vorgaben legal gekifft werden. In manchen europäischen Urlaubsländern ist die Cannabis-Politik längst nicht so liberal. Für Besitz und Konsum drohen mitunter erhebliche Strafen. Was gilt wo? Ein Überblick.
Nach Vorstoß der SchaustellerKevelaer will Kiffen auf der Kirmes verbieten
Vom 9. bis zum 13. Mai steigt wieder das große Volksfest in Kevelaer. Gleichzeitig ist das der Auftakt für die Saison. Die Kommune sucht nach Möglichkeiten, den Konsum von Cannabis auf dem Platz generell zu untersagen. Die Stadt stimmt sich auch mit Geldern ab.
NRW prüft Regelung für SchützenfesteSchausteller für Cannabis-Verbot – „Wir wollen keine Kiffer auf der Kirmes“
Ärzte und Schausteller wollen, dass NRW wie Bayern das Kiffen bei Volksfesten und in Biergärten untersagt. Oscar Bruch sagt warum. Das Land hat sich noch nicht entschieden. Die Polizei lehnt es ab, Freibäder und Schulhöfe zu kontrollieren.
Untgerschiedliche Regelungen in BundesländernAlles deutet auf einen Flickenteppich bei Cannabis-Bußgeldern hin
Seit dem 1. April gilt die umstrittene Legalisierung von Cannabis in Deutschland - mit zahlreichen Vorgaben und Regeln, die jetzt auch eingehalten und überwacht werden sollen. Doch was heißt das genau für amtliche Kontrollen vor Ort in den einzelnen Bundesländern? Ein Überblick.
Cannabis-Konsum an weiterführenden Schulen„Die Gefahr bekiffter Schüler im Unterricht ist jetzt größer“
Nach der Teil-Legalisierung von Cannabis steigt die Sorge, dass mehr Schüler während der Unterrichtszeit kiffen könnten. Doch ist die Befürchtung berechtigt? Was Lehrerverbände und Gewerkschaften dazu sagen.
Joint-Verbot für Kirmes und BiergartenLänder müssen Bürger vor Lauterbachs Kiffer-Politik schützen
Meinung · NRW sollte dem Beispiel Bayerns folgen und Cannabis auf Volksfesten und in Biergärten verbieten. Schlimm genug, dass Lauterbachs Politik den Schwarzmarkt beflügeln kann und viel Chaos anrichtet.
Kontrollen in der InnenstadtPolizei erwischt Drogendealer in Neuss
Im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes konnten die Beamten der Kreispolizeibehörde gleich mehrere Drogendeals in der Neusser Innenstadt beobachten. Es sollen nicht die letzten Kontrollen gewesen sein.
Bayern beschränkt CannabiskonsumKein Kiffen in Biergärten und auf Volksfesten
Auch auf dem Außengelände von Gaststätten soll Kiffen tabu sein, teilt die Staatskanzlei nach einer Kabinettssitzung mit. So streng plant Bayern, gegen Kiffer vorzugehen.
Drogenprävention in WillichCDU fordert Aussagen zu vorgeschriebenen Cannabis-Schutzzonen
Die Willicher CDU fordert eine Aussage, wie die Stadt die Regeln des Cannabisgesetzes zu kontrollieren gedenke. Der Schutz der Jugend müsse Priorität haben, fordern die Christdemokraten.
Kritik an Cannabis-Legalisierung in Düsseldorf„Es gibt ein Cannabis-Problem an jeder weiterführenden Schule“
Die Obfrau der Düsseldorfer Kinder- und Jugendärzte spricht über Drogendealer an Schulen, Schulen, die wegsehen, und Jugendliche, die mit der Droge psychische Probleme behandeln.
Drogenkurier in Emmerich gestopptÜber 700 Cannabis-Setzlinge an Bord
Über 700 Cannabis-Setzlinge hatte ein Autofahrer dabei, den der Zoll jetzt bei Emmerich stoppte. Der Mann war den Beamten wegen seiner rasanten Fahrweise aufgefallen. Was ihn jetzt erwartet.
Verein Green Harbor in MonheimCannabis Club hat schon mehr als 150 Anmeldungen
Interview · Ab dem 1. Juli können Cannabis Clubs in Deutschland eine Lizenz beantragen. Auch in Monheim gibt es einen solchen Club. Im Interview spricht Mitgründer Tobias Bregas über das Vorhaben und wie die Planungen laufen.
Besitz und KonsumGibt es Probleme mit Cannabis im Flieger?
Das Mitführen der Droge ist seit 1. April in bestimmten Mengen legal. Für Flüge innerhalb Deutschlands gilt das auch, so die Bundespolizei. Wie sieht es bei Flügen aus anderen Ländern aus?
Mutmaßlicher Drogendealer fliegt aufPolizei stellt große Zahl von Cannabis-Pflanzen in Wevelinghoven sicher
Die Folgen eines Verkehrsunfalls an der Unterstraße in Wevelinghoven brachten Polizisten am Sonntagvormittag auf die Spur eines Mannes, der – so der Verdacht – professionell eine Cannabis-Plantage betrieb.
Reise des BundeskanzlersWie sich Olaf Scholz in China für das Cannabis-Gesetz rechtfertigen muss
Beim China-Besuch des Kanzlers dreht sich viel um Wirtschaft. Es geht aber auch um ganz andere Themen. An einer Uni in Shanghai wird der Kanzler unverhofft zum Drogen-Berater.
Politik in TönisvorstBuntes Themen-Potpourri beim CDU-Frühlingsempfang
Beim Frühjahrsempfang der CDU Tönisvorst stand vor allem der Staatssekretär im Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales als Redner im Mittelpunkt.
14.04.2024
Marihuana ist weltweit die am meisten illegal genutzte Droge. Charakteristisch für die Wirkung des Rauschmittels ist das vielfältige Spektrum psychischer Effekte. Dabei hängt die Wirkung von diversen Faktoren wie der Dosis, der Konsumform und der aktuellen Stimmung des Konsumenten ab. Zwar macht die Droge nicht wie Heroin oder Crystal Meth körperlich sehr süchtig, Konsumenten können jedoch eine psychische Abhängigkeit entwickeln.
Die Cannabispflanze enthält eine Vielzahl an Inhaltsstoffen mit pharmakologischen Eigenschaften. Verantwortlich für den Rauschzustand ist der psychoaktive Inhaltsstoff (Phytocannabinoid) Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC). Neben THC enthält die Cannabispflanze zahlreiche weitere Cannabinoide, Terpene und Flavonoide. Somit zählt Marihuana nicht zu den synthetischen Drogen wie beispielsweise MDMA (3,4-Methylendioxymethamphetamin), das als Ecstasy bekannt ist und vollsynthetisch im Labor hergestellt wird.
Was ist Marihuana für eine Droge?
Cannabis und Hanf gehören zur gleichen Pflanzengattung und werden lediglich in ihrer Genetik unterschieden. So wird Hanf (Nutzhanf) dazu genutzt, um verschiedene Produkte wie beispielsweise Papier, Kleidung oder Nahrungsergänzungsmittel herzustellen. Mit Cannabis ist hingegen die Droge oder das Arzneimittel gemeint, das durch die Zucht und die Kreuzungen einen höheren THC-Anteil aufweist. Unterschieden wird zwischen den drei Cannabissorten Cannabis Sativa, Cannabis Indica und Cannabis Ruderalis, die aus verschiedenen Regionen der Welt stammen und unterschiedliche Merkmale, Inhaltsstoffe und Wirkungen aufweisen. Aus diesen Cannabissorten entstehen dann verschiedene Produkte:
Marihuana (Gras, Dope oder Weed): getrocknete, harzhaltige Blütentrauben und blütennahe Blätter der Cannabispflanze. Marihuana (getrocknete Cannabisblüten) wird vorwiegend zum Rauchen genutzt. Auf der Straße illegal erworbenes Marihuana kann gestreckt sein, zum Beispiel mit wirkungsstoffarmen Cannabispflanzenteilen oder aber gesundheitsgefährdenden Substanzen wie Brix (Kombination aus Zucker, Hormonen und flüssigem Kunststoff), Haarspray, Blei oder Kaliumdünger.
Haschisch (Dope, Pott oder Shit): Beim Haschisch handelt es sich nicht um getrocknete Cannabisblüten, sondern um das goldgelbe bis braune Harz aus der Cannabispflanze, das zu Platten oder Blöcken gepresst wird. Einzelne Stücke werden auch als „Piece“ bezeichnet und ebenso wie Marihuana kann auch Haschisch mit unterschiedlichsten Substanzen gestreckt sein.
Cannabis-Öl (Haschisch-Öl oder THC-Öl): Cannabis-Öl wird aus dem Harzextrakt der weiblichen Blütenstände gewonnen und enthält in der Regel sehr hohe THC-Mengen, teilweise sogar über 90 Prozent.
Was ist die Einstiegsdroge Nummer Eins - Alkohol, Tabak oder Cannabis?
Ob der Cannabis-Konsum zwangsläufig dazu führt, dass Nutzer auf stärkere Drogen umsteigen, wird seit Jahren immer wieder kontrovers diskutiert. Lange Zeit galt Cannabis sogar als erster Schritt in die Drogenabhängigkeit. Mittlerweile konnte diese These jedoch widerlegt werden. Wäre dem nämlich so, gäbe es in Deutschland Millionen drogenabhängige Menschen, die auf harte Drogen wie Heroin, Kokain oder Opiate umgestiegen sind. Statistiken belegen, dass nur ein sehr geringer Prozentsatz der Cannabis-Konsumenten auf einen regelmäßigen Konsum von anderen Drogen wechselt.
Vor dem ersten Joint kommt es in den meisten Fällen zunächst zum Rauchen von Tabak oder zum Trinken von Alkohol. Aus diesem Grund gelten Alkohol und Tabak auch als Einstiegsdroge Nummer Eins.
Cannabis als Medizin
Cannabis wird als Medizin seit Jahrtausenden genutzt. Bereits in der Zeit um 700 v. Chr. fand man Marihuana als Grabbeigabe. Auch in zahlreichen alten chinesischen Lehrbüchern über die Heilkunst und Botanik finden sich Hinweise auf Cannabis als Medizin. Einst soll der chinesische Kaiser Shen Nung Cannabisharz bei Gicht, Verstopfung, Rheuma, Malaria, Geistesabwesenheit und Frauenkrankheiten empfohlen haben. Ebenso spielte Cannabis in der ayurvedischen Medizin in Indien eine wichtige Rolle. Hier wurden die Extrakte gegen Durchfall und Kopfschmerzen genutzt.
Im 19. Jahrhundert war Cannabis in Form von alkoholischen Extrakten und Tabletten ein häufig verschriebenes Medikament. Als dann Cannabis im Jahr 1971 als Droge im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes eingestuft wurde, war die medizinische Anwendung von Cannabis nicht mehr möglich.
Erst mit der Isolierung des THC im Jahr 1964 und später der Entdeckung des Endocannabinoidsystems wendete sich die Wissenschaft wieder mehr dem Cannabis zu.