Geschichte der Brit Awards
Erstmals verliehen wurden die Brit Awards – oder auch Brits – im Jahr 1977, allerdings noch unter dem Namen „BPI Awards“ – für „British Phonographic Industrie“. Der Anlass für die Verleihung der Awards war das silberne Thronjubiläum Königin Elisabeth II. Seit 1982 werden die Brit Awards jährlich an Künstler der Popmusik verliehen und beschränken sich neben dem Bereich der Music, auch auf den Bereich des Videos. So wird nicht nur die musikalische Leistung der Künstler gekürt, sondern die Gesamtkomposition in Verbindung zwischen Music und Video.
Die Brit Awards sind die prestigeträchtigsten Preisverleihungen britischer Popmusik. Sie zeichnen Künstler wie beispielsweise Adele für ihre musikalischen Leistungen im Popbereich aus und sind vom Prestigerang mit dem amerikanischen Grammy vergleichbar.
Kategorien der Brit Awards
Zu den unterschiedlichen Kategorien, in denen die Künstler gekürt werden, gehören unter anderem „Best British Single“, „Best British Video“, „Best British Soundtrack“, „Best British Male“, „Best British Female“ sowie viele andere Kategorien, die sich auf nationale Künstler beschränken. 2013 gewann beispielsweise die Sängerin Adele in der Kategorie „British Single oft he Year“ mit ihrem Song „Skyfall“ zum gleichnamigen James Bond Film den Award. Darüber hinaus werden auch internationale Künstler in eigenen Kategorien für ihre Leistung geehrt.
Fehltritte und Skandale bei den Brit Awards
Neben den Preisverleihungen sind auch mehrere Live-Auftritte verschiedener Künstler Teil der Brit Awards. 2015 erregte der Auftritt Madonnas großes Aufsehen, da sie während des Auftritts live auf der Bühne von einer Treppe fiel. So sind es nicht nur die Künstler und Songs, die Teil der Brits sind, sondern auch Fehltritte und Skandale, die die Geschichte der Awards von Beginn an begleiten. Dazu zählt beispielsweise der Auftritt der Gruppe „The KLF“ aus dem Jahr 1992, die mit Platzpatronen ins Publikum schossen, die Bühne mit den Worten „The KLF has now left the music business“ verließen und auf der Aftershow Party einen Schafkadaver platzierten, an dem ein Zettel mit der Aufschrift „I died for you. Bon appetit“ angebracht war. Durch diverse weitere Skandale wurden die Brit Awards von 1994 bis 2007 nicht live im TV übertragen.