Wo wurde Bettina Stark-Watzinger geboren?
Geboren wurde FDP-Politikerin Bettina Stark-Watzinger, die seit Beginn der 18. Legislaturperiode Bundesbildungsministerin im Kabinett Olaf Scholz ist, in der hessischen Landeshauptstadt Frankfurt am Main als Bettina Stark. Die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main ist die größte Stadt im Bundesland Hessen, dort wohnen rund 764000 Menschen, im umliegenden Ballungsraum Frankfurt leben 2,3 Millionen Menschen, wohingegen in der sogenannten Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main allerdings rund 5,8 Millionen Menschen ihren Lebensmittelpunkt haben.
In Frankfurt am Main ist die Bankendichte recht hoch, deswegen wird die Stadt auch scherzhaft als "Bankfurt" bezeichnet. Einen weiteren Spitznamen hat die Main-Metropole wegen der markanten Skyline bekommen, die aus Hochhäusern besteht, von denen einige zu den höchsten in Europa gehören. Der Spitzname lautet, angelehnt an den New Yorker Bezirk Manhattan: Mainhattan. Aufgewachsen ist Bettina Stark-Watzinger indes in Bad Soden am Taunus, wo sie auch heute noch lebt.
Wie ist die politische Karriere von Bettina Stark-Watzinger verlaufen?
Die jetzige Bundesministerin für Bildung und Forschung im Kabinett von Olaf Scholz ist erst 2004, als sie noch in Großbritannien lebte, also im Alter von 36 Jahren, in die FDP eingetreten, war somit also nicht bereits als Jugendliche bei den Jungliberalen. Seit dem Jahr 2011 ist sie Mitglied im Landesvorstand der hessischen Liberalen, seitdem und bis 2016 war Bettina Stark-Watzinger zudem Kreisvorsitzende der FDP Main-Taunus.
Als stellvertretende hessische FDP-Vorsitzende arbeitete sie von 2014 bis 2015, ehe sie in das neue Amt einer Generalsekretärin in der hessischen FDP aufrückte. 2019 trat sie das Amt als stellvertretende FDP-Vorsitzende auf Landesebene an, ihr Nachfolger als Generalsekretär wurde Moritz Promny. Zur FDP-Landesvorsitzenden wurde sie im März 2021 als Nachfolgerin von Stefan Ruppert.
In ihrem Heimatort Bad Soden am Taunus ist Bettina Stark-Watzinger ebenfalls aktiv, etwa als Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, der sie in verschiedenen Funktionen seit 2011 angehört. Was die Bundespolitik angeht, war Bettina Stark-Watzinger bereits 2009 und 2013 Direktkandidatin für ihren Wahlkreis Main-Taunus, der die Nummer 181 trägt. Beide Male scheiterte sie daran, das Direktmandat zu bekommen. Über die Landesliste Hessen kam sie 2017 in den Bundestag, in der Legislaturperiode ab 2017 war Bettina Stark-Watzinger Mitglied im Haushaltsausschuss sowie im Vertrauensgremium, das die Haushalte für die Nachrichtendienst des Bundes bewilligt.
Außerdem war die FDP-Politikerin Mitglied im Ältestenrat und im Gemeinsamen Ausschuss, stellvertretendes Mitglied im Vermittlungs- und Finanzausschuss sowie im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung. Bei der Wahl zum 20. Bundestag im September 2021 kam sie als Erstplatzierte ihrer Landesliste in Hessen zu ihrem Mandat. Während der Ampel-Sondierungen war sie Teil des zehnköpfigen Teams der Freien Demokraten, das die Verhandlungen führte, auch bei den Koalitionsgesprächen war sie federführend mit dabei. Diese dauerten von 21. Oktober bis zum 24. November 2021 und führten nach erfolgreichem Abschluss zur Unterzeichnung des Koalitionsvertrags am 7. Dezember 2021, der wiederum zur Regierungsaufnahme der ersten bundesweiten Ampelkoalition einen Tag später, am 8. Dezember 2021, führte.
Im Kabinett von Olaf Scholz, der ersten Koalition von FDP, Bündnis 90/Die Grünen und SPD auf Bundesebene, nimmt Bettina Stark-Watzinger den Posten der Bundesministerin für Bildung und Forschung ein und ist damit Nachfolgerin von Anja Karliczek.
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