Nach dem Angriff der Hamas ist das Land in höchster Alarmbereitschaft. Antisemitische Taten haben drastisch zugenommen – und laut Innenminister kommt die größte Gefahr von innen.

US-Präsident Joe Biden erklärt, dass die Hamas mit ihrem Angriff auch die Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien stoppen wolle.

Positive Nachrichten aus dem Gazastreifen: Zwei US-Geiseln sollen von der Hamas aus der Gefangenschaft entlassen worden sein.

Meinung · US-Präsident Joe Biden hat in der Doppelkrise um Israel und die Ukraine seine Stimme gefunden – auch, weil er unangenehme Wahrheiten ausspricht.

Die Zustimmungsraten Benjamin Netanjahus, der sich gern als „Mr Security“ gerierte, sind im Keller. Viele glauben: Mit seiner spalterischen Politik hat Netanjahu die Abwehrbereitschaft des Staats geschwächt. Selbst langjährige Parteifreunde sagen unter dem Schutz der Anonymität: Wenn der Krieg vorbei ist, muss er gehen.

Angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen hat Israel am Mittwoch Hilfslieferungen aus Ägypten für die Menschen im Süden des Palästinensergebiets zugestimmt.

Hunderte sterben bei einer Explosion in einem Krankenhaus in Gaza. Israel hat vermeintliche Beweise für eine fehlgeleitete Rakete aus dem palästinensischen Gebiet. Der US-Präsident hält sich bedeckt.

Ein Besuch im Krisengebiet mitten in einer unübersichtlichen Lage: US-Präsident Biden besucht Israel kurz nach einer verheerenden Explosion in einem Krankenhaus im Gazastreifen. Der Vorfall macht den ohnehin heiklen Trip noch schwieriger.

Seit mehr als zehn Tagen ist Israel unter Beschuss durch die Terrororganisation Hamas. Nun muss sich auch der Bundeskanzler in einen Schutzraum retten – gleich dreimal.

Acht Stunden lang hat US-Außenminister Blinken mit dem israelischen Staatschef Netanjahu gesprochen, nun folgt der US-Präsident. Biden wird im Anschluss den Palästinenserpräsidenten treffen.

Exklusiv · Die Solidarität Deutschlands werde in Israel wahrgenommen, sagt Arye Sharuz Shalicar, Sprecher der israelischen Armee. Außenministerin Baerbock habe bei ihrem Besuch „hundertprozentige Solidarität“ gezeigt. Ähnliches erwartet er nun von Kanzler Scholz.

Es geht um sehr viel, wenn der Kanzler am Dienstag nach Israel reist. Um Solidarität mit einem besonderen Verbündeten. Um deutsche Geiseln in den Händen einer Terrororganisation. Und um die Verhinderung eines Flächenbrands im Nahen Osten mit unabsehbaren Folgen.

Nachdem Außenministerin Annalena Baerbock bereits am vergangenen Freitag ins Krisengebiet Israel flog, folgt ihr nun Bundeskanzler Olaf Scholz. Kommenden Dienstag soll Scholz seinen Solidaritätsbesuch antreten.

Bundeskanzler Olaf Scholz wird an diesem Dienstag nach Israel reisen, um sich für die Geiseln der Hamas einzusetzen und einem Flächenbrand in der Region entgegen zu wirken. Zugleich verschärft sich aus Deutschland der Ton gegenüber dem Iran, der die Terroranschläge der Islamisten in Israel gelobt hatte.

Medienberichten zufolge reist Bundeskanzler Olaf Scholz nach dem Großangriff der Hamas auf Israel und die israelischen Gegenangriffe auf den Gazastreifen am Dienstag nach Israel.

Dies sei nur der Anfang – der israelische Ministerpräsident hat in einer Fernsehansprache die Zerstörung der im Gazastreifen regierenden Terrorgruppe versprochen. Die Armee bereitet sich unterdessen auf eine Bodenoffensive vor.

Nach den Terrorangriffen der Hamas scheint eine Bodenoffensive der israelischen Armee im Gazastreifen kurz bevorzustehen. Ein Militärexperte sieht keinen anderen Weg, um die Hamas-Führung zu vernichten.

Nach dem überraschenden Hamas-Terrorangriff hat US-Außenminister Antony Blinken Israel die volle Unterstützung im Kampf gegen die islamistische Palästinenserorganisation zugesagt. Blinken kündigte die Lieferung von Militärausrüstung aus den USA an.

Der ehemalige US-Präsident hat mit Kritik an Israels Premierminister und Aussagen zu den Hisbollah scharfe Kritik auf sich gezogen. Sein Sprecher versucht Trumps Worte zu rechtfertigen.

Die Stadt Krefeld hat 2019 eine kommunale Projekt-Partnerschaft mit der Städtegemeinschaft Bani Zeid al-Sharqiya und Aizaria –  alle im Westjordanland – geschlossen.

Zwei Tage lang kämpfte ein junger israelischer Offizier gegen die palästinensischen Angreifer, die im Kibbuz Kfar Aza ein Blutbad anrichteten – auch an Kindern.

US-Präsident Joe Biden hat Israel nach dem Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas erneut die feste Unterstützung seines Landes zugesichert. Der US-Außenminister reist nun nach Israel.

Meinung · Die Angriffe der Hamas auf Israel zu verurteilen, gehört zur deutschen Staatsräson. Doch die reflexhaften Reaktionen zeugen auch von Hilflosigkeit, denn es geht nicht nur um den Nahen Osten.

Im ersten Moment dachte Inbal Reich Alon, es gebe ein Gewitter. Doch schnell wurde der 58-Jährigen klar, dass es nicht donnerte, sondern ihr Kibbuz angegriffen wurde.

Folgt auf die Terrorangriffe der islamistischen Hamas nun eine Bodenoffensive der Israelis im Gazastreifen? Darauf deutet eine gewaltige Mobilmachung des israelischen Militärs hin.

Nordrhein-Westfalen ist Heimat der größten jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Sie alle blicken nach dem Angriff der islamistischen Hamas in großer Sorge nach Israel.

Die von Russland angegriffene Ukraine zeigt sich solidarisch mit Israel. Zugleich setzt Präsident Selenskyj in Kiew weiter auf Hilfe des Westens in seinem Verteidigungskampf.

Nach dem Terror-Angriff der Hamas hat die Uefa alle Spiele unter ihrer Zuständigkeit in Israel auf unbestimmte Zeit verschoben. Betroffen ist unter anderem auch das Qualifikationsspiel zur U21-EM zwischen Israel und Deutschland.

Einer der schwersten militärischen Konflikte der vergangenen Jahrzehnte erschüttert den Nahen Osten. Nach dem Großangriff der Hamas auf Israel wurden bis Sonntagnachmittag hunderte Menschen getötet. Ein Überblick.

Meinung · Aus Sicht der Hamas wäre eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien dramatisch. Nach Einschätzung internationaler Beobachter war eine Einigung unter Vermittlung der USA absehbar. Der Angriff der Hamas, so ist zu vermuten, sollte auch dazu dienen, die laufenden Gespräche zu torpedieren.

Die Hamas hat angegriffen, Israel reagiert. Auf beiden Seiten sind bereits Hunderte Menschen tot. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigt Härte an. Auch von Norden schießen Militante auf Israel.

Israel und die Hamas haben sich gegenseitig den Krieg erklärt, nachdem militante Palästinenser einen Überraschungsangriff gegen Israel gestartet haben. Es gibt Hunderte Tote und Tausende Verletzte. Nachdem die Hamas zahlreiche Menschen in den Gazastreifen entführt hat, bittet Israel Ägypten um Hilfe.

Mit einem beispiellosen Terrorangriff hat die islamistische Hamas Israel überrumpelt und mutmaßlich Dutzende Geiseln genommen. Die tief zerstrittene israelische Gesellschaft scheint zusammenzurücken und stellt sich auf Krieg ein, doch der Schaden ist kaum mehr zu beheben.

Update · Er nutzte seine Plattform X, um seine Meinung zur Politik in Deutschland zu äußern. Es ist nicht das erste Mal das sich der Tesla-Gründer zu politischen Themen äußert.

Update · Israel hat nach Angaben eines Repräsentanten offiziell Beschwerde in Berlin gegen den deutschen Botschafter in Israel, Steffen Seibert, eingelegt. Es kam zu Irritationen mit dem Auswärtigen Amt.

Der israelische Regierungschef verlangt von seinem Kabinett einen Plan zur Ausweisung von Migranten. Hintergrund seien die gewaltsamen Protesten in Tel Aviv. Bei seiner Forderung bezeichnet Netanjahu die Afrikaner als „Eindringlinge“.

Bei linken Demonstrationen für Frauenrechte in Israel stießen am Donnerstagabend Welten aufeinander. Wut war das meistgeschriene Wort in einem einseitigen Dialog.

Unter den Opfern, die am Dienstagabend in Abu Snan erschossen wurden, war laut Berichten israelischer Medien auch der Politiker Ghazi Saab. Seit Jahresbeginn starben vergleichsweise viele arabische Israelis durch Waffengewalt.

Tausende Israelis haben in Tel Aviv erneut gegen die Schwächung der Justiz und die Regierung demonstriert. Die Polizei soll sich auf Härte vorbereiten. Netanjahu spricht von einer „kleinen Korrektur“.

Analyse · Die rechtsreligiöse Regierung unter Benjamin Netanjahu spaltet mit ihrem Kurs nicht nur die Gesellschaft – sie setzt auch die strategische Unterstützung durch die USA aufs Spiel. Einigen Radikalen gefällt das sogar.

Der israelische Ministerpräsident muss unerwartet für eine Herz-OP ins Krankenhaus. Und zwar unmittelbar bevor er und seine Regierung einen wichtigen Teil ihrer Justizreform durchs Parlament bringen wollen. Kann er an der Abstimmung teilnehmen?

Die israelische Regierung will die Justiz schwächen. Dagegen protestieren Tausende Bürger seit Monaten, nun schließt sich das Militär an. Netanjahu spricht indessen unbeirrt von „Demokratie“.

Israelischen Regierungsangaben zufolge ist Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in ein Krankenhaus gebracht worden. Der 73-Jährige sei zwar in guter Verfassung, werde jedoch medizinisch untersucht, teilte sein Büro am Samstag mit.

Bis in die Nacht protestieren wütende Menschen in Tel Aviv, Haifa und Jerusalem gegen die Regierung. Auch in den Reihen der Armee wächst der Widerstand gegen die Reformpläne von Regierungschef Netanjahu.

Israels Regierung will die unabhängige Justiz im Land gezielt schwächen. Mit einem neuen Gesetz soll das Höchste Gericht nur noch eingeschränkt handeln können. Die Protestbewegung ruft zu einem „Tag der Störung“ auf.

Das israelische Militär zieht seine Truppen nach einem zweitägigen Einsatz aus Dschenin ab und spricht von massiven Schäden für militante Zellen vor Ort. Für zusätzliche Spannungen sorgen neue Raketenangriffe aus dem Gazastreifen, auf die Israel mit Luftangriffen antwortet.

Israel führt seine Offensive gegen Palästina im Westjordanland fort. Tausende Menschen verlassen ihre Häuser in Dschenin - bislang ist unklar, ob auch die Flucht von Israel angeordnet wurde.

Update · Rund 2000 Soldaten sind nach Angaben eines Militärsprechers an dem Einsatz beteiligt, bei dem Waffen beschlagnahmt und zerstört werden sollten. Das palästinensische Gesundheitsministerium teilt mit, mindestens neun Palästinenser seien getötet worden.

Das Raketenabwehrsystem Arrow 3 soll künftig den Schutz des Landes vor Raketenangriffen übernehmen. Drei ausgewählte Standorte sollen möglichst umfassende Abdeckung garantieren. Die Anschaffung kostete vier Milliarden Euro.

Durch einen Drohnenangriff wurden im Westjordanland drei Palästinenser getötet. Rechte Politiker in Israel fordern einen Militärschlag.

Im zähen Streit um die Justizreform in Israel hat die rechts-religiöse Regierung am Mittwoch eine Niederlage erlitten. Bei einer Abstimmung im Parlament wurde eine Abgeordnete der Opposition mit knapper Mehrheit zur Vertreterin in einem Gremium zur Besetzung von Richtern gewählt - auch mit Stimmen aus der Koalition.

Der israelische Staatschef Netanjahu regiert mit rechtsextremen und ultraorthodoxen Parteien. Sie wollen nicht arbeitende Gläubige finanziell unterstützen – auf Staatskosten.

Ein palästinensischer Islamist stirbt nach einem Hungerstreik in israelischer Haft. Militante Palästinenser im Gazastreifen reagieren mit schwerem Raketenbeschuss - Israel antwortet mit einem Gegenangriff. Die Sorge vor weiterer Gewalt wächst.

Zum letzten Freitagsgebet des Ramadan kamen am Freitagmittag mehr als Hunderttausend Gläubige nach Jerusalem. Wegen der angespannten Lage sorgten 2000 Polizeikräfte für Sicherheit. Bis zum Nachmittag verlief der Tag vergleichsweise ruhig auf dem Tempelberg.

Die Ostertage haben im Nahen Osten neue Gewalt gebracht. Auf tödliche Anschläge in Israel und im Westjordanland folgten neue Razzien der Armee. Dabei wurde nahe Jericho auch ein junger Palästinenser erschossen. Eine Israelin erlag ihren Verletzungen.

Auf dem Tempelberg in Jerusalem kommt es zu Konfrontationen zwischen Israels Polizei und Palästinensern. Kurze Zeit später fliegen von mehreren Seiten Dutzende Raketen auf Israel. Das Land bereitet sich auf eine weitere Eskalation vor.

Die umstrittene Justizreform in Israel wurde vorerst verschoben. International hagelt es dennoch Kritik. Vor allem der Ton zwischen den USA und Israel wird schärfer.

Seit rund drei Monaten gehen Tausende Israelis regelmäßig gegen einen geplanten Umbau der Justiz auf die Straßen. Nun kommt die Regierung ihnen etwas entgegen - und setzt das Vorhaben zumindest für einige Wochen aus. Doch der Protestbewegung reicht das nicht.

Nach wochenlangen Massenprotesten in Israel hat Regierungschef Benjamin Netanjahu einen vorübergehenden Stopp der umstrittenen Justizreform angekündigt. Frühestens Ende April soll darüber abgestimmt werden.

Der Streit um die umstrittene Justizreform in Israel eskalierte in den letzten Tagen immer mehr. Israels Präsident Netanjahu hatte bis tief in die Nacht hinein über einen möglichen Stopp der Reform beraten. Was laut einem Medienbericht für heute geplant ist.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Verteidigungsminister Joaw Gallant entlassen. Gallant, der wie Netanjahu der Likud-Partei angehört, hatte dessen Vorgehen bei der umstrittenen Justizreform kritisiert.

Korruption ist in Israel kein Grund mehr für eine Amtsenthebung. Dieses Gesetz hat Regierungschef Netanjahu durchgesetzt, während er wegen genau dieses Vorwurfs vor Gericht steht. Tausende gingen aus Protest auf die Straße.

Erst am Sonntag hatten sich Israel und Palästina geeinigt, auf einseitige Schritte zu verzichten. Nun macht Israel den Rückzug aus vier Siedlungen im Westjordanland rückgängig. Darauf hagelt es internationale Kritik.

Friedrich Merz ist in einer angespannten Lage nach Israel gereist. Für den Oppositionsführer standen Gespräche mit verschiedenen hochkarätigen Politikern an.

Die rechtsreligiöse Regierung Israels hat einen Gesetzentwurf zur Auswahl von Richtern geändert. Oppositionsführer Jair Lapid kritisiert, dass die neue Fassung keinen Kompromiss darstelle.

Der Besuch von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Berlin ist überschattet von Differenzen über die geplante Justizreform. Bei Gesprächen mit Bundeskanzler Olaf Scholz gab es deutliche Worte der Kritik - im Zeichen der Freundschaft.

In Israel gibt es seit Wochen Proteste gegen die geplante Justizreform. Am Donnerstag hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Treffen mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu erstmals besorgt über die Reformpläne in Israel geäußert.

Seit Wochen sorgt die geplante Justizreform in Israel für Proteste. Israels Präsident Isaac Herzog will im verbissenen Streit mit Alternativen vermitteln – bisher ohne Erfolg.

Der Staatsbesuch wird angesichts des geplanten umstrittenen Justiz-Umbaus in Israel von Protesten begleitet. In Berlin trifft Netanjahu den Bundeskanzler und den Bundespräsidenten.

Allein in der Küstenmetropole Tel Aviv seien rund 200 000 Demonstranten auf die Straßen gezogen, in Haifa rund 50 000, wie israelische Medien meldeten. Was bisher dazu bekannt ist.

In der Stadt Dschenin im nördlichen Westjordanland sind am Dienstag bei einem israelischen Militäreinsatz mindestens sechs Palästinenser getötet worden. Das palästinensische Gesundheitsministerium teilte mit, alle hätten tödliche Schussverletzungen erlitten.

Der israelische Finanzminister hat sich dafür ausgesprochen, die palästinensische Kleinstadt Huwara im Westjordanland „auszuradieren“. Bezalel Smotrich ist neben seiner Verantwortung für die Finanzen Israels auch für den Siedlungsausbau im Westjordanland zuständig.

Meinung · Deutschland und Israel betonen ihren Schulterschluss. Doch beim Antrittsbesuch des neuen israelischen Außenministers Eli Cohen in Berlin werden Unterschiede zwischen der Ampel-Regierung und der rechts-religiösen Regierung in Israel deutlich. Dabei böten gemeinsame Beratungen allemal mehr Chancen als getrenntes Schweigen.

Außenministerin Baerbock hat mit ihrem Amtskollegen Eli Cohen den ersten Vertreter der neuen rechtsreligiösen Regierung in Israel empfangen. Das Kabinett von Benjamin Netanjahu steht wegen harter Siedlungspolitik unter Druck. Für Baerbock ein Balanceakt zwischen Menschenrechten und einem Bekenntnis zur Sicherheit Israels.

Nach dem Tod von zwei Israelis haben radikale Siedler Häuser von palästinensischen Familien niedergebrannt. Bei Gesprächen in Jordanien wird unterdessen über eine Deeskalation im Westjordanland verhandelt.

Nicht nur Deutschland, auch die USA, Frankreich, Großbritannien und Italien haben sich „zutiefst beunruhigt“ über die Ankündigung der israelischen Regierung gezeigt, weitere knapp 10.000 Siedlungseinheiten für jüdische Siedler in den besetzten palästinensischen Gebieten zu genehmigen.

Am Montag haben in Jerusalem Zehntausende gegen die von der Regierung Netanjahu geplante Justizreform demonstriert. Sie warnten im Regierungsviertel nahe dem Parlamentsgebäude vor einem Untergang der israelischen Demokratie.

Seit Wochen demonstrieren Zehntausende von Israelis gegen das Vorhaben der Regierung von Benjamin Netanjahu, das Höchste Gericht gezielt zu schwächen. Worum es bei dem Vorhaben geht und welches Ausmaß die neuesten Proteste angenommen haben.

Die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern eskaliert seit Wochen - in Ost-Jerusalem hatte es zuletzt mehrere Anschläge gegeben. Mit welcher Maßnahme Israel jetzt darauf reagiert.

Update · In Ost-Jerusalem ist ein Palästinenser mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren. Bei der Attacke starben zwei Menschen, fünf wurden verletzt, darunter auch Kinder. Was über die Tat bekannt ist und wie die israelische Regierung reagiert.

Der US-Außenminister besucht Israel und die Palästinenser zu einer brisanten Zeit. Blinken verlangt von beiden Seiten dringende Schritte zur Eindämmung der Gewalt. Doch auch das Thema Iran steht weit oben auf der Agenda.

Update · Am Tag nach einer israelischen Razzia, bei der neun Palästinenser getötet wurden, erschießt ein 21-jähriger Palästinenser in Ost-Jerusalem sieben Menschen, die aus der Synagoge kommen. Kurz darauf kommt es zu einem weiteren Schusswaffenanschlag mit Schwerverletzten – der Täter: ein 13-Jähriger.

Die Proteste gegen die Regierung Netanjahu in Israel werden immer größer. Die Demonstranten wollen eine umstrittene Justizreform im Land stoppen. Ein weiterer Schlag für Netanjahu: Er muss nach einem Gerichtsurteil einen engen Vertrauten entlassen.

Meinung · Die neue Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu tut dem Land nicht gut. Teilweise ist sie eine ernste Bedrohung für das religiöse Judentum. Das ist aber kein Grund zu verzagen.

Netanjahus neue Regierung will eine weitreichende Justizreform durchsetzen. Doch gegen die Pläne formiert sich immer mehr Widerstand. Ein Ex-Richter vergleicht sie sogar mit einem „Umsturz mit Panzern“.

Der israelische Regierungschef Netanjahu steht unter Korruptionsanklage. Nun hat sein Justizminister ein Reformprojekt vorgestellt, mit dem gewählte Politiker die Entscheidungen des Obersten Gerichts aufheben könnten.

Das israelische Parlament hat der neuen Regierung von Benjamin Netanjahu das Vertrauen ausgesprochen. Anschließend wurde Netanjahu am Donnerstag vereidigt. Das ist die neue israelische Regierung.

Einen Tag vor der Vereidigung seines neuen Kabinetts nannte der designierte israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Ausweitung des Siedlungsbaus im besetzten Westjordanland als einen der Kernpunkte. Das sind weitere Punkte.

Die Verhandlungen über die am weitesten rechts-stehende Koalition der israelischen Geschichte hatten sich unerwartet schwierig gestaltet. Wann die Regierung vereidigt werden soll, wurde zunächst nicht mitgeteilt.

Die Mitarbeiter im Büro des designierten israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu haben sich einem Lügendetektortest unterzogen. Anlass waren Berichte, dass Inhalte aus vertraulichen Gesprächen an die Presse gerieten. So haben die Mitarbeiter abgeschnitten.