Beate Zschäpe

Angehörige der NSU-Opfer hoffen nun auf Klage gegen den Staat
Angehörige der NSU-Opfer hoffen nun auf Klage gegen den Staat

Nach Urteil gegen Beate ZschäpeAngehörige der NSU-Opfer hoffen nun auf Klage gegen den Staat

Für viele Angehörige der NSU-Opfer waren die Urteile im NSU-Prozess enttäuschend. Nun hoffen sie, dass auch der Staat juristisch zur Verantwortung gezogen wird.

Kein Schlussstrich
Kein Schlussstrich

Urteil im NSU-ProzessKein Schlussstrich

Rechtsradikale jubeln und ein Angehöriger schreit vor Verzweiflung – das Urteil im NSU-Prozess spaltet. Über das Ende eines Verfahrens, das mit Gewohnheiten bricht.

Beate Zschäpe wehrt sich gegen die Höchststrafe
Beate Zschäpe wehrt sich gegen die Höchststrafe

Hauptangeklagte im NSU-ProzessBeate Zschäpe wehrt sich gegen die Höchststrafe

Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess muss lebenslang in Haft. Sie will dagegen in Revision gehen. Die Unterstützer kommen milder davon. Für die Politik ist der Fall nicht erledigt.

Oscar-Preisträger beim Open-Air-Kino
Oscar-Preisträger beim Open-Air-Kino

RemscheidOscar-Preisträger beim Open-Air-Kino

Nach den Schulferien öffnet die Gelbe Villa wieder ihr Freiluftkino. Mit „Three Billboards“, „Aus dem Nichts“ und „I,Tonya“ werden außergewöhnliche Filme gezeigt. Für die Familie gibt es die humorvolle Geschichte „Wunder“.

Wie es jetzt nach dem NSU-Urteil weiter geht

Lebenslange Haft für Beate ZschäpeWie es jetzt nach dem NSU-Urteil weiter geht

Nach mehr als fünf Jahren NSU-Prozess ist Beate Zschäpe als Mörderin verurteilt worden. Doch der juristische Streit dürfte damit noch nicht zu Ende sein: Erwartet wird, dass der Bundesgerichtshof das Urteil überprüfen muss. Wie es nun weitergeht - ein Überblick.

Lebenslang für Zschäpe - Verteidiger kündigt Revision an
Lebenslang für Zschäpe - Verteidiger kündigt Revision an

Urteil im NSU-ProzessLebenslang für Zschäpe - Verteidiger kündigt Revision an

Nach gut fünf Jahren ist das Urteil im NSU-Prozess gefallen: Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe wurde wegen zehnfachen Mordes schuldig gesprochen. Sie soll lebenslang in Haft - aber ihre Verteidiger kündigen Revision an. Das Protokoll der Urteilsverkündung.

Richter führte den NSU-Prozess sachlich - und zuweilen mit Schärfe

Lebenslang für ZschäpeRichter führte den NSU-Prozess sachlich - und zuweilen mit Schärfe

Im NSU-Prozess ist Beate Zschäpe zu lebenslanger Haft verteilt worden. Jedoch wollen ihre Verteidiger das Urteil vom BGH überprüfen lassen wollen. Richter Götzl wird zu verhindern versuchen, dass ihre Revision Erfolg hat.

Äußerlich zeigt Zschäpe keine Reaktion

Urteil im NSU-ProzessÄußerlich zeigt Zschäpe keine Reaktion

Das Münchner Oberlandesgericht verteilt Beate Zschäpe als Mittäterin an allen Verbrechen des NSU. Die Plädoyers der Verteidiger und die Appelle der Hauptangeklagten beeindruckten die Richter nicht. Doch die juristische Aufarbeitung ist damit nicht zu Ende.

Türkei kritisiert Urteil als "nicht zufriedenstellend"

NSU-ProzessTürkei kritisiert Urteil als "nicht zufriedenstellend"

In der Türkei ist der NSU-Prozess aufmerksam verfolgt worden. Das Urteil gegen Beate Zschäpe und die anderen Angeklagten wird von der Regierung in Ankara als "nicht zufriedenstellend" kritisiert.

Trio des Todes
Trio des Todes

Kommentar zum Urteil im NSU-ProzessTrio des Todes

Beate Zschäpe muss lebenslang ins Gefängnis – das ist eine gute Nachricht. Sie hat die Bundesrepublik Deutschland verhöhnt. Zehn Menschenleben fielen dem blanken Ausländerhass des NSU zum Opfer.

Erleichterung bei Opfern und Angehörigen nach NSU-Urteil
Erleichterung bei Opfern und Angehörigen nach NSU-Urteil

Lebenslange Haft für Beate ZschäpeErleichterung bei Opfern und Angehörigen nach NSU-Urteil

Mit Erleichterung haben Betroffene der türkisch dominierten Kölner Keupstraße auf das Urteil im NSU-Prozess reagiert. „Das ist ein guter Tag“, sagte Friseur Özlan Yildirim. Eine Hinterbliebene aus Dortmund fordert, das es weitere Untersuchungen gibt.

Zuschauer-Andrang Stunden vor der Urteilsverkündung
Zuschauer-Andrang Stunden vor der Urteilsverkündung

NSU-Prozess in MünchenZuschauer-Andrang Stunden vor der Urteilsverkündung

Nach gut fünf Jahren geht in München der NSU-Prozess zu Ende. Bereits Stunden vor der Urteilsverkündung bildeten sich lange Zuschauerschlangen vor Gericht. Die Bundesanwaltschaft fordert die Höchststrafe für die Hauptangeklagte Beate Zschäpe.

Die rechte Gefahr ist nicht gebannt
Die rechte Gefahr ist nicht gebannt

Vor dem Urteil im NSU-ProzessDie rechte Gefahr ist nicht gebannt

Die Zahl der gewaltbereiten Rechtsextremisten ist in Deutschland erneut gestiegen. Daran hat der NSU-Prozess nichts geändert. Heute soll das Urteil fallen.

Der Rechtsstaat funktioniert doch
Der Rechtsstaat funktioniert doch

Fazit zum NSU-ProzessDer Rechtsstaat funktioniert doch

Nach mehr als fünf Jahren steht im NSU-Prozess das Urteil bevor. Das Verfahren hat bisher mehr als 65 Millionen Euro gekostet – und sehr viele Nerven. Hat sich der Aufwand gelohnt?

Schlusswort von Beate Zschäpe im NSU-Prozess
Schlusswort von Beate Zschäpe im NSU-Prozess

WortlautSchlusswort von Beate Zschäpe im NSU-Prozess

Nach mehr als fünfjähriger Prozessdauer hat Beate Zschäpe im NSU-Prozess mehrere Minuten lang selbst gesprochen. Wir dokumentieren ihre Worte.

Beate Zschäpe distanziert sich erneut von NSU-Verbrechen
Beate Zschäpe distanziert sich erneut von NSU-Verbrechen

Urteil soll am 11. Juli fallenBeate Zschäpe distanziert sich erneut von NSU-Verbrechen

Mehr als fünf Jahre dauert der NSU-Prozess bereits. Nun steht er vor dem Abschluss. Am 11. Juli soll das Urteil fallen. An diesem Dienstag erhielt die Hauptangeklagte Beate Zschäpe noch einmal das Wort.

Zschäpe-Verteidigerin bezweifelt These vom NSU-Trio
Zschäpe-Verteidigerin bezweifelt These vom NSU-Trio

Prozess in MünchenZschäpe-Verteidigerin bezweifelt These vom NSU-Trio

Im NSU-Prozess in München sind die Plädoyers fortgesetzt worden. Rechtsanwältin Anja Sturm zweifelte dabei an der These vom NSU-Trio.

Verteidiger fordern Freispruch für Wohlleben
Verteidiger fordern Freispruch für Wohlleben

NSU-ProzessVerteidiger fordern Freispruch für Wohlleben

Ralf Wohllebens Verteidiger halten im NSU-Prozess nicht einfach nur ein Plädoyer. Es ist auch ein Frontalangriff auf das Gericht. Die Anwälte warnen den Senat sogar vor dem „Richterstuhl des Ewigen“.

Ex-Bundesanwalt Harald Range gestorben

KarlsruheEx-Bundesanwalt Harald Range gestorben

Der frühere Generalbundesanwalt Harald Range ist tot. Der 70-Jährige sei am Mittwochabend unerwartet verstorben, teilte die Anklagebehörde gestern mit. Range war von November 2011 bis September 2015 Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof. Der gebürtige Göttinger erhob während seiner Amtszeit unter anderem Anklage gegen die mutmaßliche NSU-Terroristin Beate Zschäpe. Nur kurze Zeit später sei die Behörde mit Fragen möglicher elektronischer Angriffe fremder Geheimdienste befasst gewesen, hieß es weiter.

Verteidiger: Höchstens zehn Jahre Haft für Beate Zschäpe

MünchenVerteidiger: Höchstens zehn Jahre Haft für Beate Zschäpe

Die Wahlverteidiger der Hauptangeklagten im NSU-Prozess, Beate Zschäpe, haben zum Abschluss ihres Plädoyers eine maximale Haftstrafe von zehn Jahren für ihre Mandantin gefordert. Sie sei für keinen der Morde der rechtsextremen Terrorgruppe verantwortlich, sagten sie gestern vor dem Oberlandesgericht München. Zschäpe könne nur wegen besonders schwerer Brandstiftung und Beihilfe zu Raubüberfällen verurteilt werden. Die Bundesanwaltschaft hat Zschäpe als Mittäterin des zehnfachen Mordes angeklagt und verlangt lebenslange Haft sowie anschließende Sicherungsverwahrung.

Verteidiger: Höchstens zehn Jahre für Zschäpe

MünchenVerteidiger: Höchstens zehn Jahre für Zschäpe

Die Wahlverteidiger der Hauptangeklagten im NSU-Prozess, Beate Zschäpe, haben zum Abschluss ihres Plädoyers eine maximale Haftstrafe von zehn Jahren für ihre Mandantin gefordert. Sie sei für keinen der Morde der rechtsextremen Terrorgruppe verantwortlich, sagten sie gestern vor dem Oberlandesgericht München.

NSU-Anwälte attackieren Anklage

MünchenNSU-Anwälte attackieren Anklage

Die Zschäpe-Verteidiger werfen der Bundesanwaltschaft Einseitigkeit vor.

Ein Ende in Sicht

Ein Ende in Sicht

Der Strafprozess hat drei Ziele: Wahrheit, Gerechtigkeit und Rechtsfrieden. Das gilt bei Schwarzfahrern wie bei Beate Zschäpe. Wahrheit, Gerechtigkeit, Rechtsfrieden. Wie soll das funktionieren in dem NSU-Prozess, der in den vergangenen fünf Jahren zu einer billigen Straßenschlacht der Strafprozessordnung verkommen ist? Die Anwälte der Hauptangeklagten haben dem Oberlandesgericht München mit unzähligen Anträgen Stöcke in den Weg gelegt. Sie haben mit allen Mitteln dagegen gekämpft, dass das Gericht die drei Ziele des Strafprozesses erreichen kann.

Verteidigung hält Beate Zschäpe nicht für Mittäterin
Verteidigung hält Beate Zschäpe nicht für Mittäterin

Plädoyer im NSU-ProzessVerteidigung hält Beate Zschäpe nicht für Mittäterin

Im NSU-Prozess haben die Verteidiger der Hauptangeklagten Beate Zschäpe den Vorwurf zurückgewiesen, die heute 43-Jährige sei Mittäterin an den Morden und Anschlägen des NSU gewesen. Scharfe Attacken gab es gegen die Bundesanwaltschaft.

Zschäpe-Verteidiger beginnt im NSU-Prozess mit Plädoyer
Zschäpe-Verteidiger beginnt im NSU-Prozess mit Plädoyer

Letzte Etappe im MammutverfahrenZschäpe-Verteidiger beginnt im NSU-Prozess mit Plädoyer

Fast fünf Jahre nach Beginn des NSU-Prozesses und ungeachtet aller neuen juristischen Verwicklungen haben vor dem Münchner Oberlandesgericht die Plädoyers der Verteidigung begonnen.

Ankläger und Verteidiger wollen Teil des NSU-Prozesses abtrennen
Ankläger und Verteidiger wollen Teil des NSU-Prozesses abtrennen

Nach neuen VerzögerungenAnkläger und Verteidiger wollen Teil des NSU-Prozesses abtrennen

Monatelang hat sich der NSU-Prozess verzögert. Nun steht er möglicherweise vor einem Scheidepunkt: Sowohl die Bundesanwaltschaft als auch ein Anwalt des mutmaßlichen Terrorhelfers Ralf Wohlleben haben beantragt, das Verfahren gegen den Mitangeklagten André E. abzutrennen.

Korschenbroicher Jurist: NSU-Prozess spitzt sich zu
Korschenbroicher Jurist: NSU-Prozess spitzt sich zu

KorschenbroichKorschenbroicher Jurist: NSU-Prozess spitzt sich zu

Aziz Sariyar vertritt im NSU-Prozess Angehörige des 2005 ermordeten Ismail Yasar. Die Angeklagte Beate Zschäpe hält er für unglaubwürdig.

NSU: Warten auf Verteidiger-Plädoyers
NSU: Warten auf Verteidiger-Plädoyers

MönchengladbachNSU: Warten auf Verteidiger-Plädoyers

Aziz Sariyar vertritt im NSU-Prozess Angehörige des ermordeten Ismail Yasar. Beate Zschäpe hält er für unglaubwürdig.

Plädoyer von Zschäpe-Verteidigern verzögern sich erneut
Plädoyer von Zschäpe-Verteidigern verzögern sich erneut

Münchner NSU-ProzessPlädoyer von Zschäpe-Verteidigern verzögern sich erneut

Wieder eine Woche Verzögerung im NSU-Prozess: Die Verteidiger-Plädoyers sollen nun erst kommende Woche beginnen. Der Grund: Einer der beiden Vertrauensanwälte der Hauptangeklagten Beate Zschäpe fehlt in dieser Woche.

Plädoyers der Zschäpe-Verteidiger verzögern sich
Plädoyers der Zschäpe-Verteidiger verzögern sich

NSU-ProzessPlädoyers der Zschäpe-Verteidiger verzögern sich

Das Oberlandesgericht München hat den Verteidigern des mutmaßlichen NSU-Waffenlieferanten Ralf Wohlleben vorgeworfen, den NSU-Prozess bewusst zu verzögern. Die Plädoyers der Zschäpe-Verteidiger indes verzögern sich.

Massive Vorwürfe im NSU-Prozess gegen die Polizei
Massive Vorwürfe im NSU-Prozess gegen die Polizei

Plädoyers gehen weiterMassive Vorwürfe im NSU-Prozess gegen die Polizei

Im NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mitangeklagte mutmaßliche Terrorhelfer stehen die Plädoyers der Nebenkläger kurz vor dem Abschluss. Die Anwältin der Familie eines Mordopfers attackiert die Ermittler massiv. Derweil droht der Prozess erneut zu stocken.

Plädoyers der Nebenklage kurz vor Abschluss
Plädoyers der Nebenklage kurz vor Abschluss

NSU-ProzessPlädoyers der Nebenklage kurz vor Abschluss

Im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München gegen Beate Zschäpe und vier mitangeklagte mutmaßliche Terrorhelfer gehen am Dienstag die Plädoyers der Nebenkläger weiter.

Die Außenseiter der Modestadt

Heimspiel der Antilopen Gang in DüsseldorfDie Außenseiter der Modestadt

Rund 1000 Hip-Hop-Fans haben sich im Düsseldorfer Stahlwerk einen Abend vor dem Heiligen Abend ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk gemacht und das Heimspiel der Antilopen Gang besucht. Die Rapper gaben bei diesem Auftritt alles, was sie zu geben haben: Klare politische Kante, grandiosen Blödsinn und überraschende Emotionalität.

Nebenklage attackiert Zschäpe und Bundesanwaltschaft
Nebenklage attackiert Zschäpe und Bundesanwaltschaft

Plädoyers im NSU-ProzessNebenklage attackiert Zschäpe und Bundesanwaltschaft

Nach zwei Monaten Stillstand wegen einer Kette von Befangenheitsanträgen hat in München eine neue Phase des NSU-Prozesses begonnen. Die Nebenkläger attackierten in ihren Plädoyers sowohl die Hauptangeklagte Beate Zschäpe als auch die Bundesanwaltschaft.

Neuer Befangenheitsantrag lässt Verfahren stocken
Neuer Befangenheitsantrag lässt Verfahren stocken

NSU-Prozess in MünchenNeuer Befangenheitsantrag lässt Verfahren stocken

Ein weiterer Befangenheitsantrag verzögert die mit Spannung erwarteten Plädoyers der Nebenkläger im Münchner NSU-Prozess. Die Verteidiger des mutmaßlichen Terrorhelfers André E. stellten außerhalb der Hauptverhandlung ein entsprechendes Ablehnungsgesuch, wie ein Justizbeamter am Donnerstag mitteilte.

Bundesanwaltschaft fordert lebenslänglich für Zschäpe

MünchenBundesanwaltschaft fordert lebenslänglich für Zschäpe

Nach mehr als vier Jahren NSU-Prozess fordert die Bundesanwaltschaft die Höchststrafe für die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe: lebenslange Haft, die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld sowie anschließende Sicherungsverwahrung. Das erklärte Bundesanwalt Herbert Diemer zum Abschluss des Anklage-Plädoyers vor dem Münchner Oberlandesgericht. Ein Urteil wird aber erst in einigen Monaten erwartet.

Bundesanwalt fordert Sicherungsverwahrung für Zschäpe
Bundesanwalt fordert Sicherungsverwahrung für Zschäpe

NSU-ProzessBundesanwalt fordert Sicherungsverwahrung für Zschäpe

Im NSU-Prozess fordert die Bundesanwaltschaft für die Hauptangeklagte Beate Zschäpe eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen zehnfachen Mordes und anschließende Sicherungsverwahrung.

Anklägerin hält Sicherungsverwahrung für Zschäpe für möglich
Anklägerin hält Sicherungsverwahrung für Zschäpe für möglich

NSU-Prozess in MünchenAnklägerin hält Sicherungsverwahrung für Zschäpe für möglich

Im NSU-Prozess hat die Bundesanwaltschaft ihren Vorwurf bekräftigt, dass die Hauptangeklagte Beate Zschäpe Mittäterin an allen Verbrechen der Terrorvereinigung war. Auch die Voraussetzungen für eine Sicherungsverwahrung lägen vor.

Bundesanwaltschaft nimmt sich Zschäpes Helfer vor
Bundesanwaltschaft nimmt sich Zschäpes Helfer vor

NSU-ProzessBundesanwaltschaft nimmt sich Zschäpes Helfer vor

André E. hat als einziger Angeklagter im NSU-Prozess von Anbeginn konsequent geschwiegen. Jedoch fiel er durch provokante Tätowierungen und Kleidung auf. Der Staatsanwalt nannte ihn jetzt den "legalen Arm" des "Nationalsozialistischen Untergrunds".

NSU-Helfer soll "Chef-Unterstützer" gewesen sein

MünchenNSU-Helfer soll "Chef-Unterstützer" gewesen sein

Kurz vor der wohl letzten Sommerpause im NSU-Prozess hat die Bundesanwaltschaft die Anklagevorwürfe gegen den mutmaßlichen Waffenbeschaffer Ralf Wohlleben untermauert. Wohlleben sei der "Chef-Unterstützer" der mutmaßlichen Rechtsterroristen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe gewesen, sagte Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten gestern am Münchner Oberlandesgericht. Wohlleben und der Angeklagte Carsten S. müssen sich wegen Beihilfe zum Mord verantworten. Sie haben nach Überzeugung der Anklage die Waffe vom Typ "Ceska" beschafft, mit der der "Nationalsozialistische Untergrund" neun Menschen ausländischer Herkunft ermordet haben soll. Gestern war der fünfte Tag des Plädoyers und der letzte Sitzungstag vor der Sommerpause. Fortgesetzt wird der Schlussvortrag der Anklage am 31. August.

Nebenkläger planen im NSU-Prozess 47 Plädoyers

MünchenNebenkläger planen im NSU-Prozess 47 Plädoyers

Anders als geplant wird die Bundesanwaltschaft ihr Plädoyer im NSU-Prozess wohl erst nach der Sommerpause am 1. September beenden. Die Angeklagten beschweren sich über Konzentrationsschwierigkeiten, deshalb muss das Oberlandesgericht München viele Pausen und kurze Verhandlungstage einplanen. Von den 22 vorgesehenen Stunden für das Plädoyer der Ankläger wird noch ein Teil nach der gerichtlichen Sommerpause stattfinden müssen. Die geplanten zwei Verhandlungstage in der kommenden Woche werden nicht ausreichen.

Bundesanwaltschaft bekräftigt Vorwürfe gegen Zschäpe

MünchenBundesanwaltschaft bekräftigt Vorwürfe gegen Zschäpe

Im NSU-Prozess hat die Bundesanwaltschaft ihre massiven Anklagevorwürfe gegen die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe detailliert untermauert. Am zweiten Tag des Plädoyers legte Oberstaatsanwältin Anette Greger anhand vieler Beispiele dar, dass Zschäpe bei der Tarnung des "Nationalsozialistischen Untergrunds" eine zentrale Rolle gespielt habe und auch an der Beschaffung von Waffen beteiligt gewesen sei. Nur weil Zschäpe und ihre Freunde Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt so eng zusammengearbeitet hätten, hätten sie so lange unentdeckt Anschläge begehen können.

Weder Tonband noch frische Luft für NSU-Angeklagte

MünchenWeder Tonband noch frische Luft für NSU-Angeklagte

375 Verhandlungstage hat es gebraucht und eine ganze Menge Optimismus, nun war es tatsächlich so weit: Die Bundesanwaltschaft hat nach vier Jahren NSU-Prozess mit ihrem Plädoyer begonnen. Das ging auf den letzten Metern so schnell, dass Bundesanwalt Herbert Diemer selbst davon überrascht war. Als der Vorsitzende Richter am Oberlandesgericht München, Manfred Götzl, ihn bat, seine Vorwürfe gegen Beate Zschäpe und die vier weiteren Angeklagten des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) letztmals zu begründen, sagte Diemer: "Ich würde gern meine Notizen holen, die habe ich noch oben."

Bundesanwaltschaft fordert Zschäpes Verurteilung als Mittäterin
Bundesanwaltschaft fordert Zschäpes Verurteilung als Mittäterin

NSU-ProzessBundesanwaltschaft fordert Zschäpes Verurteilung als Mittäterin

Im NSU-Prozess hat die Bundesanwaltschaft mit den Plädoyer begonnen: Sie fordert eine Verurteilung der mutmaßlichen Rechtsterroristin Beate Zschäpe als Mittäterin an allen Verbrechen des "Nationalsozialistischen Untergrunds".

Bis zum bitteren Ende
Bis zum bitteren Ende

NSU-Prozess in MünchenBis zum bitteren Ende

Seit vier Jahren verhandelt das Oberlandesgericht München die rechtsextremen Morde des Terror-Trios NSU. Teile des größten Prozesses der Nachkriegsgeschichte gerieten zur Farce. Auf den letzten Metern bis zum Urteil ist es nicht anders.

Plädoyers im NSU-Prozess wohl doch erst kommende Woche
Plädoyers im NSU-Prozess wohl doch erst kommende Woche

Streit im GerichtssaalPlädoyers im NSU-Prozess wohl doch erst kommende Woche

Erst sah es so aus, als wenn im NSU-Prozess endlich die Plädoyers gehalten werden könnten. Doch das Mammutverfahren in München gerät erneut ins Stocken: Es gibt Streit über mögliche Tonaufnahmen.

Beginn der Plädoyers im NSU-Prozess verzögert sich
Beginn der Plädoyers im NSU-Prozess verzögert sich

Prozess um rechtsextreme TerrorzelleBeginn der Plädoyers im NSU-Prozess verzögert sich

Eigentlich sollten sie schon ab 11 Uhr an diesem Mittwoch gehalten werden. Doch der Beginn der Plädoyers im Münchner NSU-Prozess verzögert sich weiter.

Plädoyers im NSU-Prozess beginnen Mittwoch
Plädoyers im NSU-Prozess beginnen Mittwoch

NSUPlädoyers im NSU-Prozess beginnen Mittwoch

Mehr als vier Jahre dauerte die Beweisaufnahme im Terrorverfahren gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Unterstützer. Nun sollen im NSU-Prozess die Plädoyers gesprochen werden.

Richter drängt auf Ende der Beweisaufnahme im NSU-Prozess
Richter drängt auf Ende der Beweisaufnahme im NSU-Prozess

Nach mehr als vier JahrenRichter drängt auf Ende der Beweisaufnahme im NSU-Prozess

Wann geht der NSU-Prozess zu Ende? Seit mehr als vier Jahren wird in München verhandelt. Das Gericht drängt deshalb auf ein Ende der Beweisaufnahme. Dennoch gibt es wieder neue Anträge.

NSU-Terror — Opfer-Angehörige verklagen den Staat
NSU-Terror — Opfer-Angehörige verklagen den Staat

Klagen gegen Bund, Bayern und ThüringenNSU-Terror — Opfer-Angehörige verklagen den Staat

Zwei Familien von Mordopfern des "Nationalsozialistischen Untergrunds" haben den Staat auf Schadenersatz verklagt. Das Landgericht Nürnberg bestätigte auf Anfrage, dass zwei Verfahren anhängig seien.

Nebenkläger stellen Befangenheitsantrag gegen Psychiater
Nebenkläger stellen Befangenheitsantrag gegen Psychiater

NSU-ProzessNebenkläger stellen Befangenheitsantrag gegen Psychiater

Psychiater Joachim Bauer gerät immer stärker unter Beschuss — er hatte die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe im NSU-Prozess für vermindert schuldfähig erklärt. Mehrere Nebenkläger stellten am Mittwoch einen Befangenheitsantrag.

Psychiater bescheinigt Zschäpe Persönlichkeitsstörung
Psychiater bescheinigt Zschäpe Persönlichkeitsstörung

NSUPsychiater bescheinigt Zschäpe Persönlichkeitsstörung

Der Gerichtspsychiater hat der mutmaßlichen NSU-Terroristin Beate Zschäpe volle Schuldfähigkeit attestiert. Ein von Zschäpes Anwälten benannter Gutachter widerspricht dem nun und bescheinigt der mutmaßlichen Rechtsterroristin eine psychische Erkrankung. Es bleiben aber Fragen offen.

Anwalt will Schuldfähigkeit erneut prüfen lassen
Anwalt will Schuldfähigkeit erneut prüfen lassen

NSU-ProzessAnwalt will Schuldfähigkeit erneut prüfen lassen

Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess, Beate Zschäpe, wurde bereits von einem Gerichtspsychiater als voll schuldfähig eingeschätzt. Dennoch will nun einer ihrer Anwälte die Schuldunfähigkeit der mutmaßlichen Rechtsterroristin feststellen lassen.

Pflichtverteidiger wollen abberufen werden
Pflichtverteidiger wollen abberufen werden

NSU-ProzessPflichtverteidiger wollen abberufen werden

Im Verfahren um die NSU-Mordserie haben drei der vier Pflichtverteidiger der mutmaßlichen Rechtsterroristin Beate Zschäpe ihre Entlassung aus dem Prozess beantragt.

Befragung von Zschäpe-Gutachter abgeschlossen
Befragung von Zschäpe-Gutachter abgeschlossen

NSU-ProzessBefragung von Zschäpe-Gutachter abgeschlossen

Im NSU-Prozess ist die psychiatrische Begutachtung von Beate Zschäpe abgeschlossen. Die mutmaßliche Rechtsterroristin und Hauptangeklagte in dem Prozess gilt als voll schuldfähig. Die Verteidigung könnte aber ein Gegengutachten vorlegen.

233 jüdische Einrichtungen standen auf NSU-Adresslisten
233 jüdische Einrichtungen standen auf NSU-Adresslisten

Bundeskriminalamt233 jüdische Einrichtungen standen auf NSU-Adresslisten

Beate Zschäpe steht in München wegen der Mittäterschaft bei den NSU-Morden an Migranten vor Gericht. Auch jüdische Einrichtungen könnten zu den Zielen der Rechtsterroristen gehört haben. Das zeigen Ermittlungen des Bundeskriminalamtes.

Antrag des Angeklagten Ralf Wohlleben sorgt für Eklat
Antrag des Angeklagten Ralf Wohlleben sorgt für Eklat

NSU-ProzessAntrag des Angeklagten Ralf Wohlleben sorgt für Eklat

Der mutmaßliche Terrorhelfer Ralf Wohlleben hat im NSU-Prozess einen Fachmann für Demografie als Zeugen beantragt. Der solle belegen, dass den Deutschen wegen der Zuwanderung der "Volkstod" drohe. Einige Nebenkläger verließen daraufhin den Saal.

Zschäpe legt Beschwerde gegen ihren Anwalt ein
Zschäpe legt Beschwerde gegen ihren Anwalt ein

NSU-ProzessZschäpe legt Beschwerde gegen ihren Anwalt ein

Die letzte Sitzung des NSU-Prozesses in diesem Jahr endete mit einem Befangenheitsantrag, der möglicherweise keiner ist. Denn Beate Zschäpe hat ihn zu spät eingericht. Zunächst hatten nur ihre Verteidiger die Absetzung gefordert.

Beate Zschäpe stellt Befangenheitsantrag gegen Richter
Beate Zschäpe stellt Befangenheitsantrag gegen Richter

NSU-ProzessBeate Zschäpe stellt Befangenheitsantrag gegen Richter

Juristische Finte oder berechtigter Einwand? Die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe will einen Befangenheitsantrag gegen die Richter im NSU-Prozess stellen.

Verteidiger lehnen Zschäpe-Gutachter im NSU-Prozess ab
Verteidiger lehnen Zschäpe-Gutachter im NSU-Prozess ab

Psychatrisches GutachtenVerteidiger lehnen Zschäpe-Gutachter im NSU-Prozess ab

Eigentlich sollte heute ein Gutachten über Beate Zschäpe im NSU-Prozess eingebracht werden. Doch die Verteidiger haben Einwände — die Vorlage verzögert sich.

Zschäpe: Ich kenne den Fall Peggy nur aus den Medien

MünchenZschäpe: Ich kenne den Fall Peggy nur aus den Medien

Die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe hat bestritten, etwas über das tote Mädchen Peggy aus Oberfranken gewusst zu haben. Das erklärte ihr Anwalt Hermann Borchert im Namen Zschäpes im NSU-Prozess. Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl hatte die Hauptangeklagte Ende Oktober gefragt, ob sie etwas über Peggy wisse, das sie nicht aus den Medien habe.

Beate Zschäpe nimmt erstmals Stellung zu Mordfall Peggy
Beate Zschäpe nimmt erstmals Stellung zu Mordfall Peggy

Aussage im NSU-ProzessBeate Zschäpe nimmt erstmals Stellung zu Mordfall Peggy

Was weiß Beate Zschäpe über den Mordfall Peggy? In einem Statement, das ihr Verteidiger jetzt beim NSU-Prozess verlas, gibt die mutmaßliche Terroristin erstmals eine Antwort.

Zschäpe will Fragen zum Fall "Peggy" beantworten
Zschäpe will Fragen zum Fall "Peggy" beantworten

NSU-ProzessZschäpe will Fragen zum Fall "Peggy" beantworten

Die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe will im NSU-Prozess Fragen des Gerichts zu dem lange vermissten und dann tot gefundenen Mädchen Peggy beantworten. Das kündigte ihr Verteidiger Mathias Grasel am Mittwoch im NSU-Prozess in München an.

Der NSU überfordert den Staat
Der NSU überfordert den Staat

Offene FragenDer NSU überfordert den Staat

Fünf Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU-Terrornetzwerks und dreieinhalb Jahre nach Prozessbeginn sind immer noch viele Zusammenhänge ungeklärt. Vor allem die Frage, warum sich die Justiz so schwer mit den Ermittlungen tut. Eine Analyse.

Autor Horst Eckert: Spannende Spekulationen zum Terrortrio NSU
Autor Horst Eckert: Spannende Spekulationen zum Terrortrio NSU

DormagenAutor Horst Eckert: Spannende Spekulationen zum Terrortrio NSU

War es tatsächlich Selbstmord? Was wäre, wenn Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, die beiden Männer des berüchtigten Terrortrios NSU um Beate Zschäpe, doch getötet wurden? Wer war der Täter und was macht er heute? Mögliche, wenn auch fiktive Antworten liefert Krimiautor Horst Eckert in seinem neuen Roman "Wolfsspinne".

Hinweise auf Polizeipanne im Fall Peggy
Hinweise auf Polizeipanne im Fall Peggy

DNA-Spur von NSU-TerroristHinweise auf Polizeipanne im Fall Peggy

Eine DNA-Spur, die am Fundort der getöteten Peggy gefunden worden ist, führt zum Rechtsextremisten Böhnhardt. Das hat viele Spekulationen ausgelöst. Jetzt gibt es Hinweise, dass die Probe verunreinigt war .

Peggys Mutter erhielt vor 15 Jahren rechten Hass-Brief
Peggys Mutter erhielt vor 15 Jahren rechten Hass-Brief

Nach Übertritt zum IslamPeggys Mutter erhielt vor 15 Jahren rechten Hass-Brief

Eine frühere Spur erhärtet den Verdacht rechtsextremer Verstrickungen im Fall Peggy: Einem Medienbericht zufolge erhielt die Mutter des Mädchens, das vor 15 Jahren verschwand, damals einen rechten Hass-Brief, der auf ihren Übertritt zum Islam anspielte.

Soko "Peggy" greift ungeklärte Kindsmorde auf
Soko "Peggy" greift ungeklärte Kindsmorde auf

BayreuthSoko "Peggy" greift ungeklärte Kindsmorde auf

Nach der brisanten Entdeckung von DNA-Spuren des mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt am Fundort der Leiche der kleinen Peggy laufen in Thüringen Untersuchungen zu ungeklärten Kindsmorden an. Eine neue Sonderkommission soll heute ihre Arbeit zu ungeklärten Fällen von Kindstötungen seit 1990 aufnehmen.

Eine Spur und ein ungeheurer Verdacht

BayreuthEine Spur und ein ungeheurer Verdacht

Vor mehr als 15 Jahren verschwand die kleine Peggy aus Oberfranken. Acht Monate zuvor hatte die Mordserie der Terrorgruppe NSU begonnen. Nun wird eine Verbindung zwischen beiden Fällen geprüft.

Fünf Theorien zu den DNA-Spuren von Uwe Böhnhardt
Fünf Theorien zu den DNA-Spuren von Uwe Böhnhardt

Der Fall Peggy und der NSUFünf Theorien zu den DNA-Spuren von Uwe Böhnhardt

Wie kommt die DNA von NSU-Terrorist Uwe Böhnhardt an den Fundort von Peggys Skelett? Der Fall des vor 15 Jahren verschwundenen Mädchens ist seit Donnerstag noch rätselhafter als zuvor. Mehrere Erklärungen sind denkbar.

Der Fall Peggy und der NSU — Rätsel um DNA-Spuren
Der Fall Peggy und der NSU — Rätsel um DNA-Spuren

Was wir wissen - und was nichtDer Fall Peggy und der NSU — Rätsel um DNA-Spuren

Seit 15 Jahren ermittelt die Polizei im Fall der neunjährigen Peggy. Nun haben Experten überraschend DNA-Spuren des mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt am Fundort von Peggys Skelett gefunden. Das wirft viele neue Fragen auf.

Fall Peggy: DNA-Spuren von NSU-Terrorist aufgetaucht

BayreuthFall Peggy: DNA-Spuren von NSU-Terrorist aufgetaucht

An der Leiche der 2001 getöteten Schülerin Peggy aus Lichtenberg (Bayern) sind Gen-Spuren des NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt entdeckt worden. Das teilten gestern Abend das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Bayreuth mit. Das Mädchen (damals 9) war am 7. Mai 2001 in Lichtenberg verschwunden.

Ermittler finden bei Peggys Leiche Uwe Böhnhardts DNA
Ermittler finden bei Peggys Leiche Uwe Böhnhardts DNA

MordfallErmittler finden bei Peggys Leiche Uwe Böhnhardts DNA

Die neunjährige Peggy war 2001 auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. Im Juli dieses Jahres entdeckte ein Pilzsammler ihre sterblichen Überreste in einem Wald. Ermittler haben nun DNA-Spuren des NSU-Mitglieds Uwe Böhnhardt in der Nähe des Fundortes sichergestellt.

Wachsamkeit im Alltag

Wachsamkeit im Alltag

Extremismus in jeder Form, ob von rechts oder links, ob von oben oder unten, schadet der Demokratie. Mit den Mitteln des Rechtsstaates muss gegen ihn vorgegangen werden. Konsequent und ohne Ausnahmen. Wie blind der Staatsschutz auf dem rechten Auge lange Zeit war, zeigt der Prozess-Marathon gegen Beate Zschäpe und die NSU.

Beate Zschäpe . . . spricht, sagt aber nichts

PersönlichBeate Zschäpe . . . spricht, sagt aber nichts

Beate Zschäpe hat sich mit rechtsradikalem Gedankengut identifiziert. Jedenfalls zu der Zeit, in der sie mit ihren beiden Gespielen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos zusammengelebt hat. Heute beurteile sie Menschen nicht nach Herkunft oder politischer Einstellung, "sondern nach ihrem Benehmen", sagt sie. Es ist der Wandel von der Rechtsradikalen zur Bürgerlichen, den sie vor dem Oberlandesgericht München zu zeichnen versucht. Weniger dieser Versuch ist überraschend als vielmehr die Tatsache, dass Beate Zschäpe (41) überhaupt spricht. Gesagt hatte sie in den 312 Verhandlungstagen bisher nichts. Sie hat bloß Erklärungen verlesen lassen. Ihre Stimme sei klar, dünn und weich, sagen Beobachter - sie hatten diese noch nie gehört.

Beate Zschäpe spricht zum ersten Mal selbst vor Gericht
Beate Zschäpe spricht zum ersten Mal selbst vor Gericht

NSU-ProzessBeate Zschäpe spricht zum ersten Mal selbst vor Gericht

Zum ersten Mal seit Beginn des NSU-Prozesses hat die Angeklagte Beate Zschäpe selbst das Wort ergriffen. Sie verurteile das, was Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos den Opfern und Familien angetan haben.

NSU-Prozess neigt sich offenbar dem Ende zu
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Letzte Beweisanträge gefordertNSU-Prozess neigt sich offenbar dem Ende zu

Seit dreieinhalb Jahren läuft der Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Helfer des "Nationalsozialistischen Untergrunds". Zuletzt ging es nur noch zäh voran. Jetzt aber will das Gericht die Beweisaufnahme offensichtlich zum Ende bringen.

Vincent Veihs dritter Fall
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Horst Eckerts neuer Thriller "Wolfsspinne" behandelt ein brisantes Thema: Rechtsradikaler Terror. Die Geschichte ist zwar fiktiv, hat aber Bezüge zu den Verbrechen der rechtsextremen terroristische Vereinigung "NSU", der Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe angehören sollen.

Die Zschäpe-Anwälte tragen ihren Streit offen aus
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NSU-Prozess in MünchenDie Zschäpe-Anwälte tragen ihren Streit offen aus

Der Streit zwischen den Verteidigern der mutmaßlichen Rechtsterroristin Beate Zschäpe ist am Montag zu einer offenen Auseinandersetzung im NSU-Prozess eskaliert.

Gericht plant weitere Termine bis September 2017
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NSUGericht plant weitere Termine bis September 2017

Der NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und ihre Mitangeklagten könnte noch weit bis ins kommende Jahr dauern. Ein schnelles Ende zeichnet sich noch nicht ab.

V-Mann schließt Geldübergabe an Waffenkäufer nicht aus
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NSU-ProzessV-Mann schließt Geldübergabe an Waffenkäufer nicht aus

Er habe "sehr viel Geld" des Staates an die rechtsextreme Szene weitergegeben, sagt Ex-V-Mann Tino Brandt im Münchner NSU-Prozess. Wurde die Mordwaffe "Ceska" möglicherweise mit Steuergeld bezahlt?

Beate Zschäpe . . . gibt Audienzen im Gefängnis

PersönlichBeate Zschäpe . . . gibt Audienzen im Gefängnis

Sie macht den Eindruck einer eher scheuen, in sich gekehrten Frau, die vor Gericht beharrlich schweigt. Beate Zschäpe (41) aus Jena ist wegen Mittäterschaft bei mindestens zehn Morden angeklagt. Sie sowie Uwe Bönhardt und Uwe Mundlos, die sich umgebracht haben, bildeten den Kern der rechtsterroristischen Organisation "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU).

Zschäpe lässt Fragen des Richters beantworten
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NSU-ProzessZschäpe lässt Fragen des Richters beantworten

Beate Zschäpe hat Fragen zu Urlaubsfotos beantworten lassen. Bei der nächsten Verhandlung am Donnerstag will sie weitere Fragen beantworten.

Gericht: Behörden trifft keine Schuld an NSU-Morden
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Die Richter im NSU-Prozess sehen keine Mitschuld der Sicherheitsbehörden für die Mord- und Anschlagsserie des "Nationalsozialistischen Untergrunds".

Eine weitere NSU-Akte ist offenbar verschwunden
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Angeblich vom Hochwasser weggespültEine weitere NSU-Akte ist offenbar verschwunden

Eine vom NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages angeforderte Akte über den Neonazi und ehemaligen V-Mann Ralf Marschner soll 2010 dem Hochwasser in Sachsen zum Opfer gefallen sein.