Banksy: Aktuelle News und Infos zum Streetart-Künstler
Foto: dpa/Tim GoodeBanksy ist das Pseudonym eines britischen Streetart-Künstlers. Die Identität gibt bis heute Rätsel auf. Bekannt ist nur, dass Banksy aus Bristol stammt und Ende der 90er Jahre nach London kam. Einen Namen machte er sich mit seinen gesellschaftskritischen und meist kontroversen Motiven. Seine Kunst kritisiert vor allem Krieg, Faschismus und übermäßiges Konsumverhalten.
Nur wenige Menschen haben Banksy gesehen. Einer davon ist Simon Hattenstone, ein Journalist der britischen Zeitung The Guardian. In einem seltenen und persönlichen Interview im Jahr 2003 traf er Banksy. Er beschrieb ihn als weißen 28-jährigen Mann, der lässig gekleidet war.
Der Graffiti-Künstler Banksy soll einen silbernen Zahn, einen silbernen Ohrring und eine Silberkette getragen haben. Der Journalist gab jedoch selbst zu, dass er nicht sicher ist, ob der Mann, der zum Interview erschien, auch wirklich Banksy war.
Banksys Kunstwerke erreichen auf Auktionen mittlerweile Rekordsummen. Mittlerweile werden Werke des Künstlers für Beträge im zweistelligen Millionenbereich versteigert.
Das sind die bisher wertvollsten Kunstwerke von Banksy:
Weitere bekannte Werke wurden ebenfalls für mehrere Millionen verkauft. So wurde das Bild „Forgive Us Our Trespassing“ im Oktober 2020 für 6,3 Millionen Pfund versteigert, das Bild „Sale Ends Today“ spielte 4,3 Millionen Pfund ein. Weitere Bilder wie „Laugh Now“, „Barely Legal“ und „Sorry The Lifestyle You Ordered Is Currently Out Of Stock” wurden ebenfalls für Millionenbeträge verkauft.
Hier finden Sie alle News und weitere Infos rund um Banksy.
Das Architekturbüro Küssdenfrosch restauriert ein unter Denkmalschutz stehendes Haus in Düsseldorf-Unterbilk mit viel Liebe zum Detail. Es wurde von der Union-Brauerei ab 1895 errichtet. Ein Baustellenbesuch.
Plötzlich war es da – ein Kunstwerk im Banksy-Stil an der Calor-Emag-Straße. Die Identität seines Schöpfers bleibt ebenso im Dunkeln wie die seines berühmten Vorbilds.
Mit „Kunstcomedy“ schaffte er sich sein eigenes Genre. Jetzt ist der Comedian mit seinem Buch „Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist Kunst“ auf Tour. Am 31. Januar tritt er mit seiner Leseshow in der Buchhandlung Degenhardt in Mönchengladbach auf. Was sich aus Schwerdtfegers Sicht am Kunstunterricht ändern muss, um Jugendliche zu begeistern – und was sein kuriosester Auftritt war.
Der aus Rheinberg stammende Künstler Thomas Baumgärtel ist als Bananensprayer bundesweit bekannt. 2023 war für ihn ein besonderes Jahr – auch wegen einer Reise in die Ukraine. Im Rhein-Sieg-Kreis plant er sein eigenes Museum in einer Kirche.
Update · Der Künstler hatte die Fotos eines Verkehrszeichens gerade erst auf Instagram hochgeladen, da bauten zwei Männer es schon ab – sie wurden kürzlich festgenommen, doch von dem Kunstwerk fehlt bislang jede Spur.
Der Zusammenschluss von vier kreativen Köpfen in Flingern zeigt an der Flurstraße eine Ausstellung, die nur mit skurrilen Fundstücken ausgestattet ist.
Ein neues mutmaßliches Kunstwerk von Banksy ist kurz nach dem Auftauchen in London bereits abgebaut worden. Zwei Männer hätten ein bearbeitetes Stoppschild heruntergenommen.
Neo-Popart-Künstler Malte Sonnenfeld ist Banksy-Fan und griff eine seiner Ideen auf: Entstanden ist der „Artventskalender“. Was es hinter den „Türchen“ zu finden gibt.
Die Schule präsentierte sich und ihre verschiedenen Fächer. Es zeigte sich unter anderem die schuleigene Mofa-AG. Es fand auch ein Bansky-Workshop für Kunstinteressierte statt.
Der bekannte Gladbacher Künstler Malte Sonnenfeld zeigte Jugendlichen in einem Workshop, wie sie kreative Graffiti schnell umsetzen können.
Wer Kunst zu Weihnachten verschenken will, ist bei der Galerie „Töchter & Söhne“ an der richtigen Stelle. Neun Künstler und Künstlerinnen präsentieren bis zum 16. Dezember an der Reisholzer Werftstraße 73 ihre Arbeiten.
Verkleidet mit Bart und Regenjacke hängte Banksy 2005 eigene Bilder in New Yorker Museen auf. Mehrere seiner Werke in der Öffentlichkeit entstanden bei Tageslicht. Dennoch kennt niemand seine Identität. Ein altes BBC-Interview könnte nun einen neuen Hinweis liefern.
Wegen einer Kartoffelbrei-Attacke im Landtag musste sich ein Klimaaktivist in Düsseldorf vor Gericht verantworten. Der 58-Jährige soll das „Pressefoto des Jahres“ mit Kartoffelbrei beschmiert haben. Der Richter hat noch Klärungsbedarf, was das Foto angeht.
Regisseurin Susi Weber hat zusammen mit ihrem Dramaturgen aus der Komödie „Ladies Night“ einen Abend im RLT gemacht, der wie im Flug verging.
Sechs Jahre lang führte Burckhard Freihoff den Verein mit großem Engagement, stellte sich aber nun nicht zur Wiederwahl. Als Nachfolger wurde sein bisheriger Stellvertreter gewählt.
Street Art fand früher im Dunkeln statt und war illegal. Inzwischen haben Metropolen in Europa das Potenzial der urbanen Kunst erkannt und bieten Touristenführungen an. Die Förderung von Straßenkunst hat aber auch eine Schattenseite.
Klimaaktivist Winfried Bernhard hatte im NRW-Landtag in Düsseldorf ein Bild der Ausstellung zum „NRW-Pressefoto 2022“ mit Kartoffelbrei beworfen. Jetzt landet die Aktion vor Gericht.
Amsterdam ist eine Museumsstadt. Weltbekannt sind das Rijksmuseum mit alten holländischen Meistern und das Van Gogh-Museum. Doch sie bekommen Konkurrenz.
Streetart ist Kunst direkt vor der Haustür – und sie macht kahle Wände bunter. Diese Städte laden zu einer Entdeckungstour in diesem Sommer ein.
Der Weißrusse Maxim Wakultschik verblüfft in der Düsseldorfer Von-Fraunberg-Art-Gallery mit mehrdimensionaler Objekt-Kunst aus ungewöhnlichen Materialien. Auch die Street-Art-Künstler Tim Ossege und Frederik Erichsen geben ein seltenes Gastspiel.
Eine Reeser Familie hat ihre Haus von einer Künstlerin verschönern lassen. Die mit einer Schablone angebrachten Kopien bekannter Reeser Skulpturen, kommen bei Einheimischen und Touristen gut an.
Farben, Pinsel und Spraydosen gehörten zum Handwerkszeug der Projektgruppe an der Gesamtschule Niederberg. Sie gestalteten ein Graffiti-Projekt mit dem Street Art-Künstler Case Maclaim und setzen eine Botschaft ab.
Meinung · Mit einem Streetart-Festival konnte die Stadt vor einigen Tagen Sympathiepunkte in der Kulturszene sammeln. Doch dann folgte der respektlose Umgang mit der Skulptur des bekannten Zero-Künstlers Heinz Mack.
Im August 2021 war im ostenglischen Ort Lowestoft auf einem Mauerstück ein Werk von Banksy aufgetaucht. Nun ist das Bild über Nacht entfernt worden. Stadtvertreter zeigen sich enttäuscht.
Die Bewohner der Senioreneinrichtung können jetzt einen Multifunktionsschrank nutzen. Es sind schon bunte Bilder entstanden. Und es gibt weitere Ideen.
Viel ist über den Straßenkünstler Banksy nicht bekannt – die wahre Identität ist ein Geheimnis. Seine Werke sind dagegen weltbekannt. Das ist Banksy im Porträt.
Wer Banksy ist – das weiß keiner. Banksy ist ein Pseudonym, der Künstlername eines britischen Straßenkünstlers, dessen Identität bis heute unbekannt ist. Seine Schablonengraffiti ist jedoch weltweit bekannt: Girl with Balloon, Flower Thrower und Napalm zählen zu seinen berühmtesten Werken.
Banksy gilt durch seine Kunst als politischer Aktivist. Er war auch als Film Direktor aktiv und eröffnet überraschende Pop-up-Ausstellungen wie Dismaland. Laut dem Journalisten Simon Hattenstone handelt es sich bei Banksy um einen lässig-gekleideten weißen Mann, der als 14-jähriger Junge mit Graffiti begann.
In der Schule soll er nie gut gewesen sein, für kleinkriminelle Delikte verbrachte er als Jugendlicher einige Zeit im Gefängnis. Durch die Graffitiszene in Bristol, wo Banksy aufgewachsen sein soll, ging es ihm besser.
Graffiti gab ihm eine Stimme. Da er nie besonders gut beim freien Sprühen war, begann er mit Schablonen zu arbeiten. Beeinflusst wurde er wohl von dem Straßenkünstler Blek le Rat aus Frankreich, mit dem Banksys Werke heute öfter verwechselt werden.
Es gab Spekulationen und Hinweise darauf, dass es sich bei Banksy um den in Bristol geborenen Künstler Robin Gunningham handelt. Der Künstler soll in der Vergangenheit den Künstlernamen Rob Bank verwendet haben, welcher später – so wird es spekuliert – zu dem Pseudonym Banksy wurde.
Wissenschaftler der Queen Mary University in London gingen sogar soweit und fertigten ein geografisches Profil von Robin Gunningham an. Dieses soll angeblich beweisen, dass das Auftauchen der Werke Banksys mit den bekannten Aufenthaltsorten von Robin Gunningham zusammenpassen.
Eine weitere Spekulation ist, dass es sich bei Banksy um Robert Del Naja handelt – ein Mitglied der Hip Hop Band Massive Attack. Robert Del Naja hat dieses Gerücht jedoch nie bestätigt. Der Musiker gibt jedoch an, ein guter Freund des mysteriösen Künstlers zu sein.
Ein deutlicher Hinweis darauf, dass es sich bei Banksy um einen dieser zwei Personen handelt, war ein Versprecher des Musikers DJ Goldie. Dieser hatte in einem Podcastinterview im Juni 2017 Banksy aus Versehen „Rob“ genannt. Später sagte er über den Versprecher, dass dies Absicht war und er die Menschen nur verwirren wollte.
Manche Menschen spekulieren, dass es sich bei Banksy nicht um eine Person, sondern um ein Team von Künstlern handelt – welches von einer Frau geführt wird. Dass es sich bei Banksy tatsächlich um eine Frau handelt, würde erklären, warum Banksys Identität noch immer nicht aufgedeckt werden konnte – in den meisten Medien und Artikeln wird von Banksy als Mann gesprochen.
Banksy’s Identität ist ein Geheimnis. Deswegen sind auch keine Informationen über das Geburtsdatum und den Geburtsort des Straßenkünstlers bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass Banksy in Bristol oder in der Nähe von Bristol aufgewachsen ist und etwa Anfang der 1970er-Jahre geboren wurde.
Hinweise darauf liefern seine ersten Kunstwerke: Die ersten Werke des Künstlers tauchten in den 1990ern in Bristol auf. Damals war er Teil der DryBreadZ Crew (DBZ) und sprühte Graffiti freihand. Um 2000 wechselte er zu der heute so bekannten Schablonengraffiti.
2003 zählte er bereits zu Englands bekanntesten und beliebtesten Künstlern. Eine Ikone der Zeit, der mit seiner kontroversen und gesellschaftskritischen Kunst auf Themen wie Rassismus, Krieg und Konsum aufmerksam macht. Heute ist er der Street-Art-Superstar schlechthin.
Banksy könnte mit dem Verkauf seiner Werke Millionen verdienen. Sein teuerstes Werk wurde für über 19,5 Millionen Euro versteigert. Von diesem Geld sieht der Künstler jedoch keinen Cent – er selbst verkauft keine seiner Kunstwerke über Kunstgalerien. Die Kommerzialisierung von Kunst kritisiert er.
Nicht, weil Künstler Banksy bei diesen Versteigerungen leer ausgeht, sondern weil er der Auffassung ist, Straßenkunst soll dort bleiben, wo sie hingehört: an öffentlichen Räumen, sichtbar für alle, auf der Straße.
Geld verdiente er in der Vergangenheit unter anderem durch den Verkauf von Postern seiner bekanntesten Werke. Gelegentlich verkauft er seine originalen Werke privat über eine Zwischenfirma für einen viel kleineren Preis als den Marktpreis. 2013 verkaufte er originale, signierte Schablonenbilder für 60 US-Dollar pro Bild an einem Straßenstand in New York – jedoch ohne die Käufer zu informieren, dass es sich um echte Banksy-Kunst handelte.
Erst einen Tag später verkündete er auf Instagram, dass es sich in der Tat um Originale handelte. Die glücklichen Käufer waren nun in Besitz von Banksy-Kunst, die den Kaufpreis um ein Tausendfaches überstieg.
Außerdem veröffentlichte Banksy verschiedene Bücher wie „Banging Your Head Against a Brick Wall“, „Existencilism“, „Cut It Out“ und „Wall and Piece“. Im Jahr 2010 veröffentlichte Banksy den Dokumentarfilm „Exit Through the Gift Shop“. Der Film spielte Gewinne in Höhe von etwa fünf Millionen US-Dollar ein.
Fazit: Banksy könnte über 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen, wenn er wollte. Doch er ist nicht auf das große Geld aus. In der Vergangenheit spendete er viel Geld, das er durch den Verkauf seiner Werke erhielt. Sein eigenes Geld verwendet er außerdem für die Umsetzung neuer, ambitionierter Projekte. Dennoch kann er insgesamt gut von seiner Arbeit leben.
Banksy begann mit Freihandgraffiti in Bristol. Um 2000 wechselte er zu Schablonengraffiti. Ein Grund für den Wechsel war die Schnelligkeit, in der Schablonengraffiti an Wänden angebracht werden kann. Denn selbst für den heute so berühmten Künstler ist das Bemalen öffentlicher Wände illegal.
Für den Künstler selbst macht das einen großen Reiz seiner Arbeit aus. Er bringt neue Kunstwerke in der Nacht an öffentlichen Wänden an. Dass er neues Graffiti gemalt hat, verkündet er meist im Nachhinein. Da Banksy mit seinen Werken etwas aussagen will, sucht er sich besondere oder markante Orte für seine Kunst aus.
Zu erster größerer Bekanntheit gelangte er durch das Wandgemälde mit dem Namen „The Mild Mild West“, das er 1999 in Bristol anfertigte. Sein nächstes bekanntes Werk waren „The Coppers“ – eine Abbildung zwei britischer Polizisten, die sich küssen. Das Schablonenbild hatte Banksy ursprünglich im Jahr 2004 auf die Wand eines Pubs in Brighton gesprüht.
Zu den bekanntesten Werken von Banksy zählen diese Werke:
Banksy macht Kunst mit einer Mischung aus Satire, Gesellschaftskritik und schwarzem Humor. Dabei bezieht er häufig umliegende Dinge wie Straßenschilder, Risse in Fassaden, Parkbänke oder bereits vorhandene Graffiti mit ein. Seine urbane Kunst kritisiert Konsum, Kapitalismus, Kinderarbeit, Rassismus, Krieg und weitere Themen.
Und das auf eindringliche Art und Weise: Seine Wandgemälde zeigen einen kleinen Jungen, der an der Nähmaschine britische Flaggen näht, Kriegshelikopter mit rosa Schleifen, ein Mädchen, das eine Rakete umarmt, ein schwarzes Kind, das ein Hakenkreuz mit einem Blumenmuster übermalt und Mona Lisa mit einer Bazooka. Banksys Kunst regt zum Nachdenken an.
Die bekannteste Aktion Banksys war das Schreddern seines „Balloon Girl“. Dieses Motiv gilt als eines der bekanntesten Motive des Künstlers – es zeigt ein Mädchen, das einem roten Herzballon nachsieht. Das Bild hatte er ursprünglich 2002 auf die Waterloo Bridge in South Bank gesprüht.
Das seltene Gemälde, eine Adaption des eigenen Graffiti-Werks, hatte er 2006 nach seiner Ausstellung „Barely Legal“ einem Freund gegeben. Was dieser nicht wusste: Installiert im unteren Teil des Rahmens war ein Schredder, der das Bild zerstören sollte, sollte es jemals versteigert werden.
2018 kam es zu einer solchen Auktion: Das Auktionshaus Sotheby’s in London versteigerte das Bild an einen unbekannten Bieter für über eine Million Pfund oder umgerechnet knapp 1,2 Millionen Euro. Kurz nach Bietschluss glitt das Bild mit einem Piepton nach unten durch einen im Rahmen versteckten Schredder.
Der Shredder stoppte, als das Bild etwa zur Hälfte geschreddert war. Dieser Halt – so Banksy später – war nicht geplant. Nach der Aktion verhandelte das Aktionshaus mit dem Käufer, ob dieser das Bild noch wollte. Der Kauf wurde zum originalen Preis bestätigt, der Titel des Bildes wurde zu „Love is in the Bin“ umbenannt. Einige glauben, das Bild ist durch diese Aktion wertvoller geworden.
Der Künstler machte mit noch mehr Aktionen von sich reden – beispielsweise installierte er im Londoner Kunstmuseum London Tate unbemerkt eigene Kunst, die erst Tage später entdeckt wurde. Oder er druckte Banknoten, auf der anstelle der Queen Prinzessin Diana zu sehen war mit der Aufschrift „Banksy of England“.
2015 eröffnete er das Kunstprojekt „Dismaland“. Einen „Freizeitpark“ in Somerset, England. Der Park war eine Parodie des Freizeitparks Disneyland und anstelle einer fröhlichen Atmosphäre, gab es düstere Fahrgeschäfte zwischen neuen Werken von Streetart-Künstler Banksy und anderen Künstlern. Beispielsweise einen Darstellung von Cinderella und ihrem Kutschenwagen nach einem Unfall, umzingelt von Paparazzi. Oder kleine Boote mit Flüchtlingen im Wasser eines Brunnens.
Der Streetart-Künstler Banksy veröffentlichte mehrere Bücher, die Fotografien seiner Werke und eigene Ausführungen beinhalten.
Diese Bücher veröffentlichte der Künstler:
Seine ersten drei Bücher veröffentlichte Banksy selbst. Das Buch „Pictures of Walls“ zeigte auch die Werke anderer Graffiti-Künstler. Das Buch „Wall and Piece“ ist sein größtes Werk – es zeigt die meisten Fotografien und eigene Kommentare. Keine seiner ersten vier Bücher wird noch gedruckt. „Wall and Piece“ wurde dagegen für den Massendruck aufbereitet und ist noch immer käuflich.
Banksy spricht sich immer wieder gegen die Kommerzialisierung der Kunst aus. An den Versteigerungen seiner Werke verdient der Künstler nichts. Das Urheberrecht für einige seiner Werke wurde ihm aufgrund der Aufrechterhaltung seiner Anonymität aberkannt. Doch Geld und Rum sind dem Straßenkünstler unwichtig.
Stattdessen möchte er mit seiner Straßenkunst etwas Aussagen und sie für alle zugänglich machen. Viel von dem Geld, dass er mit seiner Kunst verdient, spendet er oder nutzt es für die Umsetzung ambitionierter Kunstprojekte.
Das Bild „Game Changer“ spendete er an das Southampton General Hospital und befürwortete in diesem Fall die Versteigerung des Kunstwerkes. Der Rekorderlös aus dem Verkauf kam dem Krankenhaus und dem britischen Gesundheitswesen zugute.
Im August 2020 verkündete er auf Instagram, dass er eine Jacht gekauft habe. Es handelte sich bei dieser „Jacht“ um ein in pink besprühtes Schiff zur Seenotrettung, dass schiffbrüchige Flüchtlinge vor dem Ertrinken im Mittelmeer retten soll. Das Schiff ist nach der französischen Autorin und Anarchistin Louise Michel benannt.