Bei koordinierten Razzien mit Kollegen in Deutschland und Belgien hat die niederländische Polizei 20 Menschen festgenommen, die meisten von ihnen Mitglieder der Rockergruppe "Bandidos".
Der Angeklagte räumt die Brandstiftung in der Erotic-Diskothek Beverly ein. Er habe sich von den Betreibern ausgenutzt und betrogen gefühlt. Nach der Tat sah er sich den Brand aus der Entfernung an. Benzin kaufte er zuvor auf Kredit.
Der Rockerkrieg in der Grenzregion Aachen eskaliert. Unbekannte schossen nun auf eine Gaststätte.
Weil bei einem SEK-Einsatz nach einer Massenschlägerei von Rockern in Mönchengladbach Schäden entstanden, muss das Land Nordrhein-Westfalen der Frau eines Bandido-Mitglieds 4000 Euro zahlen. Auf diesen Vergleich, der gestern rechtskräftig geworden ist, haben sich die Parteien in einem Zivilstreit vor dem Bonner Landgericht geeinigt. Bei der Durchsuchung im Juli 2012 hatte ein Spezialeinsatzkommando (SEK) auf dem Anwesen eines Bandidos aus Eitdorf einiges zerstört. Die Ehefrau des Rockers, der das Haus gehört, verklagte das Land auf 17 000 Euro. Auf der Liste der Schäden standen unter anderem ein doppelflügiges Eingangstor, eine Überwachungsanlage mit 26 Kameras, verdreckte Teppiche sowie eine Hundehütte im Wert von 49,90 Euro.
Tödliche Schüsse unter Rockern. Diesmal fallen Schüsse auf einen Treffpunkt nahe Aachen und töten einen 18-Jährigen. Ein Kumpan erleidet einen Bauchschuss.
Das Land NRW muss nach einer Razzia bei einem Mitglied der Rockergruppe Bandidos in Eitorf 4000 Euro für entstandene Schäden zahlen. Nach einer Massenschlägerei in Mönchengladbach im Januar 2012 hatte das SEK die Wohnung des Mannes durchsucht und dabei erheblichen Schaden angerichtet.
Mitglieder der Rocker "Bandidos" bereiten an der Mülheimer Straße, nahe Dhünnberg, ein Clubhaus vor. Dies berichtete jedenfalls ein Nachbar, der sich deshalb einige Sorgen macht. Die Polizei Köln/Leverkusen bestätigte am Dienstag, dass sie die Aktivitäten kenne.
Die Stadt Waco in Texas erlebt einen der schlimmsten Gewaltausbrüche zwischen Rockerbanden seit langem: Ein Streit zwischen Motorradgangs endet in einem Blutbad. Selbst erfahrene Polizisten sind schockiert.
In der Nacht zu Dienstag haben Sondereinheiten der Polizei den Saunaclub "Golden Dreams" gestürmt. Gegen 6 Uhr in der Frühe hörten Nachbarn die Geräusche berstender Türen. In den Räumen ging die Polizei zielstrebig vor und erschoss dabei angeblich einen Hund.
15 Mitglieder der Bandidos wurden in NRW und in Finnland festgenommen.
In der Nacht zu Dienstag haben Sondereinheiten der Polizei den Saunaclub "Golden Dreams" an der Tackenweide gestürmt. Gegen 6 Uhr hörten Nachbar die Geräusche berstender Türen. In den Räumen ging die Polizei zielstrebig vor und erschoss dabei angeblich einen Hund.
Bei einer länderübergreifenden Drogenrazzia sind am Dienstag sieben Mitglieder des Rockerclubs Bandidos in NRW festgenommen worden, insgesamt waren es 15. Schwerpunkte der Razzia in Deutschland waren Emmerich und Rheine.
Weil ein Hell's Angel ein Mitglied des Brothers MC geschlagen haben soll, trafen sich die beiden vor einem Amtsrichter. Die Polizei sicherte das Gebäude wie eine Festung. Bewaffnete Auseinandersetzungen in der Altstadt machen Sorgen.
An den Fenstern eines Einfamilienhauses steht der Schriftzug "81 HA MC" - ein Hinweis auf die Rocker "Hells Angels". Die Polizei kennt den Sachverhalt.
Eine seit langem schwelende Fehde zwischen Angehörigen der Hells Angels und Unterstützern der verfeindeten Bandidos war zum Jahreswechsel an der Tür eines Altstadtclubs eskaliert.
Bei Christoph Kumpa laufen die Fäden der Untersuchung zusammen.
Der Duisburger Kriminalkommissar Jörg Riemer hat einen Kriminalroman mit Lokalkoloritt geschrieben. Es geht um Rocker-Krieg, Prostitution, Menschenhandel, Entführung und Mord.
In dem Restaurant in der schwedischen Stadt Göteborg fielen am späten Mittwochabend plötzlich Schüsse. Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben. Es soll sich um eine Rachetat unter rivalisierenden Banden gehandelt haben.
Gewalttätige Hooligans, Rocker mit territorialen Machtansprüchen, Sexualstraftäter, Räuber. . . Die Videobeobachtung am Alten Markt hat schon häufig bei der Verbrechensaufklärung geholfen. Zuletzt wurden 47 Antänzer ermittelt.
In den frühen Morgenstunden ist am Sonntag ein noch nicht identifizierter Knallkörper auf der Bolkerstraße detoniert. Sechs Passanten erlitten dadurch Verletzungen, überwiegend ein sogenanntes Knalltrauma, wie ein Polizeisprecher bestätigte.
In Velbert soll am Abend ein Rockertreffen stattfinden. Die Polizei führt an mehreren Stellen im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch, um mögliche Rocker zu identifizieren.
Die Polizei hat bei einer Razzia im Ruhrgebiet 22 Rocker vorläufig festgenommen. Die Aktion richte sich gegen die Rockergruppe "MC Gremium", teilte ein Polizeisprecher in Bochum mit. Mehrere hundert Polizisten seien im Einsatz gewesen und hätten 25 Objekte durchsucht. Dabei seien scharfe Schusswaffen, verbotene Gegenstände, Rauschgift, Bargeld und andere Beweismittel sichergestellt worden. Nun werde geprüft, ob einige der Festgenommenen einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Beamten rückten am frühen Morgen zeitgleich in Bochum, Herne, Witten, Marl, Castrop-Rauxel, Duisburg, Kamp-Lintfort und Gelsenkirchen an.
Nächste Großaktion gegen Rocker: Eine Woche nach dem Verbot der Rockergruppe Satudarah sind Hunderte Polizisten zu einer weiteren Razzia im Ruhrgebiet ausgeschwärmt. 22 Mitglieder des "MC Gremium" wurden vorläufig festgenommen.
Die niederländische Rockerbande Satudarah ist ab sofort in ganz Deutschland verboten. In Aachen und Duisburg wurden gestern Morgen Vereinsheime durchsucht. Waffen wurden sichergestellt. Festnahmen gab es zunächst nicht.
Meinung · Rockerclubs fallen durch rustikale Kluft und schwere Motorräder auf. Doch die Jungs fahren keineswegs einfach nur gern in der Gegend rum und trinken ein Bier. Viele Vereine kennen nur einen Zweck: Bandenkriminalität.
Der neue Chef der "Pegida"-NRW stand dem Rocker-Club Bandidos nahe. "Ich war in einem Support-Club der Bandidos, ich habe aber gemerkt, dass das nichts für mich ist", sagt Marco C. unserer Redaktion.
Der neue Chef des Duisburger "Pegida"-Ablegers ist nach Recherchen unserer Zeitung ein Anhänger einer Rockerbande. Marco C. (49), der dem Motorradklub Bandidos nahesteht und im Internet mit entsprechenden Rockerabzeichen posiert, sprach gestern Abend auf der Kundgebung der islamfeindlichen Gruppierung in Duisburg. Er hatte die Veranstaltung auch angemeldet. Sein Vorgänger Sebastian Nobile (35) war aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Marco C. soll auch zur engsten Führungsriege der nordrhein-westfälischen "Pegida" gehören. Nach Duisburg kamen gestern rund 130 Anhänger der Organisation.
Ein Anhänger der Bandidos meldete die "Pegida"-Demo in Duisburg an.
Der neue Chef des Duisburger "Pegida"-Ablegers ist nach Recherchen unserer Zeitung ein Anhänger einer Rockerbande. Marco K. (49), der den Bandidos nahe steht und im Internet mit entsprechenden Rockerabzeichen posiert, sprach gestern Abend auf der Kundgebung der islamfeindlichen Gruppierung in Duisburg. Er hatte die Veranstaltung zuvor auch angemeldet. Sein Vorgänger Sebastian Nobile war aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Marco K. soll auch zur engsten Führungsriege der NRW-"Pegida" gehören. Nach Duisburg kamen gestern Abend rund 130 "Pegida"-Anhänger
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen wird nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) allen Mitgliedern krimineller Rockerclubs die Waffenerlaubnis entziehen.
13 Schusswaffen und Sprengstoff durfte ein Rocker bislang legal besitzen.
Allein die Mitgliedschaft bei den "Bandidos" oder vergleichbaren Rockergruppen rechtfertigt den Entzug des Waffenscheins. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschiedne.
Die kriminelle Rockerszene in Deutschland kämpft brutal um Macht und Einfluss. Nicht selten kommen dabei Schuss- und Stichwaffen zum Einsatz, da viele Rocker ganz legal Waffen besitzen dürfen. Am Mittwoch könnte damit Schluss sein.
Das Wochenende in der Altstadt war ruhig, es gab keine weiteren Straftaten rivalisierender Rocker-Clans. Nach der Auseinandersetzung zwischen Hell's Angels und einem Mitglied der Bandidos in der Neujahrsnacht hatte die Polizei ihre Einsatzkräfte auch an diesem Wochenende aufgestockt.
Die Polizei ist nach der gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen Rockerbanden in der Düsseldorf Altstadt weiter in Alarmbereitschaft. "Wir sind auf alles vorbereitet", sagt Polizeisprecher Markus Niesczery. Auch der Ordnungsdienst ist für das Wochenende gerüstet.
Ein Querschläger hat in der Düsseldorfer Altstadt einen unbeteiligten Passanten verletzt. Die neue Qualität beim Streit zwischen Rockern ruft die Ordnungspolitiker auf den Plan. Stadt und Polizei weisen auf engmaschige Zusammenarbeit hin.
Sie wurden verboten, gründeten einen neuen Verband, den lösten sie auf. Trotzdem haben die Hell's Angels Düsseldorf nie aufgehört zu existieren. Am häufigsten tauchen sie in der Altstadt auf.
Bis jetzt konnte man in Düsseldorf auf das Ruhrgebiet schauen und sagen: Solche Rockerkriege gibt es bei uns nicht. Seitdem ein Passant durch einen Querschläger einen Brustschuss erlitt, wissen wir, dass dieses Sicherheitsgefühl trügerisch war.
In der Düsseldorfer Altstadt ist am frühen Neujahrsmorgen ein 24-Jähriger aus Haan angeschossen worden. Die Kugel, die die Brust des jungen Mannes durchbohrte, war nach ersten Erkenntnissen der Polizei von einem Türsteher durch eine geschlossene Tür abgefeuert worden.
Eine Fehde zwischen Hells Angels und Bandidos aus der Region schwappt in die Düsseldorfer Altstadt über. Die Polizei schließt weitere Großeinsätze wie am vergangenen Wochenende nicht aus. In der Silvesternacht waren sogar Schüsse gefallen.
Bei einem Gewaltausbruch in der Rocker- und Türsteherszene sind am Wochenende in Düsseldorf mehrere Schüsse gefallen. Wie die Polizei am Dienstag berichtete, war unter den Verletzten ein unbeteiligter Passant, der von einer Kugel in die Brust getroffen wurde.
Das Verbot der Symbole der Rockergruppen "Hells Angels" und "Bandidos" macht diesen Banden nach Polizeierkenntnissen sehr zu schaffen. "Das hat sie ins Mark getroffen", sagte der Chef des Landeskriminalamts, Uwe Jacob. Er rechne aber damit, dass das Verbot vom Bundesgerichtshof überprüft werde: "Wir hoffen, dass die Auffassung des Oberlandesgerichts Hamburg dabei trägt." Auch wenn das Landgericht Bochum inzwischen eine andere Position vertreten habe, seien die Verbotserlasse keineswegs aufgehoben.
Das Verbot der Symbole der Rockergruppen "Hells Angels" und "Bandidos" macht diesen Banden nach Polizeierkenntnissen sehr zu schaffen. "Das hat sie ins Mark getroffen", sagte der Chef des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts, Uwe Jacob.
Die Stadt war nicht über die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Rockerclub Hells Angels informiert. In der Bevölkerung herrscht Verunsicherung. Für einen Kenner der Szene ist das Gocher Charter nach den Inhaftierungen quasi aufgelöst.
Die Stadt war nicht über die Ermittlungen informiert. In der Bevölkerung herrscht Verunsicherung. Der Polizei ist mit den Festnahmen offenbar ein wirkungsvoller Schlag gelungen.
Es könnte ein Urteil mit Signalwirkung sein: Die sechste Strafkammer des Bochumer Landgerichts hält das öffentliche Zeigen von Rockersymbolen nicht grundsätzlich für verboten und strafbar. Das nach einem Erlass des Innenministeriums verhängte pauschale "Kutten-Verbot" in vielen NRW-Städten ist nach Einschätzung der Bochumer Richter rechtlich nicht haltbar. "Das wäre eine Sippenhaft, die unserer Meinung nach unzulässig ist", erklärte der zuständige Richter Michael Rehaag.
Es könnte ein Urteil mit Signalwirkung sein: Die sechste Strafkammer des Bochumer Landgerichts hält das öffentliche Zeigen von Rockersymbolen nicht grundsätzlich für verboten und strafbar. Das nach einem Erlass des Innenministeriums verhängte pauschale "Kutten-Verbot" in vielen NRW-Städten ist nach Einschätzung der Bochumer Richter rechtlich nicht haltbar. "Das wäre eine Sippenhaft, die unserer Meinung nach unzulässig ist", erklärte der zuständige Richter Michael Rehaag.
Die erste Runde ging an die Rocker. Ihre Symbole dürfen laut Urteil nicht grundsätzlich verboten werden. Über die endgültige Zukunft von "Fat Mexican" und "Totenkopf" entscheidet aber wohl der Bundesgerichtshof.
Am Mittwochmorgen ist die Polizei in Oberhausen bei der Rockergruppe Bandidos angerückt. Bei der Razzia wurden Schusswaffen, Munition und Betäubungsmittel sichergestellt.
Das Bochumer Landgericht verhandelt seit gestern über die Rechtmäßigkeit des Kuttenverbots für Rocker. Auf der Anklagebank sitzen zwei Mitglieder der Bandidos. Sie hatten den Prozess bewusst erzwungen, indem sie mit ihren Kutten bei der Polizei erschienen waren. In vielen NRW-Städten ist das Tragen von Rocker-Symbolen in der Öffentlichkeit aber verboten. Die Angeklagten hoffen, dass das Gericht das Verbot aufheben wird. Ein Urteil soll am 28. Oktober fallen.
Dass sie ihre Symbole auf der Rockerkutte nicht mehr öffentlich zeigen dürfen, wollten zwei Bandido-Rocker nicht akzpetieren. Sie standen heute vor Gericht und zeigten sich wild entschlossen, ein Recht auf die Kutte einzuklagen.
Das vielerorts geltende Verbot des Zeigens von Rocker-Symbolen ist seit Dienstag ein Fall für das Bochumer Landgericht. Angeklagt sind zwei Mitglieder der Organisation "Bandidos".
Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am Samstagabend in der Mönchengladbacher Altstadt über 50 Rocker gestoppt. Mitglieder des Motorradclubs "Clan 81", der mit den berüchtigten Hells Angels sympathisiert, wollte die Gladbacher Motorradbande "Gremium" aufmischen. Dazu kam es nicht. Allen Rockern wurde ein Platzverweis erteilt. 15 Männer wurden vorübergehend festgenommen. Mönchengladbach war Anfang 2012 Schauplatz einer blutigen Auseinandersetzung zwischen Rockern der "Bandidos" und der "Hells Angels". Bei einer Massenschlägerei wurden vier Männer schwer verletzt.
Mit einem Großaufgebot hat die Polizei in der Gladbacher Altstadt einen Aufzug von rund 50 Rockern des "Clan 81" gestoppt. Es war nicht das erste Mal, dass Mönchengladbach im Mittelpunkt des Rockerkriegs stand.
Großer Polizeieinsatz in Mönchengladbach: Dort hatten sich am Samstagabend mehr als 50 Rocker versammelt. Eine Teil von ihnen sympathisiert mit den Hells Angels und wollte einem rivalisierendem Club seine Macht demonstrieren. Die Polizei zeigte sich vorbeugend mit einem Großaufgebot.
Der Waffenmeister der Satudarah-Rocker soll den Behörden als V-Mann gedient haben. Jetzt hat ihn die Staatsanwaltschaft wegen Waffen- und Drogenhandels angeklagt.
Die Polizei hat einen 27-jährigen Neusser festgenommen. Er soll mit einem Dinslakener einen 31-Jährigen in Oberhausen erpresst haben.
Schwarze Brille, die Arme hinter dem Rücken verschränkt und eine Wortwahl, die martialischer nicht sein könnte: Ein verstoßenes Mitglied der Hells Angels Turkey lässt seiner Wut per Videobotschaft freien Lauf und bedroht seine ehemaligen Rocker-"Brüder".
Gartenkünstlerin Tita Giese arbeitet seit mehr als einem Jahr an dem Pflanzenprojekt auf dem Ernst-Reuter-Platz. Doch die Begrünung stößt nicht nur auf Begeisterung - vonseiten der Anwohnerschaft gibt es heftige Kritik.
Auf dem Benrather Schützenplatz trafen sich am Wochenende unzählige Biker. Gefeiert wurde bei Live-Musik und Würstchen, hauptsächlich zu einem Zweck: Spenden für das Kinderhospiz zu sammeln.
Bei zunächst strahlendem Sonnenschein konnten sich Motorradfans gar nicht sattsehen an den penibel geputzten Motorrädern mit ihren polierten Spoilern. Während die Bikes in der Sonne glänzten, zogen sich die meisten Besitzer in den Schatten zurück. Verständlich, trugen doch viele von ihnen die klassische Motorradkluft, bestehend aus schwarzem Leder.
Die NRW-Polizei hat weitere Abzeichen von Rockerclubs verboten. Nach den typischen Symbolen der Hells Angels und der Bandidos solle nun auch das Zeigen der Embleme von sechs anderen Rockergruppen strafrechtlich verfolgt werden, teilte das Innenministerium gestern mit. Es handelt sich um die Abzeichen der Clubs Chicanos MC, X-Team, Diablos MC, Red Devils MC, Gremium MC und Mongols MC. Mit dem zusätzlichen Verbot der sechs Abzeichen werde der Ermittlungsdruck erhöht, sagte Innenminister Ralf Jäger (SPD).
Mitglieder der Rockergruppe Bandidos wollen juristisch gegen das Verbot ihrer Symbole vorgehen. In Bochum erschienen zwei Mitglieder vor dem Polizeipräsidium in Jacken mit dem verbotenen Emblem. Die NRW-Polizei hat derweil weitere Abzeichen verboten.
Der Schriftzug "Bandidos-Place" ist vom Vereinsheim des Rockerclus an der Charlottenstraße in Duisburg verschwunden. Damit setzte der Verein einen neuen Paragraphen um. Demnach dürfen Kennzeichen von Rocker-Gruppierungen nicht mehr öffentlich gezeigt werden.
Als erstes Bundesland verbietet Nordrhein-Westfalen ab sofort Symbole der Rockerbanden Hells Angels und Bandidos im Internet. "Wir dulden keinen rechtsfreien Raum", sagte Innenminister Ralf Jäger (SPD) gestern. Betroffen von dem Verbot sind die Internetseiten, die von den Rockerclubs selbst betrieben werden. Die Symbole müssen dort gelöscht werden. Grundlage für den Erlass des Innenministeriums an die Polizeibehörden ist ein Urteil des Oberlandesgerichtes Hamburg. Mit demselben Richterspruch begründeten zuvor mehrere Staatsanwaltschaften in NRW das Verbot des Tragens der Rocker-Abzeichen in der Öffentlichkeit. Selbst Tattoos mit den Logos müssen abgedeckt werden.
Das Tragen der Symbole verbotener Rocker-Gruppen wie den Hells Angels und den Bandidos ist vielerorts verboten - und nun auch im Internet: Sind dort die Schriftzüge der Banden, die Engelsflügel oder der "Fast mexican" zu sehen, ist das strafbar. Das teilte das NRW-Innenminsterium am Dienstag mit.
Das in vielen NRW-Städten von der Staatsanwaltschaft verhängte Verbot von Rockermotiven in der Öffentlichkeit gilt auch für Tätowierungen. Laut Ermittlungsbehörden müssen Mitglieder der Hells Angels und der Bandidos, die entsprechende Logos auf ihre Haut tätowiert haben, diese in der Öffentlichkeit abdecken. Die Symbole seien auch auf der Haut strafbar, teilte die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft gestern mit. Die Justizbehörde hatte vor zwei Wochen als erstes in NRW das Tragen der Rockerzeichen verboten. Daraufhin zogen andere Städte wie Köln, Essen und Duisburg nach. Ein obergerichtliches Urteil in der Sache steht in NRW aber noch aus.
Das Verbot der Symbole der Rockergruppen "Hells Angels" und "Bandidos" gilt auch für Tätowierungen. Das hat die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft am Montag erklärt. "Die Symbole sind strafbar".
Die Polizei in Mönchengladbach will das Verbot von Rocker-Symbolen konsequent umsetzen. Zuletzt gab es 2012 in der Altstadt eine große Massenschlägerei zwischen den verfeindeten Gruppen Bandidos und Hells Angels.
Auch die Staatsanwaltschaft Wuppertal teilt die rechtliche Bewertung, nach der das öffentliche Verwenden von Kennzeichen der Rockergruppen "Hells Angels" und "Bandidos" auch dann ein Straftatbestand ist, wenn das Kennzeichen mit einem Ortszusatz verbunden ist, das sich nicht auf ein verbotenes Chapter bezieht.
Die Duisburger Staatsanwaltschaft schließt sich den Nachbarbehörden in Düsseldorf und Köln an. Ab sofort ist es strafbar, Embleme der Hells Angels oder der Bandidos in der Öffentlichkeit zu zeigen. Die Bandidos müssen daher zum Pinsel greifen.
Der Düsseldorfer Generalstaatsanwalt Gregor Steinforth hat das bereits in Düsseldorf und Köln geltende "Rockerkutten-Verbot" ausgeweitet. Es gelte fortan auch in den Bereichen der Staatsanwaltschaften Krefeld Duisburg, Kleve, Mönchengladbach und Wuppertal, teilte ein Behördensprecher gestern mit. In Krefeld hatten die Hells Angels ihren Sitz an der Breite Straße. Die typischen Symbole der Rockergruppen der "Hells Angels" und der "Bandidos" werden ab sofort beschlagnahmt. Dabei geht es um den Totenschädel mit Helm und Engelsflügeln und den roten Schriftzug "Hells Angels". Das Oberlandesgericht Hamburg hatte entschieden, dass im Anschluss an ein Verbot der Bundesregierung aus dem Jahr 1983 die öffentliche Verwendung der Symbole als verboten anzusehen ist, auch wenn sie mit dem Zusatz eines nicht verbotenen Ortsverbandes versehen sind.
Die Generalstaatsanwaltschaft hat das bereits in Düsseldorf und Köln geltende "Rockerkutten-Verbot" ausgeweitet. Es gilt nun auch in Duisburg, Kleve, Mönchengladbach, Krefeld und Wuppertal. Ab sofort ist dort das Tragen der Symbole und Schiftzüge etwa der Hells Angels und Bandidos verboten.
Die Staatsanwaltschaft Köln hat das öffentliche Tragen der Rockersymbole der "Hells Angels" und "Bandidos" verboten. "Kutten" etwa mit dem behelmten Totenschädel mit Engelsflügeln und dem roten Schriftzug "Hells Angels" werden künftig beschlagnahmt, teilte die Staatsanwaltschaft Köln gestern weiter mit. Das Verbot gilt damit auch für Leverkusen, den Rhein-Erft-Kreis sowie den Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis, die zum Zuständigkeitsbereich der Kölner zählen. Staatsanwaltschaft und Polizei Köln beziehen sich auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamburg. Demnach ist die öffentliche Verwendung der Rockersymbole immer verboten, auch wenn sie von einem nicht verbotenen Charter gezeigt werden.
Die typischen Symbole der Rockergruppen der "Hells Angels" und der "Bandidos" sind ab sofort auch in Köln und Leverkusen verboten und werden beschlagnahmt. Das hat die Kölner Staatsanwaltschaft am Dienstag angekündigt und sich damit der Rechtsauffassung der Düsseldorfer Staatsanwälte angeschlossen.
Im Ruhrgebiet soll der niederländische Rocker-Club Satudarah zwei Chapter gegründet haben. In Düsseldorf gilt für Hells Angels und Bandidos ein Kutten-Verbot. In Leverkusen sei es um die Rocker derzeit ruhig, sagt die Polizei.
Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann begrüßt das Verbot der Rocker-Abzeichen für die "Bandidos" und die "Hell's Angels": Deren Unterstützer, die "Red Devils", hatten sich zeitweise die ehemalige Miami-Sportsbar im Waldviertel zum Quartier ausgeguckt. Anwohner wandten sich damals besorgt an das Rathaus. Die Gruppierung ließ sich jedoch nichts zuschulden kommen.
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat Mitgliedern der Rockerclubs "Hells Angels" und "Bandidos" unter Strafandrohung verboten, in der Öffentlichkeit Symbole ihrer Vereine zu tragen oder in anderer Form zur Schau zu stellen.
Die Mitglieder könnten sich nun nicht mehr in der Anonymität der Uniform verbergen, heißt es.
Als erste Justizbehörde in NRW hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf Rockern der Hells Angels und Bandidos das Tragen ihrer Clubabzeichen untersagt. Laut CDU ist das gleichzusetzen mit einem generellen Rocker-Verbot.
Die Rockergruppe Satudarah hat angekündigt, in NRW zwei neue Chapter gründen zu wollen. Eines soll sich in Moers befinden, das zweite soll in Gelsenkirchen eingerichtet werden. Die Polizei, die die Satudarah-Rocker als teilweise kriminell einschätzt, hält die Ankündigung für einen Bluff.
In Düsseldorf und der Region ist ab sofort das Tragen von Symbolen der Rockergruppen Hells Angels und Bandidos verboten: Das sind für die Hells Angels der behelmte Totenschädel mit Engelsflügeln, für die Bandidos die Figur des Mexikaners sowie beide Schriftzüge.
Wegen versuchten Totschlags wandert ein 46 Jahre alter Mann aus Oberhausen ins Gefängnis, dies hat das Duisburger Schwurgericht am Donnerstag entschieden. Der 46-Jährige hatte im Januar den 43-jährigen Lebensgefährten seiner Ex-Freundin mit einer Schusswaffe schwer verletzt und war danach geflüchtet.
Seit Freitag wird vor dem Duisburger Landgericht der Fall des 46-jährigen Frank O. verhandelt, der im Januar in Röttgersbach den Bandido Thomas S. niedergeschossen haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Totschlag vor.
In NRW könnte es Motorrad-Rockern wie den Hells Angels und Bandidos bald per Gesetz untersagt werden, in der Öffentlichkeit Abzeichen und Schriftzüge ihres Clubs zu tragen.
Dem Kommissariat für Organisierte Kriminalität in Recklinghausen und der Staatsanwaltschaft Essen ist ein Schlag gegen die Satudarah-Rocker in Recklinghausen gelungen. Die Polizei nahm mehrere Personen fest. Darunter war auch ein 25-jähriger Serbe aus Duisburg, der zweitweise das Waffenlager der Rockergruppe geführt hatte.
Am Donnerstag sorgte ein riesiges Aufgebot der Polizei dafür, dass ein Mitglied des Motorrad-Clubs Hells Angels heiraten konnte. Der Bräutigam sitzt derzeit im Gefängnis wegen Totschlages. Kuchen gab es von der Vollzugsanstalt.
Er hat im Oktober 2009 einen Bandido-Rivalen im Duisburger Rotlichtviertel erschossen. Er ist wegen Totschlags zu elf Jahren verurteilt worden. Die Rede ist von Timur A., Hells-Angels-Mitglied und Mitte 30, der am Donnerstag in der Haftanstalt seiner Braut das Ja-Wort gab.