Interaktiver Shopping-BeraterAmazon experimentiert mit KI-Helfer beim Einkaufen
Wenn man bei Amazon etwas finden will, tippt man heute Worte in die Suchleiste ein. Nun probiert der Konzern einen KI-Chatbot dafür aus. Zunächst aber nur in einem Land.
Am 5. Juli 2021 wird Andy Jassy das Ruder bei Amazon übernehmen und damit den Gründer Jeff Bezos ablösen. Der US-amerikanische Geschäftsmann ist derzeit CEO von Amazon Web Services (AWS).
Jassy wurde am 13. Januar 1968 geboren und kam direkt nach seinem Harvard-Studium zu Amazon. Das Cloudgeschäft AWS gründete er bei Amazon 2006 baute es zur weltgrößten Plattform vor Microsoft und Google mit Millionen Nutzern auf.
Amazon-Chef Bezos will Leitung am 5. Juli abgeben.
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Wenn man bei Amazon etwas finden will, tippt man heute Worte in die Suchleiste ein. Nun probiert der Konzern einen KI-Chatbot dafür aus. Zunächst aber nur in einem Land.
Passend zum aktuellen Hype stand bei Amazons jüngsten Quartalszahlen die Aussicht auf ein großes Geschäft mit Künstlicher Intelligenz im Mittelpunkt. Für eine Überraschung beim Gewinn sorgte aber vor allem das Kerngeschäft.
Anfang des Jahres hatte der weltgrößte Online-Händler Amazon mit Sitz in den USA bereits 18.000 seiner damals mehr als 1,5 Millionen Jobs gestrichen.
Mehr Umsatz, aber deutlich weniger Gewinn: Der Quartalsbericht beim Online-Riesen Amazon fällt in vieler Hinsicht mau aus. Nach der jüngsten Kündigungswelle erklärt Vorstandschef Jassy die Kostenkontrolle zur obersten Priorität.
Schrumpfkurs in der Tech-Branche: Der Online-Riese Amazon plant eine größere Entlassungswelle als zunächst angenommen. Zuvor war bereits vom größten Stellenabbau in der Firmengeschichte die Rede.
Amazon hat weitere Entlassungen angekündigt. Der aktuelle Abbau von Tausenden Jobs ist die größte Erlassungswelle in der Unternehmensgeschichte des Internetriesen – so äußert sich Firmenchef Andy Jassy.
Vor einem Jahr trumpfte Amazon noch als großer Gewinner des Internet-Shoppingbooms in der Pandemie auf und schrieb Rekordgewinne. Doch nun wendet sich das Blatt und die Aktie geht auf Talfahrt.
Der Online-Riese Amazon hat seinen Gewinn kräftig erhöht, ächzt aber zugleich unter hohen Kosten und schwächerem Wachstum. Bei Anlegern kommt gut an, dass der Konzern die Preise in den USA anheben will. An einer anderen Front kündigt sich hingegen Zoff an.
Der eine Manager gerät ins Visier der Justiz, ein anderer bringt seine Idee an die Börse: das Jahr 2021 hat auch in der Wirtschaft Misserfolge und Erfolge gebracht. Wir zeigen, für wen es bergauf ging – und für wen nicht.
Mehr als die Hälfte aller Online-Umsätze werden in Deutschland von einem Unternehmen erzielt: Amazon. Die Marktmacht ist riesig – doch aktuelle Zahlen zeigen, dass auch viele Unternehmen aus NRW vom US-Händler profitieren.
28 Millionen Dollar. So viel hat ein bislang unbekannter Bieter für einen Platz beim ersten bemannten Flug des US-Raumfahrtunternehmens Blue Origin geboten. Blue Origin gehört dem Amazon-Gründer Jeff Bezos. Er will am Flug selbst auch teilnehmen.
Am 5. Juli vor 27 Jahren startete Jeff Bezos mit einem kleinen Online-Versand für Bücher. Daraus wurde ein internationaler Multimilliarden-Dollar-Konzern. Die Leitung soll künftig der bisherige Chef der Cloud-Computing-Sparte übernehmen.
Überraschend tritt Jeff Bezos als operativer Chef des Online-Handelsgiganten ab. Nachfolger auf dieser Postion wird sein langjähriger Assistent Andy Jassy. Den Amazon-Gründer selbst zieht es nun zu den Sternen.
Jeff Bezos gibt den Posten des Vorstandsvorsitzenden des Onlineunternehmens überraschend ab. Der 57-Jährige will seine Energie in neue Projekte und Initiativen stecken. Sein Nachfolger steht bereits fest.
Der Name Andy Jassy wird den meisten Menschen nichts sagen. Zumindest jetzt noch nicht. Allerdings ist der US-Amerikaner ein durchaus mächtiger und vor allem einflussreicher Mann, der künftig vermutlich ähnlich bekannt wie Jeff Bezos sein wird. Denn Jassy wird seinen Job wechseln und Bezos im dritten Quartal des Jahres 2021 als CEO bei Amazon ablösen.
Als CEO wird im englischsprachigen Raum das geschäftsführende Vorstandsmitglied eines Unternehmens bezeichnet – das bekannte Akronym steht für Chief Executive Officer. Auf Deutsch würde man wohl Geschäftsführer oder Generaldirektor sagen. Jassy wird Bezos nachfolgen – dieser wird fürderhin als Executive Chairman, also als Vorsitzender des Leitungs- und Kontrollgremiums von Amazon, tätig sein und ansonsten wohl seine neuen Freiheiten genießen. Für Jassy ist das kein gänzliches Neuland. Denn zuvor ist er CEO des Cloud-Computing-Anbieters Amazon Web Services (AWS) gewesen.
Andy Jassy heißt eigentlich Andrew R. Jassy und wurde am 13. Januar 1968 in der Stadt Scarsdale im US-Bundesstaat New York geboren. Seine Eltern heißen Margery und Everett L. Jassy. Scarsdale könnte man als eine Art Vorstadt der Ostküsten-Metropole New York City bezeichnen. Jassys Eltern sind Juden ungarischer Abstammung, Jassy selbst hat in seiner Jugend die Scarsdale High School besucht. Sein Vater war bis zu seiner Pensionierung als Seniorpartner in einer Wirtschaftskanzlei in New York tätig – im Übrigen in der gleichen Kanzlei, für die auch der Vater von Jassys Ehefrau Elana Rochelle Caplan arbeitete.
Im Jahr 1997 hat Jassy seine Freundin Elana Rochelle Caplan geheiratet. Die heute 52-Jährige kommt aus Kalifornien und ist die Tochter des renommierten Juristen George T. Caplan und seiner Frau Louise B. Caplan. Ihr Kind Elana Rochelle Caplan hat am Philadelphia College of Textiles and Sciences einen Abschluss absolviert, beruflich ist sie als Mode-Designerin für das Unternehmen Eddie Bauer Inc. aus Seattle tätig – und arbeitet zudem als Marketing Managerin für den Internet-Giganten Amazon.
Das Paar hat zwei Kinder und lebt auf einem millionenschweren Anwesen in Santa Monica in Kalifornien. Die Villa verfügt unter anderem über eine eigene Bibliothek, ein zwei Hektar großes Grundstück und eine komplett ausgestattete Küche im Außenbereich mit BBQ- und Feuerstelle. Das Anwesen soll rund 7 Millionen US-Dollar wert sein. Dazu hat das Paar ein Anwesen in Seattle, das es 2009 für 3,1 Millionen US-Dollar gekauft hat.
Bevor Jassy im dritten Quartal 2021 zum CEO von Amazon berufen werden wird, hat der US-Amerikaner bereits eine eindrucksvolle Karriere hingelegt. Sein Studium hat der heute 53-jährige Unternehmer am renommierten Harvard College mit Auszeichnung abgeschlossen, anschließend hat er noch seinen Abschluss MBA an der Harvard Business School gemacht. Nach seinem ersten Abschluss hat er als Projektmanager gearbeitet, ehe er im Jahr 1997 als Marketing-Manager zum damals noch jungen Internet-Konzern Amazon kam.
Jassy gründete sechs Jahre später, also im Jahr 2003, das Unternehmen Amazon Web Services mit einem Team von 57 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Bis ins Jahr 2016 war Jassy Senior Vice President von AWS, im April jenes Jahres wurde er sogar als CEO von AWS berufen. Der bisherige Höhepunkt seiner Karriere dürfte nun die Berufung als CEO von Amazon als Nachfolger eines der beiden reichsten Menschen der Welt, denn das ist Amazon-Gründer Jeff Bezos, sein.
Mit dem Phantasie-Vermögen von Jeff Bezos kann Jassy zwar nicht ganz mithalten, was aber auch tatsächlich schwer ist – schließlich beläuft sich Bezos' geschätztes Vermögen auf rund 200 Milliarden US-Dollar. Allerdings ist der 53-Jährige selbst auch alles andere als arm. So hat er im Jahr 2016 36,6 Millionen US-Dollar verdient – außerdem hat er Amazon-Aktien im Wert von mehreren Millionen US-Dollar für seine Arbeit als CEO von AWS bekommen. Möchte man sich über Jassys geschätztes Nettovermögen informieren, so findet man auf dem Blog "Amazon Watchblog" eine Angabe von rund 377 Millionen US-Dollar zum Stichtag November 2020.
Wer in seinem Browser die Seite von AWS aufruft, kann sich schnell einen Überblick darüber verschaffen, was dieser IT-Dienstleister den Nutzern so alles bieten kann. Der Cloud-Computing-Anbieter AWS wurde 2006 als Tochterunternehmen von Amazon gegründet. Von Experten wird der Dienst als führender internationaler Anbieter im Bereich des Cloud Computing handelt. Es greifen eine Vielzahl von anderen populären Diensten auf die Angebote von AWS zurück – etwa Dropbox, Netflix oder Reddit.
Entwicklern sollte von AWS eine Infrastruktur für ihre IT angeboten werden – hauptsächlich im Bereich der Unternehmen, weniger in jenem der Endanwender. Die Zentrale des Konzerns befindet sich in den Vereinigten Staaten von Amerika. Seit 2013 ist der schon zu diesem Zeitpunkt bereits länger international tätige Konzern im Cloud-Geschäft aber auch mit diversen Zentren in Deutschland präsent, um dort neue Dienste für AWS zu entwickeln. Standorte des Konzerns befinden sich etwa in Frankfurt am Main, Berlin oder Dresden.
Grundsätzlich kann man sagen, dass AWS primär von all jenen Unternehmen genutzt wird, die kein eigenes Rechenzentrum betrieben wollen. Allerdings sind es längst nicht nur die kleineren Start-ups, die sich ein solches schlicht nicht leisten können. So waren 2019 bereits 80 Prozent der deutschen DAX-Unternehmen Kunden von Amazon Web Services. Interessant ist hierbei vor allem auch, dass das Unternehmen über die Jahre für Amazon eine mehr als nur bedeutende Einnahmequelle geworden ist. Auch wenn die großen Konkurrenten Microsoft, Google und IBM heißen – das Wachstum von Amazon Web Services scheint kaum zu stoppen zu sein. 2018 lieferte das Cloud-Angebot 70 Prozent des Betriebsgewinns von Amazon – und das bei nur zehn Prozent des Umsatzes.
Es sind vor allem Sicherheitslücken, die bei Amazon Web Services von Experten kritisch beurteilt werden. Das aus der Welt zu schaffen ist durch die Bekanntgabe eines Großauftrags der CIA im Jahr 2013 sicherlich nicht einfacher geworden. Man solle die Public Cloud des US-Auslandsgeheimdiensts betreiben – Amazon setzte sich dabei gegen ebenfalls potente Mitbewerber wie IBM durch. Auch der Schutz der Rechenzentren vor Stromausfällen oder anderen Störungen sei nicht immer ausreichend, bemängelten Experten. So hatte etwa ein Blitzeinschlag im August 2011 große Teile des irischen Rechenzentrums lahmgelegt, was zu gravierenden Ausfällen verschiedener Online-Dienste geführt hatte.
Bislang hieß es, der Stabwechsel auf der CEO-Ebene beim Internet-Versandhandelsriesen werde "im dritten Quartal" stattfinden. Auf dem jüngsten Aktionärstreffen Ende Mai hat Bezos nun den genauen Termin verraten. Es wird ein symbolträchtiger Tag sein, nämlich Montag, der 5. Juli. Jener Tag ist der 27. Jahrestag der Gründung von Bezos' Unternehmen. Es ist übrigens durchaus anzunehmen, dass Bezos auch nach seinem offiziellen Rücktritt noch großen Einfluss auf die Geschicke und Geschehnisse im Unternehmen haben dürfte.
Natürlich wird man erst einmal durch seine Handlungen und Aktionen sehen müssen, wie sich der 53-Jährige in seiner neuen Position beim Internet-Versandhandel-Giganten behaupten wird. Allerdings glauben Analysten und Experten durchaus, dass er der geeignete Mann für diesen Job ist. Ihm wird zugetraut, das Unternehmen in eine neue und profitable Ära mit weiterem Wachstum und neuen Innovationen führen zu können.
Eine große Rolle spielt dabei nicht nur seine langjährige Erfahrung als Chef der Cloud, wie AWS auch bezeichnet wird, sondern auch die Tatsache, dass er einer von mehreren langjährigen Beratern von Bezos gewesen ist. Nicht uninteressant dürfte an dieser Stelle auch die Anekdote sein, dass ein Wechsel Jassys zu Microsoft und Uber von diesen beiden Unternehmen gewünscht war. Offensichtlich hatte man seine Qualitäten auch bei der Konkurrenz bemerkt. Allerdings entschied Jassy sich, seinem bisherigen Arbeitgeber treu zu bleiben.
Amazon ist alles andere als unumstritten – auch wenn wohl jeder schon einmal über den Internet-Versandhandel Waren bestellt hat. Aber die Zahl der Kritikpunkte hat sich mit zunehmendem Erfolg nicht gerade verringert. So laufen einige Kartell-Untersuchungen gegen das Unternehmen, die Kritik an den Arbeitsbedingungen nimmt nicht ab, die Frage des Datenschutzes wird oft diskutiert und auch die Tatsache, dass zurückgeschickte Waren auf dem Müll landen, stößt vielen Nutzern übel auf. Hier wird sich der ehemalige AWS-CEO und künftige Amazon-CEO sich politisch und gesellschaftlich positionieren müssen – wobei er durch seine Tätigkeit in den vergangenen Jahren bei AWS und auch bei Amazon für diese Aufgabe gut gerüstet sein dürfte.
Der künftige CEO von Amazon gilt als großer Sportfan. So soll er sich in seinem Haus eine große Sportbar eingerichtet haben, wo er seinen Lieblingsteams in Gesellschaft von Freunden in gemütlicher Atmosphäre bei der Arbeit zusehen kann. Außerdem ist er ein Minderheitseigentümer der Seattle Kraken. Das Eishockey-Team aus der nordwestlichen Metropole Seattle am Pazifischen Ozean im US-Bundesstaat Washington spielt erst seit der aktuellen Saison in der National Hockey League (NHL) – und wurde erst im Jahr 2018 gegründet. Es ist also ein sehr junges Team, dem sich der künftige Amazon-CEO da verschrieben hat. Überhaupt ist die Geschichte des Eishockeys in Seattle interessanterweise noch sehr jung, zumindest was die NHL angeht. Denn bereits in den 1970er und in den 1990er Jahren scheiterte die Liga daran, ein Team in Seattle zu etablieren. Die Seattle Kraken werden in der laufenden Saison 2021/22 das 32. Mitglieder der NHL sein.