Andreas Gursky - aktuelle Informationen und Ausstellungen

Andreas Gursky - aktuelle Informationen und Ausstellungen

Foto: Andreas Krebs

Andreas Gursky

Der Körper verliert seine Grenzen
Der Körper verliert seine Grenzen

Wie sich die Düsseldorfer Kunstakademie wandeltDer Körper verliert seine Grenzen

Akademieprofessor Robert Fleck spricht über die Umbrüche an der Kunstakademie: Die Studierenden leben mit einer „erstaunlichen Offenheit“ die Verwandlung ihres Körpers.

Die spektakulärste Aktion kommt zum Schluss
Die spektakulärste Aktion kommt zum Schluss

250 Jahre Kunstakademie DüsseldorfDie spektakulärste Aktion kommt zum Schluss

Die Düsseldorfer Kunstakademie tischt auf. Das ganze Jahr über hat die Hochschule ihr 250. Jubiläum gefeiert. Die spektakulärste Aktion kommt am Schluss.

Die neue KI-Droge
Die neue KI-Droge

Aktuelle Ausstellung in der Galerie Sies und HökeDie neue KI-Droge

Das Künstlerpaar Hedda Schattanik und Roman Szczesny füttern Programme der Künstlichen Intelligenz mit eigenen Zeichnungen und lassen daraus Neues entstehen. Zu sehen sind ihre Arbeiten in der Düsseldorfer Galerie Sies und Höke.

Wie jetzt das Deutsche Fotoinstitut gegründet wird
Wie jetzt das Deutsche Fotoinstitut gegründet wird

Kultur in DüsseldorfWie jetzt das Deutsche Fotoinstitut gegründet wird

Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat am Montag die Gründungskommission vorgestellt. Sie soll jetzt wichtige inhaltliche Fragen klären. Wer zu den Experten gehört und welche Rolle der Streit um den Standort noch spielt.

Spürnase auf Kunst-Schatzsuche
Spürnase auf Kunst-Schatzsuche

20 Jahre DorotheumSpürnase auf Kunst-Schatzsuche

2003 eröffnete Petra Schäpers in der Carlstadt die Düsseldorfer Dorotheum-Repräsentanz. Das Jubiläum an der Südstraße feierten 200 Gäste.

„Ich ließ vielleicht ein bisschen den dicken Mann raushängen“
„Ich ließ vielleicht ein bisschen den dicken Mann raushängen“

Helge Achenbach„Ich ließ vielleicht ein bisschen den dicken Mann raushängen“

Interview · Der frühere Kunsthändler Helge Achenbach spricht über Demut, Integrität, Andreas Gursky und den Einfluss von Gerhard Richter auf seine eigene Malerei. Und er erklärt, warum er im Kino-Dokumentarfilm „Der Illusionist“ auftritt.

Andreas Gursky äußert sich kritisch zu Fotoinstitut
Andreas Gursky äußert sich kritisch zu Fotoinstitut

Bei Preisverleihung in DüsseldorfAndreas Gursky äußert sich kritisch zu Fotoinstitut

Die Düsseldorfer Jonges haben dem Fotografen Andreas Gursky mit dem „Preis für bildende Kunst“ ausgezeichnet. In seiner Dankesrede äußerte sich der Geehrte kritisch zu einem Entwurf für das geplante Deutsche Fotoinstitut.

Kleves kostbarste Kunstwerke
Kleves kostbarste Kunstwerke

Neue Präsentation Im Friedrich-Wilhelm-BadKleves kostbarste Kunstwerke

Mit seiner neuen Ausstellung blickt Kleves Museumsdirektor Harald Kunde tief in die Sammlung und holt viele Schätze auf die Wand: Wie die beiden Bilder von Gerhard Richter. Titel der Ausstellung: „Sammlung Gegenwart.“

Jonges wollen Fotografen Andreas Gursky ehren
Jonges wollen Fotografen Andreas Gursky ehren

Auszeichnung für GurskyJonges wollen Fotografen Andreas Gursky ehren

Alle zwei Jahre vergeben die Düsseldorfer Jonges einen besonderen Preis an Künstlerinnen und Künstler. Dieses Mal soll der weltberühmte Fotokünstler Andreas Gursky geehrt werden.

Wir suchen Vorschläge für die „Düsseldorfer des Jahres“
Wir suchen Vorschläge für die „Düsseldorfer des Jahres“

Begehrte AuszeichnungWir suchen Vorschläge für die „Düsseldorfer des Jahres“

Die Rheinische Post Mediengruppe verleiht erneut Auszeichnungen an Menschen, die sich in Düsseldorf besonders verdient gemacht haben. Wer sollte dieses Jahr gewinnen? Mit einem Vorschlag können Sie Karten für die festliche Verleihung gewinnen.

Foto-Institut kommt doch nach Düsseldorf
Foto-Institut kommt doch nach Düsseldorf

Nach langem Streit mit EssenFoto-Institut kommt doch nach Düsseldorf

Exklusiv · 2019 beschlossen Bund und Land, insgesamt 83 Millionen Euro für ein Deutsches Foto-Institut in Düsseldorf bereitzustellen. Dann begann ein Kampf mit dem Konkurrenzstandort Essen. Jetzt ist der Knoten durchschlagen.

Als die Malerei Konkurrenz bekam
Als die Malerei Konkurrenz bekam

Von-der-Heydt-Museum WuppertalAls die Malerei Konkurrenz bekam

„Fotografie und Impressionismus" ist das spannende Thema einer Ausstellung im Wuppertaler Von-der-Heydt-Museum. Sie zeigt, wie die verschiedenen Medien ihre Vorteile ausspielen.

Die Scherereien sind vergessen
Die Scherereien sind vergessen

Fest im Malkasten mit Tony CraggDie Scherereien sind vergessen

Beim Sommerfest im Malkasten begrüßte Tony Cragg viele Künstler und versprach allen Gästen eine rosige Zukunft des Hauses mit vielen Ausstellungen.

Endspurt für das deutsche Fotoinstitut
Endspurt für das deutsche Fotoinstitut

Düsseldorf oder EssenEndspurt für das deutsche Fotoinstitut

Die Städte Düsseldorf und Essen bringen sich in Stellung für den Standort eines neuen Bundesfotoarchivs: Essen mit einer Diskussionsrunde auf Zeche Zollverein, Düsseldorf mit einer neuen Analyse.

Eine neue Bleibe für junge Künstler
Eine neue Bleibe für junge Künstler

Areal Königsberger Straße 100Eine neue Bleibe für junge Künstler

Ateliers in der Stadt sind Mangelware. Nun entsteht auf einem ehemaligen Industriegelände in Lierenfeld ein neues Domizil für 19 Künstler. Gelungen ist das Projekt vor allem durch privates Engagement und Unterstützung der Bezirksvertretung.

Premiere im Museum – Kunst leicht erklärt
Premiere im Museum – Kunst leicht erklärt

Kultur in KrefeldPremiere im Museum – Kunst leicht erklärt

Im Kaiser-Wilhelm-Museum erklärten Kunstvermittler erstmals die Sammlung auf eine neue Weise: in einfacher und damit verständlicher Sprache. Das Publikum durfte außerdem selbst tätig werden und bildete Kunstwerke nach.

Gursky, Cragg und Co. kommen unter den Hammer
Gursky, Cragg und Co. kommen unter den Hammer

Auktion im Düsseldorfer EhrenhofGursky, Cragg und Co. kommen unter den Hammer

24 Künstler aus der Region haben eigene Werke für eine Auktion mit besonderem Charme gespendet: Der Erlös der Versteigerungen kommt dem Düsseldorfer Kunstpalast zugute.

„Wenn Sie meine Ausführungen langweilen, können Sie ja gehen“
„Wenn Sie meine Ausführungen langweilen, können Sie ja gehen“

„Artist Talk“ mit Andreas Gursky und Bazon Brock„Wenn Sie meine Ausführungen langweilen, können Sie ja gehen“

Warum beim „Artist Talk“ mit Andreas Gursky und Prof. Bazon Brock im Museum Küppersmühle ein Dialog nicht gelang. Statt der geplanten 20 Gäste standen anfangs gut und gerne 150 Besucher im Raum.

Allein in Venedig
Allein in Venedig

Künstlerin Katharina FritschAllein in Venedig

Katharina Fritsch zeigt zum vierten Mal ihre Werke bei der Biennale.

Düsseldorfer Fotoschule im KWM
Düsseldorfer Fotoschule im KWM

Ausstellung in KrefeldDüsseldorfer Fotoschule im KWM

Es sind die ganz großen Namen der Kunstfotografie: Andreas Gursky, Candida Höfer, Thomas Struth, Thomas Ruff sowie der Krefelder Volker Döhne und ihrer Lehrer Bernd und Hilla Becher.  Das Museum zeigt Sammlungsstücke.

2021: Das war’s, Moers!
2021: Das war’s, Moers!

Jahresrückblick2021: Das war’s, Moers!

Die Corona-Pandemie hat uns nicht losgelassen. Es gab Aufs und Abs. Viele wichtige Entscheidungen wurden getroffen, einige werden die Grafenstadt für die Zukunft entscheidend prägen. Rückblick auf ein bewegtes Jahr.

Wilko Austermann als Allzweckwaffe
Wilko Austermann als Allzweckwaffe

Kunstvermittler in DüsseldorfWilko Austermann als Allzweckwaffe

Der agile Düsselorfer Kunstvermittler Wilko Austermann arbeitet mit mehreren Institutionen zusammen. Nicht überall in der Stadt sind seine Aktionen willkommen.

Die Kraftwerk-Ausstellung ist ein Hit
Die Kraftwerk-Ausstellung ist ein Hit

„Electro“ im Museum KunstpalastDie Kraftwerk-Ausstellung ist ein Hit

Die körperlichste Schau, die Düsseldorf je sah: „Electro. Von Kraftwerk bis Techno“ im Museum Kunstpalast erzählt die Geschichte der elektronischen Musik. Zu erleben ist ein visuelles und akustisches Ereignis, das wehmütig macht.

Düsseldorfer Fotoschule im Krefelder Museum
Düsseldorfer Fotoschule im Krefelder Museum

Kultur in KrefeldDüsseldorfer Fotoschule im Krefelder Museum

1976 wurde in Düsseldorf die erste Fotoklasse überhaupt an einer deutschen Kunstakademie eingerichtet. Die Arbeiten vieler Absolventen sind jetzt in der Krefelder Museums-Reihe „Sammlung in Bewegung“ zu sehen.

„Die Kraftwerk-Ausstellung wird laut“
„Die Kraftwerk-Ausstellung wird laut“

Museum Kunstpalast in Düsseldorf„Die Kraftwerk-Ausstellung wird laut“

Die Düsseldorfer Museumschefs Alain Bieber und Felix Krämer sprechen über die von vielen mit Spannung erwartete Techno-Schau, die im Dezember im Kunstpalast eröffnet wird. Düsseldorf wird darin ein Schwerpunkt sein.

Andreas Gursky wurde am 15. Januar 1955 in Leipzig als Sohn des Werbe- und Portätfotografen Willi Gursky geboren. Seine Familie floh allerdings im gleichen Jahr aus der DDR und zog nach Düsseldorf. Von 1995 bis 2007 war Andreas Gursky mit der Fotografin Nina Pohl verheiratet.

In der Klasse von Bernd Becher wurde er zum Meisterschüler. Neben Gursky gehören die Fotografen Candida Höfer, Axel Hütte, Thomas Struth, Jörg Sasse und Thomas Ruff zu der Becher Schülergruppe, die den Begriff Düsseldorfer Photoschule geprägt haben. Die Düsseldorfer Photoschule wurde stark von der dokumentarischen Praxis der Künstler Bernd und Hilla Becher beeinflusst, dies lässt sich vor allem in den Fotografien des Künstlers Gursky erkennen.

Andreas Gursky bearbeitet seine Bilder digital

Gurskys künstlerische Arbeiten haben im Kleinformat angefangen, bis er in den 80iger Jahren seine Vorliebe für das Großformat und in den 90igern für die digitalen Bildbearbeitung entdeckte. Er fotografiert vor allem Landschaften, Architektur und Innenräume. Hauptsächlich in Farbe.

Mit der digitalen Bildbearbeitung greift der Fotograf in die Abbildung ein und versucht mittels Montage eine detaillierte Abbildung zu erreichen. Beispielsweise illustriert sein Bild "Montparnasse" (4,20 Meter breit und fast zwei Meter hoch) von 1993 eine homogene Oberfläche zwischen ornamentaler Struktur und Menschenmassen.

Es löst beim Betrachter aufgrund seiner Flächigkeit ein Gefühl von lebloser Struktur aus, aber schaut man genauer hin, ist die homogene Struktur in Wahrheit ein Zusammenspiel von originalgetreuen Abbildern von Menschen, Einrichtungen und Handlungen hinter dem Fensterscheiben des "Montparnasse".

Andreas Gursky sagte in einem Interview: "Meine Bilder sind immer von zwei Seiten komponiert. Sie sind aus extremer Nahsicht bis ins kleinste Detail lesbar."

Monumentale Bilder mit gesellschaftskritischen Fragen

Sein Realismusanspruch ist ein Spiel mit der Objektivität, in dem die montierten Bilder einer bestimmten Komposition folgen und wie bei der "F1 Serie Boxenstopp" sich Fehler in der seriellen Wiederholung einschleichen können, sodass Gurskys-Schlussfolgerung ist: es gibt kein gültiges Bild.

Generell sind seine Monumentalpanoramen gesellschaftskritische Fragen an die Moderne, das heißt Fragen an dem Konsum, Architektur, Landschaftsgestaltung oder Popkultur. Seine Fotografien bilden Rennstrecken, Massenwohnungsbau, Massentierhaltungen, Mülldeponien oder Orte an denen Geld gemacht und ausgegeben wird ab.

Mit seinen Bildern zeigt der Künstler Andreas Gursky uns wie er die Welt sieht und wie sie ist. Seine montierte Fotografie "99 cent-only", die einen einen US-Billig-Markt abbildet, in dem jede Ware nicht mehr als 99 Cent kostet, ist ein treffender Ausdruck unserer Konsumgesellschaft, nicht nur wegen der Abbildung, sondern auch weil das Bild 2007 für 2,48 Millionen US-Dollar versteigert wurde.

Andreas Gursky ist seit 2010 Professor an der Düsseldorfer Akademie für Freie Kunst.