Weltweit können etwa 774 Millionen Erwachsene nicht richtig lesen und schreiben. Daran erinnert der Weltalphabetisierungstag am 8. September. Er wurde 1966 von der Unesco initiiert. Die meisten Analphabeten leben in Entwicklungsländern, doch auch in Deutschland ist das Problem existent. Der Bundesverband Analphabetismus geht von deutschlandweit 7,5 Millionen Menschen aus. 300 000 von ihnen können beim Lesen und Schreiben selbst einzelne Wörter nicht entschlüsseln. Rund zwei Millionen können einige Wörter lesen und schreiben, erfassen aber keine Sätze. Etwa 5,2 Millionen können mit kurzen Sätzen umgehen, scheitern aber an längeren Texten.