Ali Chamenei

Chamenei hält sich Ablehnung des Atomdeals offen
Chamenei hält sich Ablehnung des Atomdeals offen

Atomverhandlungen mit dem IranChamenei hält sich Ablehnung des Atomdeals offen

Ajatollah Ali Chamenei hält sich weiter die Möglichkeit offen, das Atomabkommen mit dem Westen noch zu kippen. Man werde weder ein wirtschaftliches noch ein politisches- und kulturelles Eindringen der USA in den Iran zulassen.

Gabriel und die Freiheit im Iran
Gabriel und die Freiheit im Iran

Nach dem AtomdealGabriel und die Freiheit im Iran

Der Vizekanzler besucht ein widersprüchliches Land. Gemäßigte und Radikale streiten um den Kurs der Islamischen Republik.

Gabriel wittert Milliardengeschäfte im Iran
Gabriel wittert Milliardengeschäfte im Iran

WirtschaftspolitikGabriel wittert Milliardengeschäfte im Iran

Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel ist mit einer Delegation in den Iran aufgebrochen. Nach dem bevorstehenden Ende der Wirtschaftssanktionen, könnte sich für deutsche unternehmen die Chance auf Milliardengeschäfte ergeben. Die Industrie- und Handelskammer hofft auf eine Vervierfachung der Exporte in den Golfstaat.

Irans geistliches Oberhaupt schimpft auf die USA
Irans geistliches Oberhaupt schimpft auf die USA

Trotz Atom-EinigungIrans geistliches Oberhaupt schimpft auf die USA

Trotz der einigung im Atomstreit will Irans geistiges Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei an seinem kritischen Kurs gegenüber der US-Regierung festhalten. Er warf den USA in einer Rede "Arrgoanz" vor. Seine Zuhörer quittierten die Ansprache mit "Tod den USA"-Rufen.

EU bestätigt — der Atomstreit mit dem Iran ist beigelegt
EU bestätigt — der Atomstreit mit dem Iran ist beigelegt

Erfolg in WienEU bestätigt — der Atomstreit mit dem Iran ist beigelegt

Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini hat die Einigung mit dem Iran über ein Ende des jahrelangen Atomstreits bestätigt. Und auch die IAEA hat bereits eine Vereinbarung mit dem Iran unterzeichnet.

Machtkampf im Iran wegen möglicher Atomeinigung
Machtkampf im Iran wegen möglicher Atomeinigung

Regierung und ParlamentMachtkampf im Iran wegen möglicher Atomeinigung

Die mögliche Atomeinigung mit dem Westen sorgt für Zwist in Teheran. Das Parlament verbot Inspektionen von Militäranlangen, die Regierung verbittet sich die Einmischung.

Ruhani warnt Saudi-Arabien vor "Saat des Hasses"
Ruhani warnt Saudi-Arabien vor "Saat des Hasses"

Konflikt im JemenRuhani warnt Saudi-Arabien vor "Saat des Hasses"

Nach Chamenei verschärft auch der iranische Präsident den Ton gegen das Saudi-Arabien, das mit Verbündeten Luftangriffe gegen die militanten Huthi-Rebellen fliegt. Irans Außenminister Sarif fordert das sofortige Ende der Kämpfe.

Iran fordert erneut Ende der saudischen Luftangriffe im Jemen
Iran fordert erneut Ende der saudischen Luftangriffe im Jemen

Hassan RuhaniIran fordert erneut Ende der saudischen Luftangriffe im Jemen

Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat die saudischen Führer erneut zu einem sofortigen Ende der Luftangriffe im Jemen aufgefordert. "Wenn ihr wirklich Stabilität in der Region wollt, solltet ihr auf den Iran hören, das wäre zu eurem Vorteil", sagte Ruhani am Mittwoch.

USA beharren auf schrittweiser Aufhebung von Iran-Sanktionen
USA beharren auf schrittweiser Aufhebung von Iran-Sanktionen

Atom-Deal mit IranUSA beharren auf schrittweiser Aufhebung von Iran-Sanktionen

Die USA beharren für den Fall eines Atomabkommens mit dem Iran auf der schrittweisen Aufhebung der Sanktionen gegen Teheran. Der iranische Präsident Ruhani hatte die sofortige Aufhebung mit der Unterschrift unter ein endgültiges Abkommen gefordert.

Ajatollah Chamenei stellt Rahmenvereinbarung mit Westen in Frage
Ajatollah Chamenei stellt Rahmenvereinbarung mit Westen in Frage

Atom-Deal mit IranAjatollah Chamenei stellt Rahmenvereinbarung mit Westen in Frage

Eine Woche nach der Einigung mit dem Westen über eine Atom-Rahmenvereinbarung hat der Iran die Erwartungen deutlich nach unten geschraubt. Was "bis jetzt" vereinbart worden sei, garantiere weder ein Abschlussabkommen "noch dessen Inhalt", sagte Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei am Donnerstag. Präsident Hassan Ruhani forderte ein sofortige Aufhebung der Sanktionen mit der Unterschrift unter ein endgültiges Abkommen.

Huthi-Rebellen erobern Ölfeld - Iran warnt vor "Völkermord"
Huthi-Rebellen erobern Ölfeld - Iran warnt vor "Völkermord"

Jemen-KonfliktHuthi-Rebellen erobern Ölfeld - Iran warnt vor "Völkermord"

Die saudischen Luftangriffe zeigen wenig Wirkung. Die schiitischen Aufständischen lassen sich scheinbar nicht stoppen. Der Iran hilft ihnen mit Geld und Waffen. Dessen Oberster Führer wirft den Saudis Völkermord vor.

Im Jemen droht eine humanitäre Katastrophe
Im Jemen droht eine humanitäre Katastrophe

Hunderttausende auf der FluchtIm Jemen droht eine humanitäre Katastrophe

Internationale Hilfsorganisationen schlagen Alarm: Sie warnen davor, dass der Konflikt im Jemen eine humanitäre Katastrophe in dem bitterarmen Land auf der Arabischen Halbinsel auslösen könnte.

Iraner feiern Freudenfeste auf Straßen von Teheran
Iraner feiern Freudenfeste auf Straßen von Teheran

Einigung im AtomstreitIraner feiern Freudenfeste auf Straßen von Teheran

Als die Nachricht von der Einigung im Atomstreit in Teheran die Runde macht, strömen hunderte Menschen auf die Straßen, um spontan ihrer Freude freien Lauf zu lassen. Für sie bietet die Einigung in Lausanne vor allem die Hoffnung auf ein Ende der Isolation ihres Landes.

Obama wettet mit dem Atomdeal auf die Zukunft
Obama wettet mit dem Atomdeal auf die Zukunft

Vorläufiger Deal mit dem IranObama wettet mit dem Atomdeal auf die Zukunft

Die Chefdiplomaten des Iran, der fünf UN-Vetomächte und Deutschlands am Donnerstag ein Rahmenabkommen im Streit um das iranische Atomprogramm festgezurrt. Der Deal ist vorläufig: Ein umfassendes Atomabkommen soll erst bis Ende Juni stehen. Trotzdem ist die Vereinbarung für den US-Präsidenten ein historischer Erfolg.

Atom-Deal mit dem Iran auf der Kippe

Atom-Deal mit dem Iran auf der Kippe

Mal melden die Außenminister Fortschritte, mal Rückschläge. Die entscheidenden Gespräche über das Nuklearprogramm stocken.

Irans Präsident braucht den Westen

AnalyseIrans Präsident braucht den Westen

Die Verhandlungen über das Atomprogramm des Iran treten in ihre entscheidende Phase. Die Unterhändler müssen bis Montag einen Durchbruch schaffen. Am meisten zu verlieren im Falle eines Scheiterns hätten die Gemäßigten mit ihrer Galionsfigur Hassan Rohani.

Barack Obama schreibt geheimen Brief an Iran
Barack Obama schreibt geheimen Brief an Iran

Kampf gegen ISBarack Obama schreibt geheimen Brief an Iran

Seltene Post: Inmitten weitgehender Funkstille stellt US-Präsident Obama Irans Revolutionsführer in einem Brief eine Zusammenarbeit gegen die Terrormiliz Islamischer Staat in Aussicht. Die oppositionellen Republikaner sind empört.

USA greifen IS-Stellung nahe Bagdad an

Kampf gegen TerrormilizUSA greifen IS-Stellung nahe Bagdad an

Die USA haben mit der Ausweitung ihrer Offensive gegen die Terrormiliz Islamischer Staat begonnen. Erstmals wurde jetzt im Südwesten der Hauptstadt Bagdad ein Luftangriff auf eine Stellung der Extremistengruppe geflogen.

30 Länder stimmen für Kampfeinsatz
30 Länder stimmen für Kampfeinsatz

Irak-Konferenz30 Länder stimmen für Kampfeinsatz

Gegen den Vormarsch der IS-Terrormiliz im Irak formiert sich ein internationales Bündnis. Aus Sicht der Beteiligten gibt es keine Zeit zu verlieren. Frankreich startet Aufklärungsflüge über dem Irak, die USA wollen nur ohne den Erzfeind Iran agieren.

Ajatollah Ali Chamenei im Krankenhaus

IranAjatollah Ali Chamenei im Krankenhaus

Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei ist nach Angaben staatlicher Medien an der Prostata operiert worden. Wie die iranische Nachrichtenagentur IRNA am Montag berichtete, habe es sich um einen Routineeingriff gehandelt. Die Operation sei erfolgreich gewesen.

Palästinenser fordern 24-stündige Waffenruhe
Palästinenser fordern 24-stündige Waffenruhe

Mehr als 100 Tote in GazaPalästinenser fordern 24-stündige Waffenruhe

Die heftigen Angriffe Israels auf den Gaza-Streifen gehen weiter. In der jüngsten Welle hat das israelische Militär in Gaza ein Kraftwerk, den Rundfunk und vor allem Zivilisten getroffen. Jetzt hat sich die Palästinenserorganisation PLO gemeldet: Weil die Zahl der Toten sprunghaft gestiegen ist, soll es eine Waffenruhe geben. Doch Israel lehnt ab.

Ajatollah Chamenei nennt Israel "tollwütigen Hund"

Irans geistlicher FührerAjatollah Chamenei nennt Israel "tollwütigen Hund"

Während der heftigen Angriffe der israelischen Armee auf den Gazastreifen hat der oberste politische und religiöse Führer Irans Israel als "tollwütigen Hund" beschimpft.

Teheran: Haben Hamas militärisch aufgerüstet
Teheran: Haben Hamas militärisch aufgerüstet

Krise in NahostTeheran: Haben Hamas militärisch aufgerüstet

Die iranische Führung hat sich zur militärischen Aufrüstung der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen bekannt.

Iran macht Tempo bei der Urananreicherung

TeheranIran macht Tempo bei der Urananreicherung

Im Atomstreit mit dem Westen will der Iran die Anreicherung von Uran beschleunigen und geht damit wieder auf Konfrontationskurs. Die Zahl der Zentrifugen müsse vervielfacht werden, erklärte das geistliche Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei in einer Mitteilung. Das Ziel müsse nicht sofort erreicht werden. Letztendlich führe aber kein Weg daran vorbei, sagte Chamenei, der in Atomfragen der Islamischen Republik das letzte Wort hat. Derzeit hat der Iran mehr als 19 000 Zentrifugen, davon sind etwa 10 000 in Betrieb. "Unsere Experten sagen, dass wir 190 000 UTA benötigen", erklärte Chamenei. UTA (Urantrennarbeit) ist eine Maßeinheit bei der Urananreicherung. Der Westen fordert dagegen eine Verringerung der Bestände, damit der Iran nicht die Fähigkeit zum Bau einer Atombombe erlangt.

Chamenei: Iran braucht 190.000 Uran-Zentrifugen
Chamenei: Iran braucht 190.000 Uran-Zentrifugen

Geistliches OberhauptChamenei: Iran braucht 190.000 Uran-Zentrifugen

Irans geistliches Oberhaupt, Ayatollah Ali Chamenei, lehnt die vom Westen geforderte Verringerung der Zahl seiner Zentrifugen zur Urananreicherung ab. Der Iran benötige letztendlich 190.000 Zentrifugen, sagte Chamenei laut seiner Internetseite am Montagabend in einer Rede.

Isis-Terroristen erobern zwei Grenzübergänge
Isis-Terroristen erobern zwei Grenzübergänge

Extremisten weiter auf dem VormarschIsis-Terroristen erobern zwei Grenzübergänge

Scheinbar unaufhaltsam weitet die sunnitische Terrorgruppe Isis ihre Macht im Irak aus. Binnen weniger Tage erobert sie in der Provinz Anbar vier Orte und zwei Grenzübergänge - offenbar als Teil einer neuen Offensive. Soldaten schützen nun einen Damm.

Präsident Ruhani: Iran will keine Atombomben bauen
Präsident Ruhani: Iran will keine Atombomben bauen

TeheranPräsident Ruhani: Iran will keine Atombomben bauen

Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat bekräftigt, dass sein Land keine Atombomben bauen wolle. Glaubensfragen und die Verpflichtung zu ethischen Prinzipien hielten das islamische Land davon ab, sagte Ruhani am Samstag vor Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums in Teheran.

Israel nennt Abkommen mit Iran "historischen Fehler"

Durchbruch bei Atomgesprächen in GenfIsrael nennt Abkommen mit Iran "historischen Fehler"

Unterhändler feiern die Einigung im Atomstreit mit dem Iran als Sieg für alle. Eine Übergangslösung soll den Konflikt beilegen. Doch Israels Regierung reagiert entsetzt. Sie traut dem Iran nicht über den Weg. Regierungschef Netanjahu befürchtet ein Schurkenstück.

"Iran bespuckt die Welt und der Westen denkt, es regne"
"Iran bespuckt die Welt und der Westen denkt, es regne"

Israels bittere Reaktion auf Chamenei-Rede"Iran bespuckt die Welt und der Westen denkt, es regne"

Die Wortwahl verschärft sich: Israel ist empört über die aus seiner Sicht unzureichende Reaktion des Westens auf israelfeindliche Äußerungen des obersten iranischen Führers Ali Chamenei.

Iran fordert mehr Entgegenkommen vom Westen
Iran fordert mehr Entgegenkommen vom Westen

Atomgespräche in GenfIran fordert mehr Entgegenkommen vom Westen

Iranische Unterhändler fordern für eine Überganglösung im Atomstreit von der internationalen Gemeinschaft mehr Gegenleistungen. Der iranische Vizeaußenminister Abbas Araghchi warnte am Donnerstag mehrfach vor unverhältnismäßigen Forderungen an sein Land.

Ajatollah Ali Chamenei ... hortet 100 Milliarden Dollar

PersönlichAjatollah Ali Chamenei ... hortet 100 Milliarden Dollar

Irans geistliches Oberhaupt und faktischer Staatschef Ajatollah Ali Chamenei ist der Weltöffentlichkeit bekannt als streng, erzkonservativ und gegen Gegner gnadenlos. Chamenei, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt, tritt äußerst bescheiden auf. Dabei, so fand jetzt die Nachrichtenagentur Reuters heraus, kontrolliert der 74-Jährige ein Firmenimperium mit einem Wert von rund 100 Milliarden Dollar — mehr als der 1979 gestürzte Schah. Das Vermögen wird verwaltet und nach Kräften gemehrt von einer kaum bekannten Organisation mit dem Namen Setad.

Chamenei gebietet über ein 100-Milliarden-Imperium

Irans geistliches OberhauptChamenei gebietet über ein 100-Milliarden-Imperium

Irans geistliches Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei kontrolliert ein Firmenimperium mit einem Wert von knapp 100 Milliarden Dollar. Chamenei gebietet damit über ein größeres Vermögen als der 1979 gestürzte Schah.

Chamenei segnet neuen Atomkurs ab

Irans oberster Führer unterstützt RuhaniChamenei segnet neuen Atomkurs ab

Umdenken in Iran? Der oberste Führer des Landes hat Präsident Hassan Ruhani gegen alle Kritik an seinem neuen Kurs in den Atomgesprächen mit dem Westen verteidigt.

Iraner spotten über Natanjahus Jeans-Kommentar
Iraner spotten über Natanjahus Jeans-Kommentar

#IranJeansIraner spotten über Natanjahus Jeans-Kommentar

Iraner, die keine Jeans tragen? Da hat der israelische Ministerpräsident Netanjahu aber schlecht hingesehen. Auf Twitter wird er wegen eines Kommentars in einem TV-Interview ganz schön aufs Korn genommen.

Ruhani angeblich mit Obama einig

Realistische Lösung im AtomstreitRuhani angeblich mit Obama einig

Der iranische Präsident Hassan Ruhani ist sich nach eigener Darstellung mit seinem amerikanischen Kollegen Barack Obama einig, dass es einen realistischen Weg für die Lösung des Atomstreits gebe.

Parlament billigt Ruhanis Charmeoffensive

IranParlament billigt Ruhanis Charmeoffensive

Das von Konservativen dominierte iranische Parlament unterstützt die diplomatische Charmeoffensive von Präsident Hassan Ruhani. Da die Mehrheit der Abgeordneten loyal zum geistlichen Oberhaupt steht, lässt ihr Plazet darauf schließen, dass dieser Ruhanis Kurs billigt.

USA — Iran: Hoffnung auf eine Wende

AnalyseUSA — Iran: Hoffnung auf eine Wende

Der neue iranische Präsident schlägt versöhnlichere Töne gegenüber den USA an. Das weckt vor allem in Europa Hoffnungen. Doch nach jahrzehntelanger "Todfeindschaft" zwischen beiden Ländern wäre Euphorie verfrüht.

Ruhani scheut den Händedruck

Irans Präsident meidet ObamaRuhani scheut den Händedruck

Irans Präsident Hassan Ruhani reicht im Atomstreit mit dem Westen die Hand. Aber bisher nur rhetorisch. Dass er bei der UN-Vollversammlung in New York einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama ausweicht, nährt Zweifel an seiner Person. Israel zeigt sich sicher: Diesem Ruhani ist nicht zu trauen.

Ruhani hält Annäherung an USA für möglich
Ruhani hält Annäherung an USA für möglich

Irans Präsident erhält Brief von Barack ObamaRuhani hält Annäherung an USA für möglich

Irans neuer Präsident Ruhani hat westliche Bedenken zurückgewiesen, sein Land könne heimlich Atomwaffen entwickeln. Der Iran strebe unter keinen Umständen weder Massenvernichtungs- noch Atomwaffen an und werde das auch niemals anstreben.

Hassan Ruhani ... will Iran aus der Isolation führen

PersönlichHassan Ruhani ... will Iran aus der Isolation führen

Neuer Mann, neue Politik und damit entspanntere Perspektiven für den Nahen und Mittleren Osten? Dafür gibt es erste zarte Signale. Seit gestern ist Hassan Ruhani (64) neuer iranischer Präsident. Er löst den Hardliner Mahmud Ahmadinedschad ab, der die Konfrontation zumindest verbal mit dem Westen, vor allem aber mit den USA und dem verhassten Israel innigst gepflegt hat. Irans Atompolitik war für den Westen stets unerfreulich. Er verdächtigte das Mullah-Regime in Teheran, im Geheimen an der Atombombe zu forschen und sie auch bauen zu wollen. Das führte den schiitischen Gottesstaat international in die Isolation. Der Westen kennt den Neuen: 2003 war Ruhani Chefunterhändler bei den Gesprächen mit der internationalen Atomenergiebehörde in Wien. Der Iran war bereit, seine geheime Urananreicherung zu beenden. Doch dann kam 2005 Achmadinedschad, und Ruhani verschwand von der politischen Bühne.

Hassan Ruhani vereidigt
Hassan Ruhani vereidigt

als neuer iranischer PräsidentHassan Ruhani vereidigt

Der neue iranische Präsident Hassan Ruhani hat am Sonntag vor dem Parlament in Teheran seinen Amtseid abgelegt.

"Gegen ungerechte Sanktionen kämpfen"

Rohani ist der neue starke Mann im Iran"Gegen ungerechte Sanktionen kämpfen"

Der moderate Kleriker Hassan Rohani ist am Samstag offiziell in sein Amt als iranischer Präsident eingeführt worden. Seine Berufung wurde während einer Zeremonie vom geistlichen Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei bestätigt. Rohani kündigte an, sich für eine Aufhebung der internationalen Sanktionen gegen den Iran und eine Verständigung mit der internationalen Gemeinschaft einzusetzen.

Hassan Rohani tritt offiziell sein Amt an

Präsidentwahl im Iran bestätigtHassan Rohani tritt offiziell sein Amt an

Irans neuer Präsident Hassan Ruhani ist am Samstag offiziell in sein Amt eingeführt worden. Die Verfassung sieht vor, dass zunächst der oberste Führer, Ajatollah Ali Chamenei, den Präsidenten bestätigt.

Was hat Ruhani wirklich gesagt?

Wirbel um Israel-kritisches InterviewWas hat Ruhani wirklich gesagt?

Was genau hat er denn nun gesagt? Der designierte iranische Präsident Hassan Ruhani (63) hat kurz vor seiner Amtseinführung mit einem vermeintlich Israel-feindlichen Interview für Aufregung gesorgt.

Der Iran und der Funke Hoffnung
Der Iran und der Funke Hoffnung

Nach der Wahl von Hassan RuhaniDer Iran und der Funke Hoffnung

Als das Wahlergebnis feststand, war der Jubel im Iran groß. Mit dem neuen Präsidenten Hassan Ruhani verbindet nicht nur das Volk selbst Hoffnungen, sondern auch das westliche Ausland. Doch es bleibt auch Skepsis.

Gute Wahl im Iran
Gute Wahl im Iran

Ruhani weckt Hoffnung auf EntspannungGute Wahl im Iran

Im Prinzip könnte es den Iranern fast egal sein, wer ihr Präsident ist. Denn in allen entscheidenden Fragen hat der Oberste Geistliche Führer Ali Chamenei das letzte Wort. Doch Ruhanis Wahl nährt Hoffnung auf den Wandel in der Krisenregion.

Ruhani — Hoffnungsträger der Reformbewegung
Ruhani — Hoffnungsträger der Reformbewegung

64-Jähriger gewinnt Präsidentschaftswahl im IranRuhani — Hoffnungsträger der Reformbewegung

Ein klassischer Reformer ist Hassan Ruhani nicht. Doch in dem Feld konservativer Kandidaten avancierte der 64-jährige Kleriker in den letzten Tagen vor der iranischen Präsidentschaftswahl zum Hoffnungsträger der Reformbewegung.

Iraner jubeln über Wahlsieg von Ruhani
Iraner jubeln über Wahlsieg von Ruhani

Reform-Kandidat gewinnt PräsidentschaftswahlIraner jubeln über Wahlsieg von Ruhani

Jubel in Teheran: Überraschend deutlich gewinnt der Kandidat des Reformlagers bereits im ersten Durchgang die absolute Mehrheit. Der moderate Geistliche Ruhani will frischen Wind in der Politik.

Iran wählt den Neuanfang
Iran wählt den Neuanfang

Reformer Ruhani gewinnt PräsidentschaftsrennenIran wählt den Neuanfang

Hassan Ruhani hat die Präsidentenwahl im Gottesstaat Iran überraschend deutlich für sich entschieden. Auf dem 64-Jährigen ruhen die Hoffnungen der seit 2009 unter die Knute gezwungenen Reformbewegung.

Reformer Ruhani hält seinen Vorsprung
Reformer Ruhani hält seinen Vorsprung

Präsidentenwahl im IranReformer Ruhani hält seinen Vorsprung

Nach Auszählung von zwei Dritteln der Stimmen erhielt der reformorientierte Kandidat Ruhani 51 Prozent der Stimmen und hängte damit seine konservativen Rivalen weit ab.

Iran hält Wahllokale länger geöffnet

TeheranIran hält Wahllokale länger geöffnet

Die Präsidentenwahl im Iran hat offenbar mehr Stimmberechtigte mobilisiert als 2009. Dabei hatten die 50 Millionen Wähler nur eine beschränkte Auswahl zwischen mehreren konservativen Bewerbern und einem gemäßigten Kandidaten. Das Innenministerium verlängerte die Wahl um mehrere Stunden und begründete dies mit dem großen Zulauf. Der geistliche Führer Ajatollah Ali Chamenei hatte zur massenhaften Teilnahme aufgerufen, um dem Westen entschlossen entgegentreten zu können.

Statt Wahlboykott hohe Beteiligung im Iran
Statt Wahlboykott hohe Beteiligung im Iran

Präsidentenwahl um Nachfolge von AhmadinedschadStatt Wahlboykott hohe Beteiligung im Iran

Trotz zahlreicher Aufrufe konnte von einem Wahlboykott im Iran keine Rede sein. Selbst am Freitagabend herrschte bei der Präsidentenwahl noch Andrang in den Wahllokalen.

Die Präsidentenwahl im Iran ist nur Polit-Theater
Die Präsidentenwahl im Iran ist nur Polit-Theater

Wer wird Ahmadinedschads Nachfolger?Die Präsidentenwahl im Iran ist nur Polit-Theater

Im Iran ist die Öffnungszeit der Wahllokale verlängert worden. Wegen des Andrangs würden die Wahllokale "mit Sicherheit" über die reguläre Schließzeit um 18.00 Uhr offen bleiben, sagte ein Minister. Über eine traurige Wahrheit täuscht dies nicht hinweg: Diese Wahl ist nur Theater.

Iraner suchen Ahmadinedschads Nachfolger

Auftakt zur PräsidentenwahlIraner suchen Ahmadinedschads Nachfolger

Bei der Präsidentenwahl im Iran zeichnete sich am Freitag eine größere Beteiligung ab als erwartet. Vor vielen Wahllokalen in Teheran bildeten sich Schlangen. Zur Wahl stehen sechs Kandidaten, von denen vier Chancen eingeräumt werden. Präsident Mahmud Ahmadinedschad kann aus Verfassungsgründen nach zwei Amtszeiten nicht wieder antreten.

Islamische Republik

StichwortIslamische Republik

Zwar unterscheiden sich die politischen Systeme der Staaten, die sich als Islamische Republik bezeichnen, mitunter deutlich. Als oberstes Gesetz gelten ihnen aber allen die Prinzipien des Islam. Die politische Ordnung im Iran ist seit der Islamischen Revolution 1979 einmalig. Seitdem ist der auf Lebenszeit gewählte religiöse Führer (derzeit Ajatollah Ali Chamenei) gemäß iranischer Verfassung nicht nur Oberbefehlshaber der Streitkräfte, sondern er hat auch das letzte Sagen in allen politischen Belangen — sowohl in der Regierung als auch im Parlament oder in der Justiz. Am 14. Juni wird im Iran ein neuer Präsident gewählt. Selbst wenn Mahmud Ahmadinedschad dann abgewählt werden sollte, dürfte sich die politische Strategie des Iran im In- und Ausland also nicht entscheidend ändern.

Teheran verbittet sich Einmischung
Teheran verbittet sich Einmischung

Kritik an Auswahl von PräsidentenbewerbernTeheran verbittet sich Einmischung

Die iranische Regierung hat Kritik der USA und Frankreichs an der Vorauswahl der Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im Juni zurückgewiesen. Außenminister Ali Akbar Salehi sagte laut Medienberichten von Sonntag, der Iran sei "überaus sensibel" gegenüber Einmischungen in seine inneren Angelegenheiten.

Akbar Haschemi Rafsandschani . . . ist politisch kaltgestellt
Akbar Haschemi Rafsandschani . . . ist politisch kaltgestellt

PersönlichAkbar Haschemi Rafsandschani . . . ist politisch kaltgestellt

Ob Akbar Haschemi Rafsandschani wirklich daran geglaubt hat, er könne zum zweiten Mal iranischer Präsident werden? Überraschend hatte er vor zehn Tagen seine Kandidatur für die Wahl am 14. Juni erklärt. Der charismatische Kleriker durfte sich durchaus Chancen ausrechnen. In den vergangenen vier Jahren hat sich der 78-Jährige mit harscher Kritik am derzeitigen Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad zum heimlichen Oppositionsführer in der Islamischen Republik aufgeschwungen. Ein Mann, in den viele von der Wirtschaftskrise gebeutelte Iraner ihre letzte Hoffnung setzten. Aber genau das machte Rafsandschani auch zu einem unkalkulierbaren Risiko für den mächtigsten Mann im Staat, den geistigen Führer Ali Chamenei. Also wurde Rafsandschani kurzerhand von der Kandidatenliste gestrichen.

Ahmadinedschad erbost über Wächterrat
Ahmadinedschad erbost über Wächterrat

680 Kandidaten im Iran aussortiertAhmadinedschad erbost über Wächterrat

Irans Präsident Ahmadinedschad will gegen den Ausschluss seines Vertrauten Esfandiar Rahim Maschaie von der Präsidentschaftswahl vorgehen. Der frühere Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani akzeptierte die Ablehnung seiner Kandidatur.

Rafsandschani darf offenbar nicht bei Wahl antreten

IranRafsandschani darf offenbar nicht bei Wahl antreten

Der Wächterrat im Iran will den Wunschkandidaten der Reformer, Akbar Haschemi Rafsandschani, offenbar nicht zur Präsidentschaftswahl am 14. Juni zulassen. Die halbamtliche iranische Nachrichtenagentur Mehr und die Webseite "Tasnimnews" berichteten übereinstimmend, dass der ehemalige Staatschef nicht auf der Liste der Präsidentschaftskandidaten stehe, über die der Wächterrat entscheidet. Nach Angaben von Mehr gibt es nur acht zugelassene Anwärter, die meisten von ihnen Hardliner, die dem Obersten Führer des Landes, Ajatollah Ali Chamenei, treu ergeben sind. Bisher ist die Ablehnung allerdings noch nicht offiziell, der Wächterrat wollte die Liste der Kandidaten noch am Dienstagabend oder Mittwoch vorlegen.

Obama besucht Felsenstadt Petra in Jordanien
Obama besucht Felsenstadt Petra in Jordanien

Abschluss der Nahostreise in JordanienObama besucht Felsenstadt Petra in Jordanien

Obamas Tage in Nahost enden mit Sightseeing in Jordanien. Zuvor hatte sich der US-Präsident für einen neuen Friedensanlauf zwischen Israelis und Palästinensern stark gemacht. Ob er damit Erfolg hat?

Ahmadinedschad kocht vor Wut
Ahmadinedschad kocht vor Wut

Offener Machtkampf im IranAhmadinedschad kocht vor Wut

Im Iran eskaliert der Machtkampf zwischen Ahmadinedschad und seinen Kritikern. Im Parlament kam es zur offenen Konfrontation. Über das Radio konnte die Bevölkerung hören, wie sich Parlamentspräsident Laridschani und der Staatspräsident anbrüllten.

Ajatollah gegen direkte Atomgespräche mit USA

TeheranAjatollah gegen direkte Atomgespräche mit USA

Das politische und geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, hat einen Vorschlag von US-Vizepräsident Joe Biden für direkte Atomverhandlungen mit den USA zurückgewiesen. "Einigen naiven Menschen gefällt die Idee, mit Amerika zu verhandeln", sagte Chamenei; Verhandlungen könnten die Probleme aber nicht lösen. Biden hatte auf der Sicherheitskonferenz in München die Bereitschaft zu einem bilateralen Treffen erklärt — sofern es der Iran ernst meine. Außenminister Ali Akbar Salehi hatte sich daraufhin offen für das Gesprächsangebot gezeigt.

Iran gegen direkte Atomgespräche mit USA
Iran gegen direkte Atomgespräche mit USA

Ajatollah Ali ChameneiIran gegen direkte Atomgespräche mit USA

Der iranische Führer Ajatollah Ali Chamenei sieht direkte Atom- Verhandlungen mit dem "Erzfeind" USA skeptisch. "Ihr (USA) richtet eure Waffen gegen uns und wollt dann Verhandlungen, wie soll das Sinn machen."

Irans Behörden wollen Facebook erlauben
Irans Behörden wollen Facebook erlauben

Kontrollierter ZugangIrans Behörden wollen Facebook erlauben

Die iranischen Behörden wollen mithilfe einer speziellen Software einen eingeschränkten und kontrollierten Zugang zu Internet-Plattformen wie Facebook und Twitter einführen.

Iran: Ajatollah hat keinen Facebook-Account
Iran: Ajatollah hat keinen Facebook-Account

Geistliches Oberhaupt des LandesIran: Ajatollah hat keinen Facebook-Account

Die iranischen Behörden haben am Dienstag kategorisch dementiert, dass ihr geistliches Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei einen eigenen Facebook-Account hat.

Im Persischen Golf droht Öl-Katastrophe
Im Persischen Golf droht Öl-Katastrophe

Planen Irans Revolutionswächter Sabotage?Im Persischen Golf droht Öl-Katastrophe

Irans Revolutionswächter wollen einem "Spiegel"-Bericht zufolge angeblich eine Öl-Katastrophe im Persischen Golf herbeiführen. Mohammed Ali Dschaafari, als Hardliner bekannter Kommandeur der iranischen Revolutionswächter, soll nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste gemeinsam mit Admiral Ali Fadawi einen Sabotageplan entwickelt haben, der den gesamten Golf bedrohen und zu einer Umweltkatastrophe führen könnte.

UN-Generalsekretär beharrt auf Iran-Besuch

UN-Generalsekretär beharrt auf Iran-Besuch

New york/Jerusalem (dpa). UN-Generalsekretär Ban Ki Moon will gegen den Widerstand der USA und Israels zu Gesprächen mit der iranischen Führung nach Teheran reisen. Sein Sprecher kündigte an, dass Ban ein Treffen der blockfreien Staaten nächste Woche im Iran nutzen wolle, um mit dem religiösen Führer Ajatollah Ali Chamenei sowie Präsident Mahmud Ahmadinedschad zu sprechen. Die USA und Israel forderten Ban daraufhin auf, im Iran die Bedenken der internationalen Gemeinschaft deutlich zur Sprache zu bringen.

Ahmadinedschad: "Krebstumor" Israel wird verschwinden
Ahmadinedschad: "Krebstumor" Israel wird verschwinden

Irans Präsident sagt Ende des Zionismus vorausAhmadinedschad: "Krebstumor" Israel wird verschwinden

In seiner Rede zum Al-Kuds-Tag hat der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad das baldige Ende Israels beschworen. "Das zionistische Regime ist ein Krebstumor.

Iran sichert Assad Beistand zu

Iran sichert Assad Beistand zu

damaskus (RP) Die Verschleppung von 48 Iranern in Damaskus zieht Teheran mehr und mehr in den Syrien-Krieg hinein. Ein Vertrauter von Revolutionsführer Ajatollah Ali Chamenei, Said Dschalili, traf in Damaskus mit dem syrischen Präsidenten Baschar al Assad zusammen. Anschließend sagte der Iraner, Syrien sei ein unverzichtbarer Teil der "Achse des Widerstands". Die Islamische Republik werde nicht zulassen, dass Syrien aus diesem Bündnis herausgebrochen werde. Für Assad war das Treffen mit Dschalili der erste öffentliche Auftritt seit zwei Wochen.

Moskau und Peking: Der Westen ist schuld

Rücktritt des Syrien-Sondergesandten AnnanMoskau und Peking: Der Westen ist schuld

Als Prügelknaben des Westens für den Rücktritt des Syrien-Sondergesandten Kofi Annan wollen sich Russland und China nicht an den Pranger stellen lassen.

USA informieren Israel über Angriffsplan
USA informieren Israel über Angriffsplan

USA zu Attacke gegen Iran bereit?USA informieren Israel über Angriffsplan

Die USA haben Israel angeblich über Pläne für einen möglichen Angriff auf den Iran informiert. Nun hat Israel das dementiert.

Iran droht mit Urananreicherung
Iran droht mit Urananreicherung

Kurz vor AtomgesprächenIran droht mit Urananreicherung

Vor der nächsten Runde der Atomgespräche mit dem Iran kommen aus Teheran Drohungen, künftig höherprozentiges Uran anreichern zu wollen.

Ahmadinedschad macht Schluß mit der Politik
Ahmadinedschad macht Schluß mit der Politik

"Acht Jahre sind genug"Ahmadinedschad macht Schluß mit der Politik

Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad will sich nach dem Ende seiner zweiten Amtszeit im kommenden Frühjahr vollständig aus der Politik zurückziehen. "Acht Jahre sind genug", sagte Ahmadinedschad in einem Interview.

Ahmadinedschad-Kritiker bleibt Parlamentspräsident

Ahmadinedschad-Kritiker bleibt Parlamentspräsident

Teheran (dapd). Das iranische Parlament hat einen konservativen Kritiker von Präsident Mahmud Ahmadinedschad zum Parlamentspräsidenten wiedergewählt. Ali Laridschani wurde mit 177 Stimmen für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. Sein Herausforderer Gholam Ali Hadad Adel erhielt 89 Stimmen. Vier Abgeordnete enthielten sich, die übrigen der 290 Parlamentarier waren abwesend. Beide Männer sind Anhänger des geistlichen Führers Ayatollah Ali Chamenei. Hadad Adel gilt allerdings als eher gemäßigter Kritiker Ahmadinedschads.

IAEA: Iran hat Spuren verwischt
IAEA: Iran hat Spuren verwischt

Neue Vorwürfe im AtomstreitIAEA: Iran hat Spuren verwischt

Der Iran hat nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA in einer verdächtigen militärischen Versuchsanlage Spuren verwischt. Demnach wurden in Parchin nahe Teheran Gebäude abgerissen.

Ahmadinedschads Konkurrent erneut Parlamentspräsident

Ahmadinedschads Konkurrent erneut Parlamentspräsident

Teheran (dpa). Ali Laridschani, der schärfste Gegenspieler des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, ist als Vorsitzender des Parlaments wiedergewählt worden. Der frühere Atom-Chefunterhändler Teherans setzte sich gegen Herausforderer Hadad Adel durch, berichtete das Staatsfernsehen. Der 53-jährige Laridschani steht an der Spitze eines Bündnisses von Konservativen, das die Parlamentswahlen im März haushoch gewonnen hatte. Er gilt auch als Favorit für die Präsidentenwahl im nächsten Jahr, bei der Ahmadinedschad nicht erneut antreten darf. Laridschanis Flügel steht Irans geistlichem Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei sehr nahe.

Iran unter Druck

Iran unter Druck

Es ist schon lange her, dass man im Zusammenhang mit dem Streit um das iranische Atomprogramm von Optimismus sprechen konnte. Doch nun scheint unmittelbar vor der für heute anberaumten Verhandlungsrunde in Bagdad Bewegung in die seit Monaten festgefahrenen Gespräche zu kommen. Angeblich will Teheran nun doch die Inspektion einiger bislang gesperrter militärischer Anlagen durch die Internationale Atomenergiebehörde zulassen. Man wird abwarten müssen, ob den Ankündigungen am Ende wirklich Taten folgen. Zu oft hat das Mullah-Regime schon getrickst und getäuscht.

Zweite Runde der Parlamentswahlen im Iran

Ahmadinedschad droht weitere schwere NiederlageZweite Runde der Parlamentswahlen im Iran

Im Iran hat am Freitagmorgen die zweite Runde der Parlamentswahlen begonnen. Dabei wird in einer Stichwahl über die Vergabe von 65 der insgesamt 290 Parlamentssitze entschieden.

Alle fünf Tage wird ein Journalist getötet
Alle fünf Tage wird ein Journalist getötet

Reporter ohne GrenzenAlle fünf Tage wird ein Journalist getötet

Die Gewalt gegen Journalisten nimmt laut einem Bericht der Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) weltweit zu. Seit Jahresbeginn sind 21 Journalisten und sechs Blogger getötet worden.

Ex-Botschafter Primor kritisiert Einreiseverbot für Grass
Ex-Botschafter Primor kritisiert Einreiseverbot für Grass

Debatte um Israel-GedichtEx-Botschafter Primor kritisiert Einreiseverbot für Grass

Israels Einreiseverbot gegen Literaturnobelpreisträger Günter Grass stößt weiter auf Kritik. Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, nannte die Maßnahme übertrieben und populistisch.

Wahlschlappe für Ahmadinedschad

Wahlschlappe für Ahmadinedschad

Teheran (dapd) Bei der Parlamentswahl im Iran hat das Lager von Präsident Mahmud Ahmadinedschad eine Niederlage hinnehmen müssen. Nach den bisherigen Auszählungsergebnissen könnten der Geistliche Führer Ayatollah Ali Chamenei und seine Verbündeten die Kontrolle über das Abgeordnetenhaus übernehmen. Sie verbuchten mindestens 102 der 197 bereits am Samstag entschiedenen Mandate für sich, wie das Innenministerium mitteilte.

Ahmadinedschad: Rivalen gewinnen Stimmen
Ahmadinedschad: Rivalen gewinnen Stimmen

Nach ersten AuszählungenAhmadinedschad: Rivalen gewinnen Stimmen

Im Iran konnten sich ersten Auszählungen zufolge bei den Parlamentswahlen konservative Rivalen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad in einigen Wahlbezirken durchsetzen.

Ahmadinedschad kämpft ums Überleben
Ahmadinedschad kämpft ums Überleben

Parlamentswahlen im IranAhmadinedschad kämpft ums Überleben

Im Iran soll heute ein neues Parlament gewählt werden. Ein echtes demokratisches Votum ist nicht zu erwarten. Spannend bleiben die Wahlen trotzdem. Die Autorität des Regimes steht auf dem Spiel.

"Gefahr eines Kriegs so real wie noch nie"
"Gefahr eines Kriegs so real wie noch nie"

Sicherheitsexperte zum Iran-Konflikt"Gefahr eines Kriegs so real wie noch nie"

Vor der Parlamentswahl im Iran hat der Grünen-Sicherheitsexperte Omid Nouripour vor wachsender Kriegsgefahr durch Überreaktionen des Westens gegenüber dem Regime gewarnt.

Iran: Ahmadinedschad vor Wahl in der Defensive

Iran: Ahmadinedschad vor Wahl in der Defensive

Teheran (RP) Im Iran wird heute ein neues Parlament gewählt. Rund 48 Millionen Iraner sind aufgerufen, aus mehr als 3000 Kandidaten die 290 Abgeordneten zu bestimmen. Die Parlamentswahl ist der erste Test für Präsident Mahmud Ahmadinedschad seit dessen umstrittener Wiederwahl vor knapp drei Jahren. Zahlreiche Oppositionspolitiker hatten dem Regime damals massive Wahlfälschung vorgeworfen; es gab Unruhen.