Alexis Tsipras

"Viele Griechen fühlen sich betrogen"
"Viele Griechen fühlen sich betrogen"

Griechenland-Krise"Viele Griechen fühlen sich betrogen"

Am Sonntag lobte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras die Fortschritte seines Landes bei der Bewältigung der Schuldenkrise. Doch eigentlich hat sich kaum etwas verändert, erzählt uns eine Griechin.

Tsipras macht Druck auf Merkel
Tsipras macht Druck auf Merkel

AthenTsipras macht Druck auf Merkel

Der griechische Premierminister will Schuldenerleichterungen und eine Lockerung der Sparvorgaben durchsetzen.

Ausweisung von türkischen Soldaten noch unklar
Ausweisung von türkischen Soldaten noch unklar

Flucht nach GriechenlandAusweisung von türkischen Soldaten noch unklar

Griechenland hat entgegen der Darstellung der Regierung in Ankara noch nicht über die Ausweisung von acht türkischen Militärs entschieden. Die Soldaten hatten sich nach dem Putschversuch mit einem Hubschrauber nach Nordgriechenland abgesetzt.

Darf das Volk über Ökonomie abstimmen?

Kolumne: Die ÖkonominDarf das Volk über Ökonomie abstimmen?

Euro-Einführung, Griechenland-Rettung, EU-Austritt - solche Fragen darf man nicht dem Volk überlassen. Die repräsentative Demokratie kennt bessere Wege.

Eklat beim Griechenland-Besuch mit CSU-Politiker Ramsauer

AthenEklat beim Griechenland-Besuch mit CSU-Politiker Ramsauer

Als Sigmar Gabriel vergangene Woche in Athen landete, war der Regierungsflieger gut besetzt. Der Bundeswirtschaftsminister brachte eine große Delegation mit in die griechische Hauptstadt. Schließlich wollte er die Fundamente für eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit legen, die dem Krisenland helfen soll.

SPD will nach Brexit Sparkurs stoppen
SPD will nach Brexit Sparkurs stoppen

Gespaltene EuropapolitikSPD will nach Brexit Sparkurs stoppen

Das britische Votum facht den Grundsatzstreit über den Weg aus der Krise neu an: Während die Sozialdemokraten mehr Staatsausgaben fordern, lehnt Finanzminister Schäuble (CDU) neue Schulden ab.

Ramsauer bestreitet Beleidigung in Athen
Ramsauer bestreitet Beleidigung in Athen

"Dreckiger Grieche"Ramsauer bestreitet Beleidigung in Athen

Der frühere Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat bestritten, während einer Griechenland-Reise in der Delegation von Vize-Kanzler Sigmar Gabriel (SPD) einen Fotografen als "dreckiger Grieche" beleidigt zu haben.

Eklat um Ramsauer bei Athen-Besuch
Eklat um Ramsauer bei Athen-Besuch

Vorwurf der BeleidigungEklat um Ramsauer bei Athen-Besuch

Zwischen dem CSU-Politiker Peter Ramsauer und einem griechischen Fotografen gab es eine kleine Rangelei. Angeblich soll Ramsauer den Mann dabei als "dreckigen Griechen" beschimpft haben. Ramsauer bestreitet dies.

Gabriel für EU-Investitions-Offensive
Gabriel für EU-Investitions-Offensive

Binnenmarkt stärkenGabriel für EU-Investitions-Offensive

Der Wirtschaftsminister will Reformen von EU-Ländern mit Investitionen belohnen. Das geht aus einem internen Brief hervor.

ESM überweist Athen weitere 7,5 Milliarden Euro
ESM überweist Athen weitere 7,5 Milliarden Euro

Als "Anerkennung für Reformen"ESM überweist Athen weitere 7,5 Milliarden Euro

Das klamme Griechenland ist erst einmal wieder flüssig: Die internationalen Gläubiger haben Athen die lang ersehnte nächste Finanztranche von 7,5 Milliarden Euro überwiesen.

Putin und Tsipras wollen enger kooperieren

AthenPutin und Tsipras wollen enger kooperieren

Russlands Präsident Wladimir Putin ist gestern zu politischen Gesprächen nach Griechenland gereist. Mit Regierungschef Alexis Tsipras wolle Putin über die wirtschaftliche Zusammenarbeit, Energiethemen, die Lage im östlichen Mittelmeer sowie über die Beziehungen Russlands zur EU und zur Nato beraten, hieß es aus Regierungskreisen in Athen.

Athener Parlament billigt neues Sparpaket

ReformenAthener Parlament billigt neues Sparpaket

Griechenland hofft auf weitere Hilfsmilliarden und den Durchbruch bei Verhandlungen über Schuldenerleichterungen.

Griechisches Parlament billigt weiteres Sparpaket
Griechisches Parlament billigt weiteres Sparpaket

SchuldenbremseGriechisches Parlament billigt weiteres Sparpaket

Das griechische Parlament hat eine Reihe von Kürzungen und Steuererhöhungen gebilligt, die die internationalen Gläubiger zur Voraussetzung für die nächste Hilfstranche gemacht haben.

Athen plant höhere Steuern und Rückkehr an den Finanzmarkt

Athen/BrüsselAthen plant höhere Steuern und Rückkehr an den Finanzmarkt

Im Kampf gegen den Schuldenberg setzt die griechische Regierung auf Steuererhöhungen. Nach griechischen Medienberichten soll die Mehrwertsteuer auf die meisten Lebensmittel sowie Erfrischungsgetränke, aber auch in Restaurants und Gaststätten sowie auf Tickets im Nahverkehr von 23 Prozent auf 24 Prozent steigen.

Tsipras' neue Macht

Tsipras' neue Macht

Alexis Tsipras will es, der Währungsfonds will es auch: einen Schuldenerlass für Griechenland. Der Sozialist will seine unrealistischen Wahlversprechen einlösen. Der IWF will gleiches Recht für alle: Er darf Staaten schließlich nur helfen, wenn diese auf Dauer ihre Schulden tragen können.

Tausende Griechen demonstrieren gegen neues Sparpaket
Tausende Griechen demonstrieren gegen neues Sparpaket

Randale in AthenTausende Griechen demonstrieren gegen neues Sparpaket

Einige Hundert Randalierer haben eine friedliche Demonstration vor dem griechischen Parlament ins Chaos gestürzt. Sie warfen am Sonntagabend Brandflaschen auf die Polizei, wie das griechische Fernsehen zeigte. Die Beamten setzten Tränengas ein.

Tsipras vor Schicksalsvotum

AthenTsipras vor Schicksalsvotum

Am Wochenende will Griechenlands Premier wichtige Gesetze im Eilverfahren durchpeitschen.

Griechen streiken gegen neues Sparpaket
Griechen streiken gegen neues Sparpaket

Fähren, Bahnen, SchulenGriechen streiken gegen neues Sparpaket

Die Griechen sollen noch mehr sparen - und wehren sich mit heftigen Streiks. Auf Initiative der Gewerkschaften gehen Menschen auf die Straße, im Verkehr läuft fast nichts mehr. Dem Land droht weiter die Pleite.

Griechenland-Verhandlungen in der Sackgasse

AthenGriechenland-Verhandlungen in der Sackgasse

Die Verhandlungen Griechenland mit den Gläubigern über das neue Sparpaket sind am Nullpunkt angelangt. Die griechische Regierung macht Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und den Internationalen Währungsfonds (IWF) für die Schwierigkeiten verantwortlich und fordert einen Sondergipfel der Euro-Regierungschefs.

Griechenlands Regierung strebt EU-Sondergipfel an
Griechenlands Regierung strebt EU-Sondergipfel an

Griechenlands Regierung strebt EU-Sondergipfel an

Nach dem vorläufigen Scheitern der Gespräche über das griechische Sparprogramm will Regierungschef Alexis Tsipras bei EU-Ratspräsident Donald Tusk einen Sondergipfel der Euroland-Staaten beantragen. Das berichten griechische Medien. Unklar bleibt, ob und wann dieser Gipfel stattfinden soll.

Papst besucht Flüchtlinge auf Lesbos

RomPapst besucht Flüchtlinge auf Lesbos

Papst Franziskus ist heute für einen fünfstündigen Kurzbesuch auf der griechischen Insel Lesbos. Er trifft dort gemeinsam mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. und dem Athener orthodoxen Erzbischof Hieronymos II. das Flüchtlingslager Moria.

Chinesischer Konzern kauft Hafen von Piräus
Chinesischer Konzern kauft Hafen von Piräus

GriechenlandChinesischer Konzern kauft Hafen von Piräus

Griechenland hat einen weiteren Schritt bei der Privatisierung von Staatseigentum gemacht: Der Hafen von Piräus wurde verkauft – an eine chinesische Reederei.

De Maizière plant Ende der Grenzkontrollen
De Maizière plant Ende der Grenzkontrollen

FlüchtlingskriseDe Maizière plant Ende der Grenzkontrollen

Bleibt es weiter bei den niedrigen Flüchtlingszahlen, sollen an der Grenze zu Österreich ab dem 12. Mai keine Kontrollen mehr durchgeführt werden. Schon jetzt werde Polizei abgezogen, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière im österreichischen Fernsehen.

Griechenland ist empört über Währungsfonds

AthenGriechenland ist empört über Währungsfonds

Der IWF misstraut Athen zutiefst, wie aus Telefon-Mitschnitten hervorgeht. Dennoch fordert er einen Schuldenschnitt.

Schäuble und Sapin loben Fortschritte in Griechenland

BerlinSchäuble und Sapin loben Fortschritte in Griechenland

Deutschland und Frankreich haben Athen bei der Umsetzung des Spar- und Reformprogramms Fortschritte bescheinigt. Die Finanzminister Wolfgang Schäuble und Michel Sapin sprachen sich gestern angesichts der Lasten im Zuge der Flüchtlingskrise für Unterstützung der Athener Regierung aus.

Griechenland fehlt es an allem
Griechenland fehlt es an allem

EU-Türkei-AbkommenGriechenland fehlt es an allem

An diesem Sonntag trat der Deal zwische EU und der Türkei zur Rücknahme von Flüchtlingen in Kraft. Ausgerechnet Griechenland soll die größte Last bei der Umsetzung tragen. Und wird von der Realität brutal eingeholt.

Angelina Jolie glaubt nicht an schnelles Ende der Flüchtlingskrise
Angelina Jolie glaubt nicht an schnelles Ende der Flüchtlingskrise

US-Schauspielerin in AthenAngelina Jolie glaubt nicht an schnelles Ende der Flüchtlingskrise

Angelina Jolie ist nicht nur Schauspielerin - sondern auch UN-Sonderbotschafterin für Flüchtlinge. In dieser Funktion reist sie durch die Krisenregionen der Welt. In Athen gab sie sich pessimistisch über die Möglichkeit eines raschen Endes des Flüchtlingsdramas.

In der entscheidenden Phase
In der entscheidenden Phase

EU-Türkei-Gipfel zur FlüchtlingskriseIn der entscheidenden Phase

Kanzlerin Merkel und einige Amtskollegen zeigen sich beim Beginn der Gespräche mit der Türkei vorsichtig optimistisch, andere sehen das geplante Abkommen "am Rande des internationalen Rechts". Bislang ist vorgesehen, der Türkei 72.000 Flüchtlinge abzunehmen.

Länder an der Balkanroute lassen keine Flüchtlinge mehr durch
Länder an der Balkanroute lassen keine Flüchtlinge mehr durch

SlowenienLänder an der Balkanroute lassen keine Flüchtlinge mehr durch

Slowenien ließ ab 24 Uhr am Mittwoch keine Flüchtlinge mehr durch. Als Reaktion darauf wollen Serbien, Kroatien und Mazedonien ebenso verfahren. Damit die Flüchtlingsroute von der Türkei Richtung Nordwesteuropa faktisch dicht.

"Die Türkei wird zum Hotel-Staat"

Istanbul"Die Türkei wird zum Hotel-Staat"

Kritiker des Abkommens bezweifeln, dass die Europäische Union ihre Zusagen einhält.

Merkel gegen Formulierung in Gipfel-Erklärung
Merkel gegen Formulierung in Gipfel-Erklärung

"Balkan-Route"Merkel gegen Formulierung in Gipfel-Erklärung

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat unmittelbar vor dem EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise der Forderung nach Schließung der Balkanroute widersprochen.

Europa hofft auf eine Lösung in der Flüchtlingskrise
Europa hofft auf eine Lösung in der Flüchtlingskrise

EU-Türkei-GipfelEuropa hofft auf eine Lösung in der Flüchtlingskrise

Die Türkei und Griechenland verständigen sich auf die Überwachung der Flüchtlingsrouten. Kanzlerin Angela Merkel lehnt es ab, die in Griechenland festsitzenden Menschen nach Deutschland zu holen. Der am Montag beginnende EU-Türkei-Gipfel soll die Lösung für viele Fragen und Probleme bringen.

Türkei zur Rücknahme von Migranten bereit
Türkei zur Rücknahme von Migranten bereit

FlüchtlingskriseTürkei zur Rücknahme von Migranten bereit

Die Türkei ist einem Zeitungsbericht zufolge grundsätzlich zur schnellen Rücknahme von Wirtschaftsflüchtlingen aus Griechenland bereit. Das Thema wird auch Mittelpunkt des EU-Türkei-Gipfels am Montag stehen.

Tsipras ruft nach Hilfe

AthenTsipras ruft nach Hilfe

EU-Ratspräsident Tusk warnt Wirtschaftsmigranten vor der Reise nach Europa.

"Kommen Sie nicht nach Europa!"
"Kommen Sie nicht nach Europa!"

Tusk warnt Migranten"Kommen Sie nicht nach Europa!"

EU-Ratspräsident Donald Tusk hat Wirtschaftsmigranten vor einer Flucht in die EU gewarnt. Menschen, die ein besseres Leben suchten, aber nicht vor einem Krieg flüchteten, sollten nicht ihr Leben aufs Spiel setzen oder Schleusern dafür Geld zahlen, sagte Tusk am Donnerstag in Athen.

CDU und SPD unterstützen Athens Ruf nach Finanzhilfe
CDU und SPD unterstützen Athens Ruf nach Finanzhilfe

FlüchtlingskriseCDU und SPD unterstützen Athens Ruf nach Finanzhilfe

Wegen der Schließung der Grenze zu Mazedonien rechnet die Regierung in Athen damit, dass bald mehr als 100.000 Migranten in Griechenland festsitzen könnten. Sie soll daher laut Medienberichten 470 Millionen Euro bei der EU beantragt haben.

Tsipras droht mit Blockade
Tsipras droht mit Blockade

EU-FlüchtlingspolitikTsipras droht mit Blockade

Griechenland will in der Europäischen Union solange politische Beschlüsse blockieren, bis die vereinbarte gleichmäßigere Verteilung von Flüchtlingen auf die Mitgliedstaaten in die Tat umgesetzt wird.

Europa kann mit dem Briten-Bonus leben
Europa kann mit dem Briten-Bonus leben

Analyse der EU-Gipfel-ErgebnisseEuropa kann mit dem Briten-Bonus leben

David Cameron hat in Brüssel den Nationalisten gegeben, damit er in London für Europa kämpfen kann. Der Deal gewährt Großbritannien Ausnahmen, die größer scheinen als sie sind. Und manche kann auch Deutschland nutzen.

Tsipras stellt Forderungen für "Brexit"-Deal
Tsipras stellt Forderungen für "Brexit"-Deal

Garantie offener GrenzenTsipras stellt Forderungen für "Brexit"-Deal

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat seine Zustimmung zu einem "Brexit"-Deal beim EU-Gipfel von Zusicherungen in der Flüchtlingskrise abhängig gemacht. Athen will eine Garantie dafür, dass die Grenzen offen bleiben.

Gelähmtes Griechenland

AthenGelähmtes Griechenland

Mehrere Hunderttausend Menschen protestierten in ganz Griechenland gegen die Sparpläne der Regierung. Am Rande der Demonstrationen kam es zu heftigen Ausschreitungen.

Das sind die Mottowagen beim Kölner Rosenmontagszug
Das sind die Mottowagen beim Kölner Rosenmontagszug

Merkel, Flüchtlinge, VWDas sind die Mottowagen beim Kölner Rosenmontagszug

Das Kölner Festkomitee hat die Mottowagen für den Kölner Rosenmontagszug vorgestellt. Bundeskanzlerin Angela Merkel steht besonders im Fokus. Einen Wagen zum Thema IS-Terror wird es nicht geben.

Mutter Colonia blickt müde auf die Stadt

KölnMutter Colonia blickt müde auf die Stadt

Christoph Kuckelkorn, Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges, stellte im Karnevalsmuseum die Entwürfe für die Persiflage-Wagen vor. Darunter sind etliche Themen, die einen selbstkritischen Blick auf die Probleme in Köln werfen.

Athens verlorenes Jahr
Athens verlorenes Jahr

Athens verlorenes Jahr

Der Realitätsschock hat Alexis Tsipras eingeholt. Spätestens seit Mitte des Jahres, als der griechische Premier nur noch mit der bedingungslosen Kapitulation vor der EU den Austritt aus dem Euro abwenden konnte, ist der linkspopulistische Politiker zum Pragmatiker geworden. Die radikale Rhetorik blieb, wie zuletzt in der Athener Sportarena Faliron zu hören war. Aber faktisch bemüht sich Tsipras, große Teile der staatlichen Wirtschaft zu privatisieren, die Renten zu kürzen und die Landwirte höher zu besteuern. Ob mit Erfolg, ist offen.

Griechische Bauern protestieren gegen Rentenreform

AthenGriechische Bauern protestieren gegen Rentenreform

Aus Protest gegen geplante Rentenkürzungen und Steuererhöhungen haben gestern griechische Landwirte den vierten Tag in Folge an Dutzenden Stellen zeitweise mehrere wichtige Straßen mit Traktoren blockiert. Die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras muss diese Reform umsetzen. Sie ist eine der Voraussetzungen für weitere internationale Finanzhilfen. Die Bauern drohen damit, ihre Proteste in den nächsten Tagen noch auszuweiten und ganztags Straßen zu sperren. Die Regierung plant unter anderem Kürzungen aller neuen Renten um durchschnittlich 15 Prozent. Zudem sollen die Steuern für Bauern deutlich erhöht werden.

Schäuble sorgt in Davos mit Zitat von Clinton für Wirbel

Davos/BerlinSchäuble sorgt in Davos mit Zitat von Clinton für Wirbel

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos zermarterten sich die Eliten die Köpfe, wie Europa die Flüchtlingskrise lösen könnte. Doch auch die Euro-Zukunft und die Lage beim Euro-Sorgenkind Griechenland sorgten für hitzige Debatten. So pochte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bei einer Podiumsdiskussion unter anderem mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras auf die Einhaltung mühsam erreichter Vereinbarungen in Europa. In dem Zusammenhang ließ der CDU-Politiker den Satz fallen: "It's the implementation, stupid!" Eine Anspielung auf den berühmten Wahlkampf-Spruch von Ex-US-Präsident Bill Clinton ("It's the economy, stupid!").

Rosen aus Athen für den NRW-Finanzminister
Rosen aus Athen für den NRW-Finanzminister

Walter-Borjans hilft Alexis TsiprasRosen aus Athen für den NRW-Finanzminister

Der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) ist in schwieriger Mission unterwegs. Ausgerechnet den Griechen will er helfen, eine effiziente und saubere Finanzverwaltung aufzubauen.

Harte Einschnitte bei Rentensystem in Athen
Harte Einschnitte bei Rentensystem in Athen

ReformpläneHarte Einschnitte bei Rentensystem in Athen

Harte Einschnitte und Kürzungen von im Durchschnitt 15 Prozent: Die griechische Regierung hat ein neues Rentensystem ausgearbeitet und dies den internationalen Geldgebern zur Genehmigung vorgelegt.

Varoufakis ruft europäische Bewegung ins Leben
Varoufakis ruft europäische Bewegung ins Leben

GriechenlandVaroufakis ruft europäische Bewegung ins Leben

Während Griechenland nach Aussagen von Regierungschef Alexis Tsipras die Auflagen der Geldgeber voll und ganz erfüllen will, will der frühere griechische Finanzminister Yanis Varoufakis nach einem Zeitungsbericht am 9. Februar in Berlin eine linke paneuropäische Bewegung gründen.

Griechische Reformen wackeln schon wieder

AthenGriechische Reformen wackeln schon wieder

Premier Alexis Tsipras muss in den kommenden Monaten Reformen umsetzen. Ihm droht Widerstand auch in den eigenen Reihen.

Parlament in Griechenland billigt Homo-Ehe
Parlament in Griechenland billigt Homo-Ehe

Neues GesetzParlament in Griechenland billigt Homo-Ehe

Das griechische Parlament hat die eingetragene Lebenspartnerschaft für Homosexuelle gebilligt. Konservative Abgeordnete und die orthodoxe Kirche waren dagegen gewesen. Ministerpräsident Tsipras sprach von einem "wichtigen Tag für die Menschrechte".

Stimmung bei Griechen zum Jahreswechsel auf Tiefpunkt

AthenStimmung bei Griechen zum Jahreswechsel auf Tiefpunkt

Das Jahr 2015 begann zumindest für die Anhänger des griechischen Linksbündnisses Syriza mit viel Euphorie: Vom Syriza-Wahlsieg Ende Januar und der Regierung des jungen Premierministers Alexis Tsipras versprachen sich viele Menschen einen Ausweg aus der Krise. Knapp ein Jahr später könnte die Stimmung im Land schlechter kaum sein. Das zeigen mehrere jetzt veröffentlichte Meinungsumfragen.

Griechisches Parlament billigt weiteres Reformpaket
Griechisches Parlament billigt weiteres Reformpaket

Knappe Abstimmung in AthenGriechisches Parlament billigt weiteres Reformpaket

Mit nur drei Stimmen Mehrheit im griechischen Parlament hat die Athener Regierung erneut wichtige Reformschritte verabschiedet. Nun kann das von der Pleite bedrohte Land mit einer weiteren Milliarde Euro Hilfszahlungen aus Brüssel rechnen.

Pablo Iglesias . . . siegt in Spaniens TV-Debatte

PersönlichPablo Iglesias . . . siegt in Spaniens TV-Debatte

Der Chef der in Spanien aufstrebenden linken Protest-Partei "Podemos" ("Wir können"), Pablo Iglesias, feierte einen unerwarteten Sieg im spanischen Fernsehen. In der ersten TV-Debatte drei Wochen vor den Parlamentswahlen erhielt er nach einer Online-Umfrage der Zeitung "El País", die auch die Diskussion organisiert hatte, 47 Prozent der Stimmen. Sprachgewandt fing der 37-Jährige die Angriffe seiner Kontrahenten ab, darunter Albert Rivera, Chef der gemäßigt bürgerlichen Partei "Ciudadanos", und Pedro Sánchez von den Sozialisten.

Tsipras stichelt via Twitter gegen Türkei
Tsipras stichelt via Twitter gegen Türkei

Russischer Kampfjet abgeschossenTsipras stichelt via Twitter gegen Türkei

"An Herrn Davutoglu: Zum Glück sind unsere Piloten nicht so nervös wie eure gegenüber den Russen." Mit Tweets wie diesen lästert der griechische Ministerpräsident bei Twitter über die Türkei.

Bombenanschlag auf Wirtschaftsverband in Athen
Bombenanschlag auf Wirtschaftsverband in Athen

GriechenlandBombenanschlag auf Wirtschaftsverband in Athen

Auf das Gebäude des Verbands der griechischen Industrie (SEV) in Athen ist am frühen Dienstagmorgen ein Bombenanschlag verübt worden, heißt es aus Polizeikreisen. Verletzt wurde niemand.

Parlament in Athen billigt neues Sparprogramm

AthenParlament in Athen billigt neues Sparprogramm

Die griechische Regierung unter Alexis Tsipras hat am Abend eine weitere Kraftprobe bestanden: Das Parlament billigte im Eilverfahren ein neues Sparprogramm. Bei einer namentlichen Abstimmung stimmten 153 Abgeordnete der Links-rechts-Koalitionsregierung für das Paket, 137 Parlamentarier stimmten dagegen. Im Regierungslager gab es zwei Abweichler - ein Vertreter der rechtspopulistischen Partei der "Unabhängigen Griechen" stimmte mit Nein, ein Abgeordneter von Tsipras' Syriza-Partei blieb der Abstimmung fern. Beide wurden sofort aus ihren Fraktionen ausgeschlossen.

Athener Parlament billigt weiteres Reformpaket
Athener Parlament billigt weiteres Reformpaket

GriechenlandAthener Parlament billigt weiteres Reformpaket

Die griechische Regierung unter Alexis Tsipras hat am Donnerstagabend eine weitere Kraftprobe bestanden. Das Parlament billigte im Eilverfahren ein neues Sparprogramm.

Griechen streiken gegen den Sparkurs
Griechen streiken gegen den Sparkurs

GeneralstreikGriechen streiken gegen den Sparkurs

Griechenland wird derzeit von einem landesweiten Streik lahm gelegt. Dieser soll 24 Stunden dauern. Damit wehren sich die Gewerkschaften gegen den Sparkurs des Krisenlandes. Bei einer Demo in Athen fliegen Steine und Brandsätze.

Katerina Savvaidou . . . warnt Athens Steuerbehörde

PersönlichKaterina Savvaidou . . . warnt Athens Steuerbehörde

Steuern zu hinterziehen, war in Griechenland Usus. Selbst Großunternehmen ließen über Jahrzehnte Millionenbeträge in ihren Bilanzen versickern. Damit sich die müde Steuermoral in Griechenland ändert, forderte die Troika (EU-Kommission, Internationaler Währungsfonds und Europäische Zentralbank) eine harte Hand - und installierte eine unabhängige Steuerbehörde. An ihrer Spitze kämpfte seit 2014 Katerina Savvaidou - die Steuerwölfin - gegen Steuerbetrug. Von ihrem Athener Büro mit spartanischer Einrichtung herrschte sie über ein Heer von landesweit 15.

Flüchtlingskind stirbt im Mittelmeer vor Kos

Neues DramaFlüchtlingskind stirbt im Mittelmeer vor Kos

Auf dem Mittelmeer kommt es in der Flüchtlingskrise weiter zu Dramen. Die griechische Küstenwache rettete in der Nacht zum Donnerstag 14 Menschen aus den Fluten vor der Insel Kos. Für ein Flüchtlingskind kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Griechenland macht erneut Probleme
Griechenland macht erneut Probleme

Faule KrediteGriechenland macht erneut Probleme

Abermals gibt es Schwierigkeiten mit dem griechischen Reform- und Sparprogramm. Faule Kredite machen den Kontrolleuren und der Regierung in Athen das Leben schwer. Ohne eine Einigung kann kein Geld nach Griechenland fließen.

300.000 Griechen droht die Zwangsräumung

Athen300.000 Griechen droht die Zwangsräumung

Die Kritik am einstigen Volkstribun Tsipras wächst. Griechen bestreiken Bahnen, Fähren und Krankenhäuser.

Griechische Banken brauchen bis zu 14,4 Milliarden Euro Kapital

Europäische BankenaufsichtGriechische Banken brauchen bis zu 14,4 Milliarden Euro Kapital

Die vier großen griechischen Banken brauchen nach Einschätzung der Europäischen Bankenaufsicht bis zu 14,4 Milliarden Euro, um die europäischen Regulierungsvorschriften einzuhalten.

13 Flüchtlingskinder ertrinken in der Ägäis

Flüchtlingsdrama13 Flüchtlingskinder ertrinken in der Ägäis

Die Zahl der tödlichen Bootsunglücke im Mittelmeer reißt nicht ab. In der Ägäis sind in der Nacht zum Freitag 22 Flüchtlinge ums Leben gekommen - darunter 13 Kinder.

Steinmeier sichert Griechenland Hilfen zu
Steinmeier sichert Griechenland Hilfen zu

FlüchtlingskriseSteinmeier sichert Griechenland Hilfen zu

Angesichts des Flüchtlingsandrangs hat Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) dem hochverschuldeten Griechenland deutsche Unterstützung zugesichert.

Österreich schließt Bau eines Grenzzauns
Österreich schließt Bau eines Grenzzauns

FlüchtlingeÖsterreich schließt Bau eines Grenzzauns

Österreichs Innenministerin Mikl-Leitner hatte den Bau eines Grenzzaunes zu Slowenien ins Gespräch gebracht, um den Flüchtlingsandrang zu kontrollieren. Bundeskanzler Faymann distanzierte sich nun klar von diesem Vorschlag.

43 Menschen sterben bei Bus-Unglück

Bordeaux43 Menschen sterben bei Bus-Unglück

In der Nähe von Bordeaux fuhr der Bus einer Seniorengruppe, die einen Tagesausflug in die Pyrenäen machen wollte, in einen Holztransporter. Es ist der schwerste Unfall in Frankreich seit mehr als 30 Jahren.

Hollande und Tsipras vereinbaren "strategische Partnerschaft"
Hollande und Tsipras vereinbaren "strategische Partnerschaft"

Paris will Griechenland bei "Modernisierung" helfenHollande und Tsipras vereinbaren "strategische Partnerschaft"

Der französische Präsident François Hollande und der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras haben am Freitag eine Erklärung über eine "strategische Partnerschaft für die Zukunft" unterzeichnet. Ein gemeinsamer Ausschuss soll die Zusammenarbeit beider Länder in "vordringlichen Bereichen" wie etwa der "Modernisierung der griechischen Verwaltung" gewährleisten, wie es in der Erklärung heißt.

Tsipras erlebt erste Streikwelle seiner Amtszeit
Tsipras erlebt erste Streikwelle seiner Amtszeit

GriechenlandTsipras erlebt erste Streikwelle seiner Amtszeit

Aus Protest gegen Privatisierungspläne der zwei wichtigsten Häfen des Landes haben am Mittwoch griechische Hafenarbeiter für mehrere Stunden ihre Arbeit niedergelegt. Wie ihre Gewerkschaft mitteilte, soll ein 24-stündiger Streik am Donnerstag die Arbeit im Bereich Handelsschifffahrt lahmlegen.

Griechisches Parlament billigt neues Sparpaket
Griechisches Parlament billigt neues Sparpaket

Tsipras übersteht neue KraftprobeGriechisches Parlament billigt neues Sparpaket

Knapp einen Monat nach seinem Wahlsieg hat Tsipras klar die Oberhand. Er hat dem Parlament ein neues, hartes Sparprogramm vorgelegt und es ohne Probleme abgesegnet bekommen.

Parlament spricht Tsipras das Vertrauen aus
Parlament spricht Tsipras das Vertrauen aus

GriechenlandParlament spricht Tsipras das Vertrauen aus

Das Parlament in Athen hat Ministerpräsident Alexis Tsipras gut zwei Wochen nach seinem Wahlsieg am frühen Donnerstagmorgen erwartungsgemäß das Vertrauen ausgesprochen.

Tsipras stellt sich Vertrauensfrage im Parlament
Tsipras stellt sich Vertrauensfrage im Parlament

GriechenlandTsipras stellt sich Vertrauensfrage im Parlament

Tsipras holt sich am Abend das Vertrauen des griechischen Parlamentes. Das gilt als sicher. Was danach kommt ist schwierig. Er muss ein hartes Sparprogramm umsetzen, um auf weitere Finanzhilfen der EU-Partner hoffen zu können.

Griechenland kann bald mit neuen Milliarden rechnen
Griechenland kann bald mit neuen Milliarden rechnen

RettungspaketGriechenland kann bald mit neuen Milliarden rechnen

Stress für Tsipras — die Schonzeit für Griechenland ist vorbei. Nun wird wieder verhandelt, um neue Milliarden und Reformen. Das Ex-Krisenland Spanien muss beim Budget 2016 nachbessern.

Schäuble stellt nächste Milliardenzahlung für Athen in Aussicht
Schäuble stellt nächste Milliardenzahlung für Athen in Aussicht

GriechenlandSchäuble stellt nächste Milliardenzahlung für Athen in Aussicht

Gut zwei Wochen nach der griechischen Parlamentswahl stellt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) eine weitere Milliarden-Zahlung des Eurorettungsschirms ESM an das krisengeschüttelte Land in Aussicht.

In Brüssel ist Griechenland jetzt wieder Thema
In Brüssel ist Griechenland jetzt wieder Thema

FinanzkriseIn Brüssel ist Griechenland jetzt wieder Thema

Das neue Rettungspaket brachte im Sommer zunächst Ruhe an die Griechenland-Front. Nach den Neuwahlen im September gehen die Verhandlungen über Details des milliardenschweren Hilfsprogramms weiter.

Griechenlands Konservative wählen neuen Vorsitzenden

AthenGriechenlands Konservative wählen neuen Vorsitzenden

Für Alexis Tsipras war es ein triumphaler Sieg, für Vangelis Meimarakis und seine konservative Nea Dimokratia (ND) eine unerwartet deutliche Niederlage: Nach der verlorenen Parlamentswahl vor zwei Wochen versucht Griechenlands größte Oppositionspartei wieder Tritt zu fassen. In einer Urwahl sollen die Mitglieder Ende Oktober oder Anfang November einen neuen Vorsitzenden wählen. Die Bewerbungsfrist lief am Wochenende ab. Auch Meimarakis tritt wieder an.

Griechenland streicht Steuervergünstigungen für Urlaubsinseln
Griechenland streicht Steuervergünstigungen für Urlaubsinseln

Rhodos, Naxos & Co.Griechenland streicht Steuervergünstigungen für Urlaubsinseln

Griechenland erhöht die Mehrwertsteuer-Sätze auf sechs Touristen-Inseln und kommt damit einer zentralen Forderung der internationalen Geldgeber nach. Ab Donnerstag würden auf Santorin, Mykonos, Rhodos, Naxos, Paros und Skiathos landesübliche Sätze von bis zu 23 Prozent gelten, teilte das Finanzministerium in Athen am Montag mit.

Tsipras verbietet Ministern ständige Talkshow-Auftritte
Tsipras verbietet Ministern ständige Talkshow-Auftritte

GriechenlandTsipras verbietet Ministern ständige Talkshow-Auftritte

Fünf Tage nach seiner Wiederwahl hat der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras seine Regierung aufgefordert, das mit der EU im Juli ausgehandelte Hilfs- und Sparprogramm so rasch wie möglich umzusetzen. Athen habe sich dazu verpflichtet, betonte Tsipras am Freitag während der ersten Sitzung seines neuen Kabinetts. Gelingen könnten die Reformen aber nur, wenn die Regierung den "sozialen Zusammenhalt" im Blick behalte.

Tsipras setzt auf Kontinuität

AnalyseTsipras setzt auf Kontinuität

Der griechische Premier mag bei seinen Ministern von alten Bekannten nicht lassen. Die Debatte um den Schuldenschnitt geht auch schon wieder los.

Tsakalotos wird erneut Wirtschaftsminister
Tsakalotos wird erneut Wirtschaftsminister

Griechenland-KriseTsakalotos wird erneut Wirtschaftsminister

Regierungschef Alexis Tsipras ist gestärkt aus der Neuwahl in Griechenland hervorgegangen. Kein Wunder also, dass er seinem bisherigen Kabinett vertraut. Neuer alter Finanzminister der Regierung in Athen wird der als gemäßigt geltende Euklid Tsakalotos.