Afghanistan-Einsatz

Opposition zieht vernichtende Bilanz des Afghanistan-Einsatzes
Opposition zieht vernichtende Bilanz des Afghanistan-Einsatzes

Baerbock spricht von „außenpolitischem Desaster“Opposition zieht vernichtende Bilanz des Afghanistan-Einsatzes

Nach der Regierungserklärung von Kanzlerin Angela Merkel haben die Oppositionsparteien die deutsche Afghanistan-Politik scharf kritisiert. Grünen-Chefin Annalena Baerbock warf der Regierung vor, „innenpolitische Motive“ höher gewertet zu haben als außenpolitische Verantwortung.

Es ist nichts gut in Afghanistan
Es ist nichts gut in Afghanistan

Margot Käßmanns WarnungEs ist nichts gut in Afghanistan

Meinung · Margot Käßmann ist viel kritisiert worden für diese Aussage, die die aktuelle Lage bitter bestätigt. Wieder gut machen können wir nichts, es muss darum gehen, es besser zu machen – nicht nur in Afghanistan.

„Wir werden Charterflüge organisieren“
„Wir werden Charterflüge organisieren“

Staatsminister Roth zu Deutschen in Afghanistan„Wir werden Charterflüge organisieren“

Interview · Stadt für Stadt fällt - die Taliban sind in Afghanistan weiter auf dem Vormarsch. Droht Europa eine neue Flüchtlingswelle? Und wann können die verbliebenen Ortskräfte nach Deutschland? Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth, kündigt rasche Hilfe an.

Ein neues Bild der Bundeswehr
Ein neues Bild der Bundeswehr

KatastrophenhilfeEin neues Bild der Bundeswehr

Meinung · „Freundliches Desinteresse“ prägte lange Zeit die Einstellung weiter Kreise der Gesellschaft gegenüber der Bundeswehr. Was die Soldaten taten, schien weit weg. Die Amtshilfe in der Corona-Krise und der Flutkatastrophe bietet neue Chancen für das Verhältnis.

Der Taliban-Vormarsch und die Lehren für den Westen
Der Taliban-Vormarsch und die Lehren für den Westen

Afghanistan-EinsatzDer Taliban-Vormarsch und die Lehren für den Westen

Meinung · Zwei Jahrzehnte mühte sich eine internationale Allianz, eine nachhaltige Aufbau-Mission für ein demokratisches Afghanistan mit viel Aufwand und unter großen Verlusten zu erfüllen. Der überstürzte Abzug droht das nun zu einer gescheiterten Mission zu machen. Was daraus zu lernen ist.

Lektionen aus 20 Jahren
Lektionen aus 20 Jahren

Afghanistan-EinsatzLektionen aus 20 Jahren

Meinung · Vorhang zu für den Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch. Aber wichtige Fragen sind in Deutschland zum wechselvollen Militär-Engagement noch offen. Sie müssen nun geklärt werden.

KSK bekommt einen neuen Kommandeur
KSK bekommt einen neuen Kommandeur

Bundeswehr-ElitetruppeKSK bekommt einen neuen Kommandeur

Das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr bleibt bestehen, wie Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer nun entschieden hat - unter einer veränderten Führung. Die Wehrbeauftragte mahnt weitere Untersuchungen an.

Afghanistan-Einsatz kostete mehr als zwölf Milliarden Euro
Afghanistan-Einsatz kostete mehr als zwölf Milliarden Euro

Bundeswehr im AuslandAfghanistan-Einsatz kostete mehr als zwölf Milliarden Euro

Es ist nicht nur der verlustreichste Einsatz in der Geschichte der Bundeswehr. Der Afghanistan-Einsatz ist auch der teuerste. Bislang hat der Bundeswehreinsatz in Afghanistan Deutschland mehr als zwölf Milliarden Euro gekostet.

Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr verlängert
Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr verlängert

Nato-Mission „Resolute Support“Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr verlängert

Auch nach fast 20 Jahren bleibt die Bundeswehr weiter in Afghanistan. Der Bundestag verlängerte am Donnerstagabend das Mandat für die Beteiligung an der Nato-Mission „Resolute Support“.

Die nächste Etappe
Die nächste Etappe

Debatte um Afghanistan-EinsatzDie nächste Etappe

Ein Abzug steht zunächst nicht an: Das Bundeskabinett hat die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan gebilligt. Bis zu 1.300 deutsche Soldatinnen und Soldaten noch weitere zehn Monate am Hindukusch bleiben. Macht der Einsatz noch Sinn?

Nato vertagt Entscheidung über Ende von Afghanistan-Einsatz
Nato vertagt Entscheidung über Ende von Afghanistan-Einsatz

Eskalation statt Abzug?Nato vertagt Entscheidung über Ende von Afghanistan-Einsatz

Der Einsatz in Afghanistan ist der blutigste in der Geschichte der Bundeswehr. Zuletzt sah es eine Zeit lang so aus, als könne er in diesem Frühjahr endlich enden. Dass die Risiken für die Truppen groß sind, verheimlicht niemand. Eine andere Gefahr wird aber als noch größer angesehen.

Seelisch erkrankt aus dem Einsatz zurück
Seelisch erkrankt aus dem Einsatz zurück

BundeswehrSeelisch erkrankt aus dem Einsatz zurück

Die Zahl der unter Posttraumatischen Belastungsstörungen leidenden Soldaten ist nach Angaben der Bundesregierung im vergangenen Jahr erneut deutlich auf insgesamt 1116 gestiegen.

Australien will 13 Soldaten wegen Kriegsverbrechen aus Armee entlassen
Australien will 13 Soldaten wegen Kriegsverbrechen aus Armee entlassen

„Unrechtmäßige Tötungen“ in AfghanistanAustralien will 13 Soldaten wegen Kriegsverbrechen aus Armee entlassen

Im Skandal um Berichte über Kriegsverbrechen im Afghanistan-Einsatz zieht die australische Armeeführuing Konsequenzen. 13 Soldaten sollen aus dem Militärdienst entfernt werden. Die Täter sollen regelrechte „Opferlisten“ geführt und Morde vertuscht haben.

Verteidigungsministerium plant Szenario für Truppenabzug aus Afghanistan
Verteidigungsministerium plant Szenario für Truppenabzug aus Afghanistan

In vier MonatenVerteidigungsministerium plant Szenario für Truppenabzug aus Afghanistan

Das Bundesverteidigungsministerium arbeitet an einem Szenario für einen Komplettabzug der Bundeswehr aus Afghanistan binnen weniger Monate. Der Abzug sei zum Schutz der Soldaten „zwingend notwendig“.

Kramp-Karrenbauer hebt Bedeutung der US-Soldaten in Deutschland hervor
Kramp-Karrenbauer hebt Bedeutung der US-Soldaten in Deutschland hervor

Abzugspläne von TrumpKramp-Karrenbauer hebt Bedeutung der US-Soldaten in Deutschland hervor

US-Präsident Donald Trump droht damit, US-Truppen aus Deutschland abzuziehen. Jetzt hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer das Wort ergriffen und sich für einen Verbleib ausgesprochen.

Mehr Bundeswehr-Soldaten psychisch erkrankt
Mehr Bundeswehr-Soldaten psychisch erkrankt

Zahl der Neuerkrankungen gestiegenMehr Bundeswehr-Soldaten psychisch erkrankt

Im vergangenen Jahr sind 182 Soldaten an posttraumatischen Belastungsstörungen erkrankt, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Das sind mehr als in den Jahren zuvor.

Alt-68er blicken zurück  und nach vorn
Alt-68er blicken zurück  und nach vorn

Diskussion in MoersAlt-68er blicken zurück  und nach vorn

In einer Diskussion ehemaliger Adolfiner ging es um die Veränderungen der späten sechziger Jahre.

Angreifer schießen auf Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan
Angreifer schießen auf Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan

Bei Routine-AufklärungsfahrtAngreifer schießen auf Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan

Deutsche Soldaten sind in Afghanistan beschossen worden. Das teilte die Bundeswehr am Donnerstag mit. Verletzt wurde bei dem Angriff niemand.

Falscher US-General erschwindelt 20.000 Euro

DüsseldorfFalscher US-General erschwindelt 20.000 Euro

Erfolglos hat ein 24-jähriger Serienbetrüger gestern versucht, beim Landgericht eine mildere Strafe als drei Jahre Haft für seine jüngsten Schwindeleien zu erreichen. Dazu war er im August verurteilt worden, weil er mit 27 falschen Namen und Ausweisen eine Kette von Gaunereien begangen hatte.

Afghanistan-Einsatz lehrte ihn Gelassenheit
Afghanistan-Einsatz lehrte ihn Gelassenheit

LokalsportAfghanistan-Einsatz lehrte ihn Gelassenheit

Marco Klein, ein Galopp-Trainer mit ungewöhnlicher Geschichte, sattelt heute bei den acht Rennen auf der Neusser Bahn drei Pferde.

Trumps Wende

Trumps Wende

Die Wende gehört zum Politik-Prinzip des Donald Trump. Jetzt hat der US-Präsident seine Haltung zum Afghanistan-Einsatz gewendet - und damit die Nato beruhigt. Entgegen früherer Ankündigungen will Trump nun doch nicht den Rückzug aus Afghanistan vorantreiben, sondern - Kommando zurück - die US-Truppen dort aufstocken. Es siegt die Erkenntnis, dass das höchst instabile Afghanistan nicht sich selbst überlassen werden kann, sollen mehr als 15 Jahre Krieg, Kampf und Ausbildung nicht vergeblich gewesen sein. Das bleibt nicht ohne Auswirkung auf andere Truppensteller, darunter Deutschland, das mit bis zu 980 Soldaten das drittgrößte Kontingent am Hindukusch stellt.

Betrüger hatte 27 falsche Namen und Ausweise

DüsseldorfBetrüger hatte 27 falsche Namen und Ausweise

Drei Jahre Haft hat das Amtsgericht gegen einen 23-jährigen Serienbetrüger verhängt. Bei dem gelernten Fitness-Trainer, der 2016 zuletzt als Pizzafahrer gejobbt hatte, waren vor einem knappen Jahr 27 gefälschte deutsche Pässe und Ausweise, aber auch falsche Papiere aus Frankreich, England, Irland und den Niederlanden auf diverse Namen entdeckt worden. Laut Geständnis hatte er unter wechselnden Vornamen wie William, George oder Andrew reihenweise Konten eröffnet, mit den zugehörigen Kreditkarten dann in einem Möbelhaus und bei einem Elektromarkt Waren im Gesamtwert von 13.000 Euro ergaunert. Sogar einen Mietvertrag für eine Wohnung habe er mit gefälschten Bescheinigungen abgeschlossen.

Nato-Militärs fordern mehr Truppen für Afghanistan
Nato-Militärs fordern mehr Truppen für Afghanistan

Einsatz am HindukuschNato-Militärs fordern mehr Truppen für Afghanistan

Die Große Koalition muss sich wenige Monate vor der Bundestagswahl mit der Frage auseinandersetzen, ob Deutschland zusätzliche Truppen nach Afghanistan entsendet. Grund dafür ist ein Aufruf von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Das Bündnis erwartet eine schnelle Entscheidung.

Schwere Kost für Transatlantiker
Schwere Kost für Transatlantiker

Donald Trump über AußenpolitikSchwere Kost für Transatlantiker

Die erste Erkenntnis aus dem Interview des designierten US-Präsidenten Donald Trump mit der "Bild"-Zeitung ist zugleich die schmerzhafteste. Donald Trump bleibt Donald Trump. Er will die Vereinigten Staaten führen wie seine Unternehmensgruppe.

Friedensdorf setzt die Hilfseinsätze fort

HintergrundFriedensdorf setzt die Hilfseinsätze fort

Seit fast fünf Jahrzehnten kümmert sich die Organisation um Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten. Die Einrichtung sollte nur ein Provisorium sein, doch ist ihre Arbeit angesichts der vielen Konflikte auf der Welt auch weiterhin wichtig.

Als Schultheaterstück nett, als "Tatort" schwach
Als Schultheaterstück nett, als "Tatort" schwach

Münster-"Tatort" im SchnellcheckAls Schultheaterstück nett, als "Tatort" schwach

Dass zu viel Ehrgeiz schadet, lehren uns die Tänzer im Münster-"Tatort". Dass zu wenig Ehrgeiz noch schlimmer sein kann, lehren uns die Autoren dieser Folge. Der Schnellcheck.

Belastungsstörung

StichwortBelastungsstörung

Unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden Soldaten nach Kriegseinsätzen, wenn sie ihre Erlebnisse nicht bewältigen können. Als Symptome gelten Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen, Aggressivität und soziale Isolation. Immer mehr Soldaten begeben sich wegen einer PTBS in Behandlung. Das meldet die "Thüringer Allgemeine" unter Berufung auf das Bundesverteidigungsministerium. 2015 wurde bei 235 Soldaten erstmals die Belastungsstörung diagnostiziert. Das waren 15 Prozent mehr Ersterkrankungen als 2014 (204 Soldaten), 2013 waren es 149 Soldaten. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 541 Soldaten wegen einer PTBS vorstellig. Die überwiegende Zahl der PTBS-Behandlungen stand in den vergangenen Jahren im Zusammenhang mit dem Afghanistan-Einsatz.

Langer Einsatz für Afghanistan
Langer Einsatz für Afghanistan

BerlinLanger Einsatz für Afghanistan

Die Bundeswehr soll Polizei und Militär am Hindukusch ausbilden - bis die Afghanen ihr Land selbst gegen Terror schützen können.

Bowe Bergdahl . . . droht lebenslange Haft

PersönlichBowe Bergdahl . . . droht lebenslange Haft

Vor einem Jahr galt Bowe Bergdahl (29) noch als der große Held in den Vereinigten Staaten. Der US-Soldat, Sohn norwegischer Eltern, war im Afghanistan-Krieg 2009 in die Hände der Taliban geraten. Er wurde gefoltert und nach einem Fluchtversuch über Wochen in völliger Dunkelheit in einem Käfig eingesperrt. Erst nach viereinhalb Jahren Gefangenschaft kam Bergdahl letztlich durch einen Austausch gegen fünf gefangene Taliban-Terroristen wieder frei. So der Heldenmythos.

"Wir bleiben in Afghanistan"

Masar-I-Scharif"Wir bleiben in Afghanistan"

Kurz vor der geplanten Ausweitung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gestern Abend die deutschen Soldaten im Feldlager im nordafghanischen Masar-i-Scharif besucht, wo Soldaten aus 21 Ländern zur Ausbildung und Beratung der afghanischen Streitkräfte stationiert sind.

Von der Leyen in Afghanistan: Wir bleiben
Von der Leyen in Afghanistan: Wir bleiben

SoldatenVon der Leyen in Afghanistan: Wir bleiben

Die Bundesverteidigungsministerin ist am Sonntag zu einem nicht angekündigten Besuch in Afghanistan eingetroffen. Sie landete am Abend im Feldlager der Bundeswehr im nordafghanischen Masar-i-Scharif.

Mehr Respekt für unsere Soldaten
Mehr Respekt für unsere Soldaten

Mehr Respekt für unsere Soldaten

Der gestern vom Bundestag beschlossene Syrien-Einsatz beweist einmal mehr: Die Bundeswehr wird künftig weltweit noch deutlich mehr gefordert werden, ob wir das nun befürworten oder nicht.

Deutsche befürworten Kriegseinsatz in Syrien

AnalyseDeutsche befürworten Kriegseinsatz in Syrien

Die Einstellung der Bürger zu Einsätzen der Bundeswehr im Ausland hat sich gedreht. Die Anschlagsserie von Paris war ein Wendepunkt.

12.000 Soldaten für Afghanistan-Einsatz
12.000 Soldaten für Afghanistan-Einsatz

Nato12.000 Soldaten für Afghanistan-Einsatz

Die Nato plant für 2016 mit rund 12000 Soldaten für den Einsatz in Afghanistan. Eigentlich sollten weitreichend Truppen abgezogen werden.

Autor Eduard Breimann schreibt Familien-Saga

DormagenAutor Eduard Breimann schreibt Familien-Saga

Das erste Buch der auf vier Bände angelegten Geschichte liegt zum Druck beim Verlag in Herzogenrath und soll im November erscheinen.

Bundeswehr soll länger in Afghanistan bleiben
Bundeswehr soll länger in Afghanistan bleiben

ZeitungsberichtBundeswehr soll länger in Afghanistan bleiben

Die Bundesregierung will einem Zeitungsbericht zufolge den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan verlängern. Angesichts der neuen Taliban-Angriffe wolle man die bisher erzielten Erfolge nicht aufs Spiel setzen.

Menetekel Kundus - der Rückzug kam zu früh

Menetekel Kundus - der Rückzug kam zu früh

Fünfundfünfzig deutsche Soldaten sind im Afghanistan-Einsatz gefallen. Viele in der Nähe von Kundus. Sie bezahlten mit ihrem Leben, dass die Politik das Land am Hindukusch in eine geordnete Zukunft führen und einen Rückfall in ein einziges großes Terrorausbildungslager nicht mehr zulassen wollte. Deutschlands Sicherheit werde am Hindukusch verteidigt, erläuterte der damalige Verteidigungsminister Peter Struck. Haben wir es jetzt mit dem Umkehrschluss zu tun? Ist Deutschlands Sicherheit gefährdet, wenn Kundus zum Menetekel wird für den Rückfall des gesamten Landes in die Hände der Taliban?

Afghanistan, jetzt Mali

Afghanistan, jetzt Mali

Seit mehr als zwei Jahren arbeitet eine jeweils dreistellige Zahl von Bundeswehr-Ausbildern in Mali daran, die desolate Armee des Landes wieder einsatzfähig zu machen. Das hat in Deutschland kaum jemand zur Kenntnis genommen. Doch nun könnte es gefährlich werden: Es zeichnet sich ab, dass deutsche Soldaten auch im unruhigen Norden eingesetzt und damit in Kämpfe verwickelt werden. Unbehaglich vieles erinnert an den unpopulären Afghanistan-Einsatz - er wurde zum Fass ohne Boden.

Funke nimmt vertrauliche Bundeswehr-Papiere aus dem Netz

Rechtsstreit mit RegierungFunke nimmt vertrauliche Bundeswehr-Papiere aus dem Netz

Die Funke-Mediengruppe hat tausende vertrauliche Dokumente zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr aus ihren Internetportalen entfernt. Anlass sei eine von der Bundesregierung angedrohte Zwangsvollstreckung, wie Thomas Kloß, Chefredakteur Online von Funke in Nordrhein-Westfalen, am Mittwoch mitteilte.

Der "Puma" – 1088 PS für zwölf Millionen Euro

Schützenpanzer der BundeswehrDer "Puma" – 1088 PS für zwölf Millionen Euro

Ein großer Tag für die Bundeswehr: Am Mittwoch hat das Heer in der Lüneburger Heide den modernsten Schützenpanzer der Welt erhalten, produziert von Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann. Probleme mit der Finanzierung und der hochkomplexen Technik waren bei der Übergabe nur ein Randthema.

1088 PS für zwölf Millionen Euro

Unterlüss1088 PS für zwölf Millionen Euro

Gestern erhielt die Bundeswehr mit dem neuen "Puma" den modernsten Schützenpanzer der Welt. Probleme mit der Finanzierung und der komplexen Technik waren bei der Übergabe nur ein Randthema. Einsatzbereit ist er noch nicht.

Auf der Flucht vor den Taliban

BerlinAuf der Flucht vor den Taliban

Eine französische Journalistin (Diane Kruger) wird von Terroristen als Geisel genommen.

USA stoppen Unterstützung für Bundeswehr

BerlinUSA stoppen Unterstützung für Bundeswehr

Amerikanische Geheimdiensttechnik schützt Soldaten im Irak vor Attentaten. Doch wegen der BND-Affäre soll damit jetzt Schluss sein.

USA stoppen Unterstützung für Bundeswehr
USA stoppen Unterstützung für Bundeswehr

Spionage-AffäreUSA stoppen Unterstützung für Bundeswehr

Die Geheimdienste der Vereinigten Staaten haben einem Medienbericht zufolge die Terroraufklärung für die Bundeswehr im Irak ausgesetzt. Grund dafür seien die "jüngsten Indiskretionen" im NSA-Untersuchungsausschuss. Beim BND bezeichnet man diese Entscheidung als "irritierend".

41 Prozent mehr traumatisierte Soldaten

Berlin41 Prozent mehr traumatisierte Soldaten

Die Zahl von Bundeswehrsoldaten mit einsatzbedingten posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) steigt weiter. Wie aus jüngsten Statistiken des Verteidigungsministeriums hervorging, bedeuten 86 neu diagnostizierte Fälle im ersten Quartal dieses Jahres einen Anstieg um 41 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im gesamten vergangenen Jahr waren 204 Neuerkrankungen verzeichnet worden.

Von der Leyen setzt wieder auf Panzer
Von der Leyen setzt wieder auf Panzer

Bundeswehr-ReformVon der Leyen setzt wieder auf Panzer

Kommando zurück bei der Bundeswehr. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen stoppt den weiteren Abbau der Bundeswehr und aktiviert ein ganzes Kampfpanzerbataillon.

DRK fährt verletzte Kinder in Kliniken

Friedensdorf-Afghanistan-EinsatzDRK fährt verletzte Kinder in Kliniken

109 verletzte und kranke Kinder, darunter rund 80 aus Afghanistan, weitere aus Tadschikistan, Usbekistan, Kirgistan sowie Armenien und Georgien für das Friedensdorf Oberhausen landeten am vergangenen Mittwoch auf dem Düsseldorfer Flughafen.

Deutschlands neue Rolle in einer unsicheren Welt
Deutschlands neue Rolle in einer unsicheren Welt

Weißbuch der BundeswehrDeutschlands neue Rolle in einer unsicheren Welt

Meinung · Ursula von der Leyen hat den Startschuss für eine neue sicherheitspolitische Grundkonzeption der Regierung gegeben. Sie wird dafür ein großes Rad drehen müssen - über das hinaus, was in anderthalb Jahren im neuen deutschen Weißbuch stehen soll.

Zahl der traumatisierten Soldaten deutlich gestiegen
Zahl der traumatisierten Soldaten deutlich gestiegen

BundeswehrZahl der traumatisierten Soldaten deutlich gestiegen

Sie waren im Auslandseinsatz und haben dort Schreckliches erlebt. In Afghanistan waren Gewalt, Verbrechen und der Tod Alltag. Vielen werden ihre Erlebnisse erst Jahre nach dem Einsatz bewusst. Die Zahl der deutschen Soldaten mit psychischen Erkrankungen steigt.

Streit um Entschädigung von Kundus-Opfern vor Gericht

BerlinStreit um Entschädigung von Kundus-Opfern vor Gericht

Das verheerende Bombardement von Kundus ist nun schon mehr als fünf Jahre her, aber der Streit über die Entschädigung der Opfer hält immer noch an. In der Nacht zum 4. September 2009 bombardierte ein amerikanischer Kampfjet auf deutschen Befehl zwei von den radikalislamischen Taliban gekaperte Tanklaster. Der Bundeswehroberst Georg Klein befürchtete, dass die Aufständischen die Fahrzeuge als fahrende Bomben verwenden könnten - obwohl die Laster auf einer Sandbank feststeckten. Etwa 100 Menschen kamen ums Leben, viele von ihnen wollten einfach nur Benzin abzapfen.

So viel Entschädigung zahlt die Bundeswehr
So viel Entschädigung zahlt die Bundeswehr

Afghanistan-EinsatzSo viel Entschädigung zahlt die Bundeswehr

Die Einsätze der Bundeswehr in Afghanistan hinterlassen Häuserruinen, verbrannte Felder und vor allem tote Zivilisten. Zumindest finanziell hat die Armee dafür eine Entschädigung gezahlt. Von mehr als einer Million US-Dollar ist in einem Bericht die Rede.

Das Leben nach dem Krieg

DramaDas Leben nach dem Krieg

Sam (Tobey Maguire) ist ein erfolgsverwöhnter junger Ehemann, Vater und Soldat, der beim Afghanistan-Einsatz schuldlos schwere Schuld auf sich geladen hat. In seiner Seele zertrümmert, verliert er jeden Bezug zu sich selbst. Mit drastischen Folgen für seine Familie: Der Marine aus einer typischen Vorstadt kann seiner Frau (Natalie Portman) nicht mehr vertrauen, seine beiden Töchter nicht mehr lieben. Er wird feindselig in alle Richtungen. Sein bislang stolzer Vater (Sam Shephard), ein Vietnam-Veteran, verliert den Respekt vor ihm. Einzig sein jüngerer Bruder Thommy (Jake Gyllenhaal), Ex-Knacki ohne Perspektiven, wandelt sich dabei positiv: Weil der zunächst vermisste Sam für tot erklärt wurde, kümmert sich Tommy erstmals um die Seinen. Nun ist er Teil eines Ganzen - und blüht auf.

Afghanistan-Helfer sollen bis 2024 bleiben

Kampfeinsatz beendetAfghanistan-Helfer sollen bis 2024 bleiben

Der Kampfeinsatz am Hindukusch ist beendet - aber 850 deutsche Soldaten bleiben zur Schulung und zum Schutz. Sie drohen jedoch weiter in Gefechte zu geraten, und laut Bundesregierung wird die Unterstützung noch lange nötig sein.

Zwei Dosen Bier unterm Tannenbaum
Zwei Dosen Bier unterm Tannenbaum

So feiern Bundeswehr-Soldaten in AfghanistanZwei Dosen Bier unterm Tannenbaum

Der Afghanistan-Einsatz scheint im öffentlichen Bewusstsein in Deutschland abgehakt. Doch noch knapp 900 Bundeswehrsoldaten müssen Weihnachten am Hindukusch verbringen. An Heiligabend darf bescheiden gefeiert werden. Auch ein Glas Punsch ist erlaubt.

Russische Top-Agentin darf vorzeitig ausreisen
Russische Top-Agentin darf vorzeitig ausreisen

StuttgartRussische Top-Agentin darf vorzeitig ausreisen

Überraschung in einem der spektakulärsten Spionagefälle seit dem Mauerfall: Die russische Top-Agentin Heidrun Anschlag, im Sommer 2013 zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, hat Deutschland vorzeitig in Richtung Heimat verlassen dürfen.

Regierung will mehr Soldaten in Afghanistan

BerlinRegierung will mehr Soldaten in Afghanistan

Wenn die internationale Gemeinschaft zum Jahresende ihre Kampfverbände aus Afghanistan abgezogen hat, sollen mehr deutsche Soldaten für die anschließende Unterstützungsmission zur Verfügung stehen als bisher geplant. Das Kabinett will heute ein Mandat beschließen, das nicht mehr von "600 bis 800" Soldaten, sondern von "bis zu 850" ausgeht. "Resolute Unterstützung" heißt der Afghanistan-Einsatz vom nächsten Jahr an, der sich auf Ausbildung, Unterstützung und Beratung der afghanischen Sicherheitskräfte konzentriert. Lufttransportkapazitäten anderer Nationen stehen unerwartet nicht zur Verfügung, weswegen die Bundeswehr eigene Hubschrauber mitsamt Personal zur Evakuierung einplant.

Hans-Lothar Domröse . . . will Manöver an Putins Grenzen

PersönlichHans-Lothar Domröse . . . will Manöver an Putins Grenzen

Hans-Lothar Domröse (61) ist Deutschlands wichtigster Soldat bei der Nato. Denn der drahtige Niedersachse mit dem markanten Schnurrbart und vier goldenen Generalssternen auf seiner Uniformjacke (höher geht es nicht bei der Bundeswehr) führt als Befehlshaber das Allied Joint Force Command im niederländischen Brunssum. Und das wiederum steuert nicht nur den Afghanistan-Einsatz, sondern ist auch für den Schutz der Nato-Nordostflanke zuständig, wo sich zurzeit unheimliche neue Fronten aufbauen. Außerdem fällt die auf dem Nato-Gipfel in Wales beschlossene Eingreiftruppe zum Schutz der östlichen Mitgliedsländer in Domröses Zuständigkeit. So blicken inzwischen Ost und West aufmerksam auf den General, der gestern mit einem Interview in der "Welt" für neue Aufmerksamkeit sorgte: Die Nato denke an ein Großmanöver in ihrer Grenzregion zu Russland mit 25 000 bis 40 000 Soldaten, außerdem solle die neue Eingreiftruppe 7000 statt 5000 Mann stark werden.

BND: 19 Anschläge auf Soldaten in Afghanistan verhindert
BND: 19 Anschläge auf Soldaten in Afghanistan verhindert

Gerhard Schindler beim GeheimdienstkongressBND: 19 Anschläge auf Soldaten in Afghanistan verhindert

Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat nach eigenen Angaben seit 2011 in 19 Fällen Anschläge auf deutsche Soldaten in Afghanistan verhindert. BND-Präsident Gerhard Schindler will mit der Aufzählung von Erfolgen die Kritik am Nachrichtendienst entgegenstellen.

Nettekoven will Ringer-Präsident werden

RingenNettekoven will Ringer-Präsident werden

Ringen hat in Remscheid eine lange Tradition. Durch den VfB 06/08 als Verein und natürlich durch verdiente Sportler wie Dieter Groß oder Funktionäre wie Werner Kollbacher.

Merkel für längeren Afghanistan-Einsatz

BerlinMerkel für längeren Afghanistan-Einsatz

Bundeskanzlerin Angela Merkel will mit den USA über eine Verlängerung der Ausbildungsmission für afghanische Sicherheitskräfte über 2016 hinaus reden. Aus der Erfahrung im Irak und dem dortigen Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) müssten Lehren gezogen werden, sagte Merkel einem Bericht des "Spiegel" zufolge. Der Nato-Kampfeinsatz in Afghanistan läuft zum Jahresende aus. Ihm soll ein Einsatz zur Unterstützung afghanischer Sicherheitskräfte mit rund 12 000 Soldaten folgen.

US-Armee bekommt deutschen General
US-Armee bekommt deutschen General

FührungsstabUS-Armee bekommt deutschen General

Erstmals rückt ein deutscher General in die Kommandozentrale der US-Streitkräfte auf. Brigadegeneral Markus Laubenthal wird seinen Dienst als Stabschef des US-Heeres in Europa (USAREUR) am 4. August in Wiesbaden antreten, wie die Bundeswehr mitteilte.

Nato: Neue Herausforderungen statt Rente
Nato: Neue Herausforderungen statt Rente

Bündnis wird 65 Jahre altNato: Neue Herausforderungen statt Rente

Die Nato wird in diesen Tagen 65 Jahre alt. Das aggressive Verhalten Russlands in der Krim-Krise hat dem alten Bündnis neues Leben eingehaucht. Die USA sprechen von einem "Weckruf". Doch wie soll sich der Pakt für die Zukunft positionieren? Hier gehen die Meinungen weit auseinander.

Scheck über einen Cent an die Mutter eines toten Soldaten
Scheck über einen Cent an die Mutter eines toten Soldaten

Kanadas Behörden blamieren sichScheck über einen Cent an die Mutter eines toten Soldaten

Kanadas Behörden haben sich bis auf die Knochen blamiert: Der Mutter eines jungen Soldaten, der sich nach seiner Rückkehr vom Afghanistan-Einsatz vor drei Jahren das Leben nahm, schickten sie jetzt als "Auszahlung" einen Scheck über einen Cent.

Afghanistan—Einsatz der Bundeswehr letztmalig verlängert
Afghanistan—Einsatz der Bundeswehr letztmalig verlängert

Große Mehrheit für Fortsetzung der Mission bis Ende 2014Afghanistan—Einsatz der Bundeswehr letztmalig verlängert

Der Bundestag hat am Donnerstag zum letzten Mal das Mandat für den Bundeswehreinsatz in Afghanistan im Rahmen der ISAF-Mission verlängert. Das neue Mandat sieht vor, die Personalobergrenze von bislang 4400 Soldaten auf bis zu 3300 zu senken. Redner der Koalition räumten ein, dass die hohen Ziele aus der Anfangszeit nicht erreicht wurden und äußerten sogleich die Hoffnung auf eine Verbesserung der Lage in Afghanistan nach den Wahlen im April.

Steinmeier knüpft Hilfe an Rechtsabkommen
Steinmeier knüpft Hilfe an Rechtsabkommen

Deutscher Außenminister in KabulSteinmeier knüpft Hilfe an Rechtsabkommen

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat Afghanistan deutsche Unterstützung versprochen. Bei einem Treffen mit Präsident Hamid Karsai machte er die geplante neue Ausbildungsmission in Kabul jedoch von der Unterzeichnung eines Rechtsabkommens abhängig, das ausländische Soldaten vor Strafverfolgung schützt.

Ursula von der Leyen besucht Soldaten in Mali
Ursula von der Leyen besucht Soldaten in Mali

Afrika-Einsatz der BundeswehrUrsula von der Leyen besucht Soldaten in Mali

Verteidigungsministerin von der Leyen reist ins unruhige Mali. In das Land sollen weitere Soldaten entsendet werden. Die Bundeswehr sieht sie trotz der neuen Aufgaben in Afrika nicht als überlastet an.

Maas: Sicherheitsthema für NSA nur ein Deckmantel
Maas: Sicherheitsthema für NSA nur ein Deckmantel

Streit um AusspähaktionenMaas: Sicherheitsthema für NSA nur ein Deckmantel

In der NSA-Spionageaffäre wird der Ton zwischen Berlin und Washington schärfer. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) warf dem US-Geheimdienst National Security Agency (NSA) am Mittwoch vor, willkürliche Massenüberwachung zu betreiben.

Bryan Adams zeigt die Narben junger Soldaten
Bryan Adams zeigt die Narben junger Soldaten

"Wounded — The Legacy of War"Bryan Adams zeigt die Narben junger Soldaten

Bryan Adams kennt man als Rockstar mit Welthits — doch der Musiker ist auch Fotograf. In einer beeindruckenden Serie zeigt er Fotos verstümmelter britischer Soldaten, die für ihr Leben gezeichnet aus dem Afghanistan-Einsatz zurückkehrten.

Bundeswehrverband fordert Kampfdrohnen
Bundeswehrverband fordert Kampfdrohnen

Zum Schutz von SoldatenBundeswehrverband fordert Kampfdrohnen

Die Koalitionsverhandlungen haben keine Klarheit in Sachen Kampfdrohnen gebracht. Der Ruf aus der Bundeswehr nach Anschaffung der bewaffneten Hightech-Flieger wird aber lauter.

Afghanistan-Einsatz kostet elf Milliarden Euro

Bilanz des Hindukusch-EinsatzesAfghanistan-Einsatz kostet elf Milliarden Euro

Deutschland hat sich den Einsatz in Afghanistan bis zum Ende dieses Jahres über elf Milliarden Euro kosten lassen. Das geht nach Informationen unserer Redaktion aus Berechnungen verschiedener Ministerien hervor.

Traumatisierte Soldaten sind oft vorbelastet

BerlinTraumatisierte Soldaten sind oft vorbelastet

Viele Soldaten, die traumatisiert aus dem Afghanistan-Einsatz zurückkehren, sind bereits psychisch vorbelastet an den Hindukusch geflogen. Zu diesem Ergebnis kommt die bislang weltweit größte Studie über Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS). Nach der Untersuchung der Technischen Universität Dresden im Auftrag des Bundestages geht jeder fünfte Soldat mit einer psychischen Störung in den Einsatz. Das Risiko einer neuen Erkrankung steigt dadurch um das Vier- bis Sechsfache. Experten verlangten daher eine noch intensivere Vor- und Nachsorge. Von den 10 000 Soldaten, die 2009 im Afghanistan-Einsatz waren, sind nach den Erhebungen rund 200 von PTBS betroffen.

Viele Soldaten haben psychische Störungen
Viele Soldaten haben psychische Störungen

StudieViele Soldaten haben psychische Störungen

Traumatische Störungen bei Bundeswehrsoldaten nach Auslandseinsätzen bleiben oft unerkannt. Das geht nach einem Bericht der "Welt" aus der sogenannten Dunkelzifferstudie hervor, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wird.

Hamid Karsai äußert Misstrauen gegen USA
Hamid Karsai äußert Misstrauen gegen USA

Afghanischer PräsidentHamid Karsai äußert Misstrauen gegen USA

Vor Beratungen über ein Sicherheitsabkommen mit den USA hat der afghanische Präsident Hamid Karsai in ungewöhnlich scharfer Form sein Misstrauen gegen Washington ausgedrückt.

Ulrich Kirsch stritt tapfer für seine Soldaten

PersönlichUlrich Kirsch stritt tapfer für seine Soldaten

Ulrich Kirsch (63) ist das soziale Gewissen der Bundeswehr. Der freundliche Mann mit dem Schnurrbart bleibt zwar stets höflich und beherrscht, kann aber in der Wortwahl knallhart sein, wenn es gilt, für seine Soldaten und ihre Familien zu streiten. Auch mit der Kanzlerin und drei Verteidigungsministern hat sich der Oberst angelegt, wenn es um zu krasse Einsparungen bei der Truppe, um mangelnde Beteiligungsrechte, Versäumnisse beim Afghanistan-Einsatz oder Verzögerungen bei der Beihilfe-Auszahlung ging. Im Frühjahr 2010 führte dieser leidenschaftliche Einsatz zu einem Herzinfarkt; Kirsch erholte sich jedoch schnell wieder. Doch jetzt tritt der gebürtige Hesse ab: Bei der Hauptversammlung des Deutschen Bundeswehrverbandes Mitte November in Berlin wird er das Amt des Vorsitzenden weitergeben.

Letzte Bundeswehr-Soldaten abgezogen
Letzte Bundeswehr-Soldaten abgezogen

Kundus-Einsatz beendetLetzte Bundeswehr-Soldaten abgezogen

Das Kapitel Kundus ist für die Bundeswehr abgeschlossen. Die letzten Truppen haben die nordafghanische Unruheprovinz verlassen. Hunderte Soldaten sicherten die Konvois gegen befürchtete Taliban-Angriffe.

Nato schläft im halbfertigen Rilano-Hotel
Nato schläft im halbfertigen Rilano-Hotel

KleveNato schläft im halbfertigen Rilano-Hotel

Die ersten Gäste sind in das City-Hotel am Spoykanal eingezogen. Teilnehmer der NATO-Konferenz haben sich in 40 Zimmer eingemietet. Möglich macht das eine Teilabnahme durch die Stadt. Letzte Arbeiten gehen unterdessen weiter.

De Maiziere und Westerwelle in Afghanistan
De Maiziere und Westerwelle in Afghanistan

Bundeswehr verlässt KundusDe Maiziere und Westerwelle in Afghanistan

Verteidigungsminister de Maiziere und Außenminister Westerwelle sind zu Besuch in Afghanistan. Heute wird der Stützpunkt Kundus an die afghanische Armee übergeben.

Philip Mark Breedlove . . . will die Nato auf neuen Kurs bringen

PersönlichPhilip Mark Breedlove . . . will die Nato auf neuen Kurs bringen

Der amerikanische Viersterne-General liebt es schnell, ob dienstlich im F 16-Jagdbomber oder privat als Motorradfahrer. Bei seinen neuen Herausforderungen als Nato-Oberbefehlshaber wird Philip M. Breedlove (58) deutlich langsamer vorankommen. Denn es gilt, militärisch ein Bündnis von 28 Staaten mit sehr unterschiedlichen Interessen auf Kurs zu halten. Bislang war der Nato-geführte Afghanistan-Einsatz mit mehr als 50 beteiligten Nationen und 100 000 Soldaten die große Klammer — in 16 Monaten ist das Geschichte.

Dokudrama um Luftschlag von Kundus

DüsseldorfDokudrama um Luftschlag von Kundus

"Eine mörderische Entscheidung" ist eine mutige Auseinandersetzung mit dem folgenschweren Befehl von Oberst Klein.

"Offiziere im Unterricht sind sinnvoll"

Verteidigungsminister de Maizière"Offiziere im Unterricht sind sinnvoll"

Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hält den Einsatz von Jugendoffizieren an Schulen auch nach dem Ende der Wehrpflicht für sinnvoll.