Adventskranz: Alle Infos zum Gesteck, aktuellen Trends und Bastelideen

Adventskranz: Alle Infos zum Gesteck, aktuellen Trends und Bastelideen

Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Adventskranz

Was symbolisiert der Adventskranz?

Wann stellt man einen Adventskranz auf? 

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Was ist ein Adventskranz?

Ein Adventskranz oder Weihnachtskranz ist ein runder Kranz aus Tannenzweigen, auf dem vier große Kerzen stehen. Jede Kerze symbolisiert einen der vier Adventssonntage vor Weihnachten. An jedem Advent wird eine weitere Kerze angezündet. Brennen alle Kerzen, steht Weihnachten kurz vor der Tür.

Johann Hinrich Wichern hat den Vorläufer des heutigen Adventskranzes im Jahr 1839 erfunden. Mit einem Kronleuchter voller großer und kleiner Kerzen – für jeden Tag vor Weihnachten eine – wollte er den Waisenkindern in sein Zufluchtshaus anschaulich zeigen, wann Weihnachten sein würde. Zusätzlich wollte er den Kindern ganz nebenbei das Zählen beibringen.

Allerdings unterscheidet sich der nach ihm benannte Wichernscher Adventskranz von unserem geläufigen Adventskranz. Der ursprüngliche Adventskranz hat etwa 20 kleine, rote Kerzen und vier große, weiße Kerzen. Die kleinen Kerzen symbolisieren Werktage, die großen Kerzen die Adventssonntage. Da der Zeitraum des Advents von Jahr zu Jahr variiert, variiert auch die Anzahl der kleinen Kerzen zwischen 18 und 24.

Der heutige Adventskranz muss mit nur vier großen Kerzen auskommen. Diese stehen für jeweils einen Adventssonntag. Jede Kerze hat ihre eigene Bedeutung. Die erste Kerze steht beispielsweise für die bevorstehende Ankunft von Jesus Christus und die Prophezeiung.

Das Wort Advent selbst stammt von dem lateinischen Wort „adventus“ ab und bedeutet „Ankunft“. Der volle Name des Advents lautet „adventus domini“, was übersetzt „Die Ankunft des Herrn“ bedeutet. Für Menschen christlichen Glaubens ist die vorweihnachtliche Adventszeit die Zeit, in der sie sich auf die Ankunft Gottes und seinen Sohn vorbereiten.

Warum hat der Adventskranz vier Kerzen?

Jeder Adventskranz hat mindestens vier Kerzen, die für jeweils einen der vier Adventssonntage stehen. Variationen wie der ursprüngliche Wichernsche Adventskranz tragen noch weitere Kerzen, welche die Werktage vor Weihnachten symbolisieren. Alle Kerzen stehen für das Licht, das Jesus in die Welt brachte.

Darüber hinaus erzählt jede Adventskerze ihre eigene Geschichte:

Variationen von christlichen Adventskränzen zeigen sich manchmal noch mit einer weiteren Kerze. In katholischen Kirchen in Irland wird am Heiligen Abend beispielsweise eine fünfte Kerze in der Mitte des Kranzes aufgestellt. Diese symbolisiert das Licht von Jesus Christus.

Die Farben der Kerzen können unterschiedlich ausfallen. In den privaten Haushalten sind die Kerzen der Adventskränze meist weiß oder rot. Dann ist es unwichtig, welche Kerze als Erstes und welche Kerze als Letztes angezündet wird.

Es ist aber auch möglich, dass die Kerzen unterschiedliche Größen haben. Dann wird die längste Kerze zuerst angezündet, da diese an jedem Adventssonntag brennen und dementsprechend länger halten muss. Die kürzeste Kerze wird zuletzt angezündet. Durch die unterschiedlichen Größen erhalten die Kerzen etwa die gleiche Länge.

Die Kirche gibt die Reihenfolge, in der die Kerzen angezündet werden sollten, genau vor. Die Kerze, die im Osten steht, ist die erste Isaiaskerze. Denn im Osten geht die Sonne auf. Die zweite Kerze steht im Süden, die dritte im Westen und die vierte im Norden. So leuchtet Jesus in jede Himmelsrichtung und bringt sein Licht selbst in die dunkelsten Nächte.

In der katholischen Kirche sind drei Kerzen oft lila und eine rosa. Die rosa Kerze wird am dritten Adventssonntag angezündet, um die Vorfreude auf die Ankunft Christi zu symbolisieren. , und weiteren Ländern können die Kerzen verschiedene Farben haben.

Wie ist der Adventskranz geschichtlich entstanden?

Der Adventskranz ist eine deutsche Erfindung. Der erste Vorgänger des heutigen Adventskranzes wurde 1839 aufgehängt. Er bestand aus einem großen Kronleuchter oder einem großen Wagenrad. Auf diesem Kronleuchter befanden sich 20 kleine, rote Kerzen und vier große, weiße Kerzen.

Die Idee hatte der evangelische Theologe und Erzieher Johann Hinrich Wichern. Der Gründer des Rauhen Hauses bot Waisenkindern und Straßenkindern während des Industriezeitalters eine Zuflucht. Die Kinder des Hauses fragten ihn immer wieder, wann Weihnachten sei. So hatte Johann Hinrich Wichern die Idee, den ersten Adventskranz aufzuhängen.

Die kleinen Kerzen auf dem Kranz symbolisierten die Werktage, die großen Kerzen standen für die Adventssonntage. Jeden Tag wurde eine neue Kerze angezündet. Brannten alle Kerzen, stand Weihnachten kurz bevor. Dieser Kronleuchter sollte den Kindern veranschaulichen, wie lange es noch bis Weihnachten dauern würde und ihnen gleichzeitig das Zählen beibringen.

Diese Urform des Adventskranzes wird heute als Wichernscher Adventskranz oder Wichernkranz bezeichnet. Wichernkränze sind heute noch im Rauhen Haus, in der Hauptkirche Sankt Michaelis und auf dem Mariazeller Hauptplatz jährlich zu bewundern. Der Adventskranz auf dem Mariazeller Hauptplatz  ist der größte, hängende Adventskranz der Welt.

Nach und nach entwickelte sich die heute geläufige Form des Adventskranzes aus Tannengrün und zog aus den Kirchen in Privathaushalte ein. Knapp 100 Jahre nachdem sich der Wichernkranz in den evangelischen Kirchen verbreitet hatte, begannen auch katholische Kirchen zu Weihnachten Adventskränze aufzuhängen. Der erste katholische Adventskranz wurde 1925  aufgehängt. Heute sind die deutschen Adventskränze in Europa weit verbreitet.