An(ge)dachtMöge es hell bleiben
Michael Lavista aus der evangelischen Kirchengemeinde Hösel empfindet die Demonstrationen gegen Fremdenhass und Antisemitismus als Aufleuchten.
Advent, Advent – selbst Weihnachtsmuffel stellen in der Adventszeit zumindest einen Adventskranz auf den Tisch. Was es mit dem immergrünen Kranz und den vier Kerzen auf sich hat, lesen Sie hier.
Der Adventskranz ist ein Symbol für die Adventszeit, also die rund vierwöchige Zeit vor Weihnachten, in der das Christentum der Geburt Jesu gedenkt. Der traditionelle Adventskranz ist meist ein Gesteck aus Tannenzweigen und steht entweder auf dem Tisch oder hängt von der Decke. Auf ihm befinden sich vier Adventskerzen, für jeden Adventssonntag eine, die wöchentlich nacheinander angezündet werden, bis am vierten Advent schließlich alle Kerzen brennen.
Der Adventskranz ist mehr als eine vorweihnachtliche Deko. Er ist ein wichtiges Symbol für das christliche Weihnachtsfest. Die brennenden Kerzen stehen für das wachsende Licht und die wachsende Vorfreude auf die Geburt von Jesus Christus. Die immergrünen Tannenzweige stehen für die Hoffnung.
Die runde Form des Kranzes symbolisiert die Ewigkeit. Durch den Tod und die Wiederauferstehung von Jesus Christus wurde die Sündenvergebung für Christen möglich. Dieser Weg der Sündenvergebung wurde durch die Geburt des Sohnes Gottes in Gang gesetzt.
Jede Adventskerze hat außerdem ihre eigene Bedeutung. Die erste symbolisiert die Prophezeiung über die Ankunft des Herrn, die zweite steht für die Geburt von Jesus, die dritte für die Freude auf die Ankunft Christi und die vierte für Gottes Liebe.
Der Adventskranz wird einige Tage vor dem Beginn des Advents oder spätestens am ersten Adventssonntag aufgestellt. Die Adventszeit variiert von Jahr zu Jahr – sie beginnt frühestens am 27. November und spätestens am dritten Dezember – aber immer vier Sonntage vor dem 25. Dezember.
Je nach Kalender hat die Adventszeit damit zwischen 22 und 28 Tagen und ist mindestens knapp über drei und bis zu vier Wochen lang. Fällt der erste Advent auf einen dritten Dezember, wird am vierten Advent gleichzeitig auch Heiligabend gefeiert.
Hier finden Sie alle aktuellen News und weitere Infos zum Thema Adventskranz.
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Familie Mileizzak hat im Industriegebiet Ost ein kleines Weihnachts-Wunderland geschaffen – mit allem, was dazugehört. Im Innenhof schaukelt ein Weihnachtsmann am Fuße eines acht Meter hohen Christbaums, dazu erstrahlt die Deko im Licht von mehr als 100.000 LED-Lämpchen.
Weihnachtsgeschichten Die Wegberger Autorengruppe Siebenschreiber schenkt unseren Lesern sieben Erzählungen, so wie diese von Peter C. Schmidt.
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Welcher Trampolinhersteller hätte gedacht, dass sein Produkt mal als Basis für einen Adventskranz dienen würde? Meinhard Schnothale kam auf die Idee.
In der Weihnachtszeit steigt die Zahl der Zimmerbrände, aufgrund von Kerzen an trockenen Adventskränzen und an Weihnachtsbäumen an. Was zu beachten ist und was die Versicherungen bezahlen.
24 kreative Türchen bietet der lebendige Adventskalender. Ob hell erleuchtet oder dunkler, rot, bunt oder dezent – jeder schmückt so, wie es gefällt.
Der Groove-Chor sorgte bei seinem schwungvollen Auftritt in der Jugendkirche für einige musikalische Überraschungen. Was für Stücke auf dem Programm standen – und woran es anfangs noch hakte.
Weihnachtsbaum, Adventskranz, Beleuchtung: So schön die Weihnachtszeit ist, so viele Brandherde lauern zwischen Kerzen und Streichhölzern. Die Feuerwehr erklärt, worauf man in der Adventszeit achten sollte.
Bergefst auf dem Moerser Weihnachtsmarkt: Noch bis zum 22. Dezember öffnet das Budendorf auf dem Kastellplatz. Was Händlern und Gastronomen zu schaffen macht.
In der Weihnachtszeit machen es sich viele Menschen mit Kränzen und Kerzen gemütlich. Die Feuerwehr warnt vor dem unachtsamen Umgang und gibt wichtige Tipps.
Von Tag zu Tag werden diese Adventskalender mit kleinen Geschenken oder Süßigkeiten immer leerer. Und am Ziel, an Heiligabend, ist gar nichts mehr übrig. Dabei sind wir doch nicht allein auf den Verbrauch von Dingen festgelegt, findet unser Autor.
Auch in diesem Jahr zog es wieder zahlreiche Besucher aus der Stadt und der Region am ersten Adventswochenende in den historischen Ortskern. Sie genossen die romantische Atmosphäre und das vielseitige Angebot.
Das Adventssingen in Herweg hat schon seit rund 50 Jahren Tradition. Zwölf Sänger der evangelischen Kirchengemeinde machten sich auf den Weg, um den älteren Gemeindemitgliedern rund um Herweg eine Freude zu bereiten
Der „Markt der Sterne“ bietet jede Menge Handgemachtes und Vorweihnachtliches sowie stimmungsvolles Ambiente. Ein paar Stände passen aber nicht so recht ins Bild. Am kommenden Adventswochenende geht es weiter.
In der Adventszeit öffnen sich im Stadtgebiet Türen, die den Bürgern sonst verschlossen bleiben. Konfessionsübergreifend gestalten die Heiligenhauser einen lebendigen Adventskalender.
Serie · Nach dem ersten Advent wird die Feuerwehr in Viersen häufiger zu Bränden gerufen. Das liegt an Adventsgestecken oder Deko, die Feuer fängt, oder Kabelbränden. So wird die Adventszeit nicht brandgefährlich.
Kinder aus aller Welt haben die Weihnachtsbäume an der Friederich-Ebert-Straße in der Rheydter Innenstadt verziert. Das dient der Belebung der City, und der Integration.
Alle Jahre wieder funkelt es im Advent in vielen Häusern und Wohnungen. Wenn Nachbarn es damit übertreiben, führt das aber auch schon mal zu Reibereien. Daher ist es gut zu wissen, wie weit man mit der Deko gehen darf.
Angezündete Kerzen auf dem Adventskranz oder am Christbaum sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Doch sie sind nicht ungefährlich: In der Weihnachtszeit kommt es vermehrt zu Bränden. Einige wichtige Regeln zum Brandschutz sollte man daher beachten.
Auch in diesem Jahr können Besucher die beiden Weihnachtshäuser in Langenfeld bestaunen. Die vielen Adventslichter formen 330 Figuren.
Wenn jemand es mit der Adventsdekoration übertreibt, kann es Ärger geben, wenn sich Nachbarn gestört fühlen. Besonders bei Deko im Außenbereich sollten Mieter vorsichtig sein, sagt Markus Kruse von Haus & Grund Moers.
Ein Adventskranz oder Weihnachtskranz ist ein runder Kranz aus Tannenzweigen, auf dem vier große Kerzen stehen. Jede Kerze symbolisiert einen der vier Adventssonntage vor Weihnachten. An jedem Advent wird eine weitere Kerze angezündet. Brennen alle Kerzen, steht Weihnachten kurz vor der Tür.
Johann Hinrich Wichern hat den Vorläufer des heutigen Adventskranzes im Jahr 1839 erfunden. Mit einem Kronleuchter voller großer und kleiner Kerzen – für jeden Tag vor Weihnachten eine – wollte er den Waisenkindern in sein Zufluchtshaus anschaulich zeigen, wann Weihnachten sein würde. Zusätzlich wollte er den Kindern ganz nebenbei das Zählen beibringen.
Allerdings unterscheidet sich der nach ihm benannte Wichernscher Adventskranz von unserem geläufigen Adventskranz. Der ursprüngliche Adventskranz hat etwa 20 kleine, rote Kerzen und vier große, weiße Kerzen. Die kleinen Kerzen symbolisieren Werktage, die großen Kerzen die Adventssonntage. Da der Zeitraum des Advents von Jahr zu Jahr variiert, variiert auch die Anzahl der kleinen Kerzen zwischen 18 und 24.
Der heutige Adventskranz muss mit nur vier großen Kerzen auskommen. Diese stehen für jeweils einen Adventssonntag. Jede Kerze hat ihre eigene Bedeutung. Die erste Kerze steht beispielsweise für die bevorstehende Ankunft von Jesus Christus und die Prophezeiung.
Das Wort Advent selbst stammt von dem lateinischen Wort „adventus“ ab und bedeutet „Ankunft“. Der volle Name des Advents lautet „adventus domini“, was übersetzt „Die Ankunft des Herrn“ bedeutet. Für Menschen christlichen Glaubens ist die vorweihnachtliche Adventszeit die Zeit, in der sie sich auf die Ankunft Gottes und seinen Sohn vorbereiten.
Jeder Adventskranz hat mindestens vier Kerzen, die für jeweils einen der vier Adventssonntage stehen. Variationen wie der ursprüngliche Wichernsche Adventskranz tragen noch weitere Kerzen, welche die Werktage vor Weihnachten symbolisieren. Alle Kerzen stehen für das Licht, das Jesus in die Welt brachte.
Darüber hinaus erzählt jede Adventskerze ihre eigene Geschichte:
Variationen von christlichen Adventskränzen zeigen sich manchmal noch mit einer weiteren Kerze. In katholischen Kirchen in Irland wird am Heiligen Abend beispielsweise eine fünfte Kerze in der Mitte des Kranzes aufgestellt. Diese symbolisiert das Licht von Jesus Christus.
Die Farben der Kerzen können unterschiedlich ausfallen. In den privaten Haushalten sind die Kerzen der Adventskränze meist weiß oder rot. Dann ist es unwichtig, welche Kerze als Erstes und welche Kerze als Letztes angezündet wird.
Es ist aber auch möglich, dass die Kerzen unterschiedliche Größen haben. Dann wird die längste Kerze zuerst angezündet, da diese an jedem Adventssonntag brennen und dementsprechend länger halten muss. Die kürzeste Kerze wird zuletzt angezündet. Durch die unterschiedlichen Größen erhalten die Kerzen etwa die gleiche Länge.
Die Kirche gibt die Reihenfolge, in der die Kerzen angezündet werden sollten, genau vor. Die Kerze, die im Osten steht, ist die erste Isaiaskerze. Denn im Osten geht die Sonne auf. Die zweite Kerze steht im Süden, die dritte im Westen und die vierte im Norden. So leuchtet Jesus in jede Himmelsrichtung und bringt sein Licht selbst in die dunkelsten Nächte.
In der katholischen Kirche sind drei Kerzen oft lila und eine rosa. Die rosa Kerze wird am dritten Adventssonntag angezündet, um die Vorfreude auf die Ankunft Christi zu symbolisieren. In Irland, Norwegen, Schweden und weiteren Ländern können die Kerzen verschiedene Farben haben.
Der Adventskranz ist eine deutsche Erfindung. Der erste Vorgänger des heutigen Adventskranzes wurde 1839 aufgehängt. Er bestand aus einem großen Kronleuchter oder einem großen Wagenrad. Auf diesem Kronleuchter befanden sich 20 kleine, rote Kerzen und vier große, weiße Kerzen.
Die Idee hatte der evangelische Theologe und Erzieher Johann Hinrich Wichern. Der Gründer des Rauhen Hauses bot Waisenkindern und Straßenkindern während des Industriezeitalters eine Zuflucht. Die Kinder des Hauses fragten ihn immer wieder, wann Weihnachten sei. So hatte Johann Hinrich Wichern die Idee, den ersten Adventskranz aufzuhängen.
Die kleinen Kerzen auf dem Kranz symbolisierten die Werktage, die großen Kerzen standen für die Adventssonntage. Jeden Tag wurde eine neue Kerze angezündet. Brannten alle Kerzen, stand Weihnachten kurz bevor. Dieser Kronleuchter sollte den Kindern veranschaulichen, wie lange es noch bis Weihnachten dauern würde und ihnen gleichzeitig das Zählen beibringen.
Diese Urform des Adventskranzes wird heute als Wichernscher Adventskranz oder Wichernkranz bezeichnet. Wichernkränze sind heute noch im Rauhen Haus, in der Hauptkirche Sankt Michaelis in Hamburg und auf dem Mariazeller Hauptplatz jährlich zu bewundern. Der Adventskranz auf dem Mariazeller Hauptplatz in Österreich ist der größte, hängende Adventskranz der Welt.
Nach und nach entwickelte sich die heute geläufige Form des Adventskranzes aus Tannengrün und zog aus den Kirchen in Privathaushalte ein. Knapp 100 Jahre nachdem sich der Wichernkranz in den evangelischen Kirchen verbreitet hatte, begannen auch katholische Kirchen zu Weihnachten Adventskränze aufzuhängen. Der erste katholische Adventskranz wurde 1925 in einer Kirche in Köln aufgehängt. Heute sind die deutschen Adventskränze in Europa weit verbreitet.
Hier finden Sie, wie Sie einen Adventskranz ganz einfach selber basteln können.