Abdullah Öcalan

Die Kurden kämpfen für einen eigenen Staat
Die Kurden kämpfen für einen eigenen Staat

Konflikt im IrakDie Kurden kämpfen für einen eigenen Staat

Das heutige Siedlungsgebiet der Kurden umfasst Gebiete in der Türkei, im Irak, im Iran und Syrien. Durch den Vormarsch der IS-Milizen im Irak wird auch das Millionenvolk bedroht. Ein Volk, das um einen eigenen Staat kämpft.

Kurde will bei türkischer Präsidentenwahl mitmischen

IstanbulKurde will bei türkischer Präsidentenwahl mitmischen

Er hat keine Chance, aber die will er nutzen: Selahattin Demirtas könnte bei der Präsidentschaftswahl in der Türkei am 10. August für eine Überraschung sorgen. Ein Sieg bei der Wahl liegt zwar außerhalb der Reichweite des Chefs der Kurdenpartei HDP - Umfragen sehen ihn bei sechs bis acht Prozent. Doch wenn Demirtas es schafft, über die kurdischen Wähler hinaus Anhänger für sich zu gewinnen, könnte er einen Erfolg des Favoriten Recep Tayyip Erdogan im ersten Wahlgang verhindern. Deshalb ist Demirtas weit mehr als nur eine Randfigur im Kampf um das höchste Staatsamt.

Erdogan setzt vor Wahl auf Friedensprozess mit PKK
Erdogan setzt vor Wahl auf Friedensprozess mit PKK

TürkeiErdogan setzt vor Wahl auf Friedensprozess mit PKK

Die Türkei hat ein Gesetz zur Wiedereingliederung von PKK-Kämpfern in die Gesellschaft verabschiedet. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan verschafft sich so Sympathien bei der kurdischen Minderheit. Das könnte bei der Präsidentenwahl am 10. August wichtig werden.

Kurden demonstrieren am Samstag in Duisburg
Kurden demonstrieren am Samstag in Duisburg

DVG rechnet mit StörungenKurden demonstrieren am Samstag in Duisburg

Die Polizei Duisburg erwartet bei einer angekündigten Demonstration der Kurden am Samstag mehrere hundert Teilnehmer. Die Demonstranten wollen von Hamborn bis zum Rheinpark ziehen. Ihre Forderung: "Freiheit für Öcalan".

PKK-Chef fordert ernsthafte Zugeständnisse von Ankara

IstanbulPKK-Chef fordert ernsthafte Zugeständnisse von Ankara

Der von der Türkei lange als Staatsfeind verteufelte PKK-Chef Abdullah Öcalan versucht, den Friedensprozess zwischen dem türkischen Staat und den Kurden zu retten. Das Reformpaket von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan war weit hinter den Forderungen der Kurden zurückgeblieben — die PKK dachte sogar über eine Rückkehr zum bewaffneten Kampf nach.

Erdogan will Kopftuchverbot abschaffen

AnkaraErdogan will Kopftuchverbot abschaffen

In einem "Demokratiepaket" verspricht der türkische Regierungschef zudem mehr Rechte für Minderheiten wie Kurden und Christen.

Erdogan verspielt Einigung mit Kurden

AnkaraErdogan verspielt Einigung mit Kurden

In der Türkei droht die historische Gelegenheit zur friedlichen Beilegung des Kurdenkonflikts ungenutzt zu verstreichen. Beide Seiten — die türkische Regierung und die PKK-Rebellen — wollen eine Lösung, doch beide schrecken vor den dafür nötigen Zugeständnissen zurück. Beobachter sind sich einig, dass der seit fast 30 Jahren andauernde Konflikt wieder aufflammen und auf viele weitere Jahre hinaus unlösbar bleiben wird, wenn die aktuelle Chance vertan wird.

Kurden drohen Türkei mit Ende des Friedensprozesses

IstanbulKurden drohen Türkei mit Ende des Friedensprozesses

Im türkischen Kurdengebiet ist in den vergangenen Monaten die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden gewachsen — seit dem Frühjahr ziehen sich die Kämpfer der kurdischen PKK-Rebellen aus der Türkei zurück, während ihr inhaftierter Chef Abdullah Öcalan mit dem Staat verhandelt. Doch jetzt gerät der Friedensprozess ins Stocken: Die kurdische Untergrundarmee PKK droht mit neuer Gewalt, falls die Regierung bis zum 1. September keine Reformen zur Stärkung kurdischer Rechte präsentiert.

Türkei: PKK-Rebellen kündigen Rückzug an
Türkei: PKK-Rebellen kündigen Rückzug an

Erfolgreiche Friedensverhandlungen?Türkei: PKK-Rebellen kündigen Rückzug an

Die Rebellen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) haben angekündigt, am 5. Mai mit dem Rückzug aus der Türkei in den Norden des Iraks zu beginnen.

PKK ruft offiziell Waffenstillstand aus
PKK ruft offiziell Waffenstillstand aus

Kurden-Konflikt in der TürkeiPKK ruft offiziell Waffenstillstand aus

Die kurdische Arbeiterpartei PKK ist dem Aufruf ihres inhaftierten Chefs Abdullah Öcalan gefolgt und hat offiziell den Waffenstillstand mit der Türkei verkündet.

Kurdenführer Öcalan will auf Gewalt verzichten

IstanbulKurdenführer Öcalan will auf Gewalt verzichten

Im Kurdenkonflikt in der Türkei gibt es nach fast 30 Jahren blutiger Kämpfe Hoffnung auf eine Friedenslösung. Der inhaftierte kurdische Rebellenführer Abdullah Öcalan rief seine Anhänger zu einer Waffenruhe und einem Rückzug der Kämpfer auf. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan begrüßte den Friedensaufruf.

Hoffnung in der Türkei

Hoffnung in der Türkei

Nach dem Appell von PKK-Chef Abdullah Öcalan an die Kurdenrebellen und an den türkischen Staat ist die Hoffnung auf ein Ende der Gewalt bei Kurden und Türken groß. Die Menschen sind kriegsmüde — und zum ersten Mal sehen sowohl Öcalan als auch die türkische Staatsführung mehr Vorteile in einer friedlichen Lösung als in einer Fortsetzung der Gefechte. Das ist ermutigend. Für Euphorie ist es aber zu früh.

PKK-Chef Öcalan verkündet Waffenruhe
PKK-Chef Öcalan verkündet Waffenruhe

DiyarbakirPKK-Chef Öcalan verkündet Waffenruhe

Aus der Gefängniszelle ruft der Kurdenführer das Ende des bewaffneten Konflikts aus. Ankara reagiert positiv — Premier Erdogan will das Thema vor den Wahlen abräumen.

Blutiger Kampf um Freiheit mit 45.000 Toten
Blutiger Kampf um Freiheit mit 45.000 Toten

Der Kurdenkonflikt in der TürkeiBlutiger Kampf um Freiheit mit 45.000 Toten

Nach fast 30 Jahren steuert der Kurdenkonflikt in der Türkei nun auf ein friedliches Ende zu. Der inhaftierte kurdische Rebellenchef Abdullah Öcalan verkündete am Donnerstag einen Waffenstillstand.

Abdullah Öcalan ruft zu Waffenruhe auf
Abdullah Öcalan ruft zu Waffenruhe auf

Kurdischer RebellenführerAbdullah Öcalan ruft zu Waffenruhe auf

Der inhaftierte kurdische Rebellenführer Abdullah Öcalan hat zu einer Waffenruhe aufgerufen. Das berichtete das türkische Staatsfernsehen am Donnerstag.

PKK-Chef Öcalan kündigt "historischen Aufruf" an

IstanbulPKK-Chef Öcalan kündigt "historischen Aufruf" an

Der inhaftierte Chef der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, nährt Hoffnungen auf eine Waffenruhe in dem Konflikt mit der Türkei. Bei einem Treffen mit Abgeordneten der Kurdenpartei BDP stellte Öcalan für Donnerstag einen "historischen Aufruf" in Aussicht, wie die PKK-nahe Agentur Firat berichtete. Er wolle eine Lösung für eine Entwaffnung ohne Zeitverzug anbieten, hieß es.

PKK-Chef Öcalan will Waffenstillstand ausrufen
PKK-Chef Öcalan will Waffenstillstand ausrufen

Bewaffneter Kampf der PKKPKK-Chef Öcalan will Waffenstillstand ausrufen

Der kurdische Rebellenchef Abdullah Öcalan will seine PKK am Donnerstag zu einem einseitigen Waffenstillstand aufrufen und so den Weg für ein Ende des jahrzehntelangen Konflikts ebnen, bei dem in der Türkei mehr als 40. 000 Menschen getötet wurden.

Stichwort

Stichwort

Die kurdische Arbeiterpartei PKK könnte ihren Kampf bald aufgeben. Parteiführer Abdullah Öcalan wolle die Rebellen zu einer Waffenruhe ab dem 21. März aufrufen, berichteten türkische Zeitungen. Der türkische Geheimdienst verhandelt mit dem inhaftierten Öcalan seit Dezember über eine friedliche Beilegung des Konflikts. Die marxistisch ausgerichtete Arbeiterpartei setzt sich mit terroristischen Mitteln für politische Autonomie kurdisch besiedelter Gebiete in der Türkei, Syrien, dem Iran und Irak ein. Attentate, Morde und Entführungen gehen auf das Konto der PKK. Seit Beginn des bewaffneten Kampfes 1984 sind mehr als 40 000 Menschen getötet worden. In der EU ist die PKK verboten. Trotzdem sollen in Deutschland Mitglieder Geld beschaffen und Nachwuchs für den Guerillakampf rekrutieren.

Öcalan ruft PKK zum Waffenstillstand auf
Öcalan ruft PKK zum Waffenstillstand auf

Ab 21. März sollen die Waffen schweigenÖcalan ruft PKK zum Waffenstillstand auf

In der gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen der Türkei und der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) scheint Bewegung zu kommen. Der inhaftierte kurdische Rebellenchef Abdullah Öcalan will die Kämpfer seiner Partei nach Presseberichten zu einer Waffenruhe ab März aufrufen.

Drei tote Kurdinnen: Verdächtige festgenommen
Drei tote Kurdinnen: Verdächtige festgenommen

ParisDrei tote Kurdinnen: Verdächtige festgenommen

Im Zusammenhang mit der Ermordung von drei kurdischen Aktivistinnen in Paris hat die französische Polizei zwei Verdächtige festgenommen.

Kurden gedenken getöteter Aktivistinnen
Kurden gedenken getöteter Aktivistinnen

Zehntausende gehen auf die StraßeKurden gedenken getöteter Aktivistinnen

Mehrere zehntausend Kurden haben am Donnerstag in der südostanatolischen Stadt Diyarbakir der drei in Paris getöteten kurdischen Aktivistinnen gedacht.

Ermordete Cansiz war Vertraute von PKK-Chef Öcalan
Ermordete Cansiz war Vertraute von PKK-Chef Öcalan

Hinrichtungen von drei Kurdinnen in ParisErmordete Cansiz war Vertraute von PKK-Chef Öcalan

Sie war Mitbegründerin der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und galt als Vertraute des in der Türkei inhaftierten PKK-Chefs Abdullah Öcalan: Die 55-jährige Sakine Cansiz, die in Paris regelrecht hingerichtet wurde, zählte zu den prominenten Kämpferinnen für die Rechte der Kurden in der Türkei.

Drei Kurdinnen erschossen aufgefunden
Drei Kurdinnen erschossen aufgefunden

Frauen in Paris per Kopfschuss getötetDrei Kurdinnen erschossen aufgefunden

Die regelrechte Hinrichtung dreier kurdischer Aktivistinnen in Paris hat am Donnerstag Frankreich erschüttert. Der Leiter des kurdischen Instituts, Kendal Nezan, sprach im französischen Fernsehsender BFM von einem "politischen Mord". Nezan bestätigte, dass es sich bei einer der Frauen um ein Gründungsmitglied der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) handele.

Ankara will wieder mit PKK-Chef reden
Ankara will wieder mit PKK-Chef reden

IstanbulAnkara will wieder mit PKK-Chef reden

Die türkische Regierung will in neuen Gesprächen mit dem inhaftierten Kurdenführer Abdullah Öcalan eine Entwaffnung seiner verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK erreichen.

Türkei verhandelt Öcalan über Entwaffnung

Inhaftierter Führer der PKKTürkei verhandelt Öcalan über Entwaffnung

Die türkische Regierung verhandelt Medienberichten zufolge mit dem inhaftierten PKK-Führer Abdullah Öcalan über die Demobilisierung des bewaffneten Arms der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei. Geheimdienstmitarbeiter hätten am 23. Dezember vier Stunden lang mit Öcalan gesprochen, berichtete die türkische Tageszeitung "Hürriyet" am Montag auf ihrer Internetseite. "Das Ziel ist die Entwaffnung der PKK", zitierte am Dienstag die britische Rundfunkanstalt BBC einen ranghohen Berater von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, Yalcin Akdogan.

Kurden demonstrieren in der Stadt
Kurden demonstrieren in der Stadt

700 Menschen protestierenKurden demonstrieren in der Stadt

Mehrere kurdische Kulturvereine haben am Samstagnachmittag gemeinsam in der Innenstadt demonstriert, um damit auf die Rolle der Türkei im Syrienkonflikt hinzuweisen.

Öcalan-Anhänger im Hungerstreik

AnkaraÖcalan-Anhänger im Hungerstreik

In der Türkei spitzt sich ein potenziell tödlicher Streit um die Rolle des inhaftierten Chefs der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, im Kurdenkonflikt zu. Ein Hungerstreik mehrerer Hundert kurdischer Häftlinge in türkischen Gefängnissen bringt die Regierung in Zugzwang. Rund 700 kurdische Häftlinge verweigern teilweise seit mehr als sieben Wochen die Nahrung. Sie fordern bessere Haftbedingungen für Öcalan und die Möglichkeit für den PKK-Chef, aus seiner Zelle auf der Gefängnisinsel Imrali bei Istanbul heraus mit Anhängern und Öffentlichkeit in Kontakt zu treten.

Mehrheit für Hinrichtung von PKK-Chef Öcalan
Mehrheit für Hinrichtung von PKK-Chef Öcalan

Umfrage in der TürkeiMehrheit für Hinrichtung von PKK-Chef Öcalan

Angesichts eskalierender Kämpfe zwischen kurdischen Rebellen und der türkischen Armee verschärft sich laut einer neuen Umfrage das gesellschaftliche Klima in der Türkei.

Großaufgebot der Polizei begleitet friedliche Demos
Großaufgebot der Polizei begleitet friedliche Demos

DüsseldorfGroßaufgebot der Polizei begleitet friedliche Demos

Für die Freilassung des Führers der kurdischen Freiheitsbewegung, Abdullah Öcalan, haben am Samstag mehr als 600 Kurden demonstriert. Der Protest richtete sich auch gegen die Haftbedingungen des wegen Hochverrats in der Türkei verurteilten Öcalan.

Polizei ermittelt gegen kurdische Aktivisten
Polizei ermittelt gegen kurdische Aktivisten

Nach Kapern von Hamburger FährePolizei ermittelt gegen kurdische Aktivisten

Die Polizei ermittelt gegen neun kurdische Aktivisten, die am Donnerstag in Hamburg für knapp eine Stunde das Kommando über eine Elbfähre übernommen hatten. Mit der Aktion, von der fast 80 Fahrgäste betroffen waren, wollten die jungen Männer für die Freilassung des in der Türkei inhaftierten Vorsitzenden der Kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, zu demonstrieren, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

PKK-Anhänger kapern Elb-Fähre in Hamburg
PKK-Anhänger kapern Elb-Fähre in Hamburg

Passagiere in Sicherheit gebrachtPKK-Anhänger kapern Elb-Fähre in Hamburg

Mehrere Kurden haben am Donnerstag versucht, eine Hamburger Hafenfähre mit 60 Passagieren in ihre Gewalt zu bringen. Wie ein Polizeisprecher berichtete, konnte die Wasserschutzpolizei die Aktion jedoch schnell beenden.

Kurden kapern Fähre in Hamburg

Kurden kapern Fähre in Hamburg

Hamburg (RP). Mehrere Kurden haben versucht, eine Hamburger Hafenfähre mit 60 Passagieren in ihre Gewalt zu bringen. Wie die Polizei berichtete, konnte die Wasserschutzpolizei die Aktion jedoch schnell beenden. Vier Frauen und fünf Männer seien festgenommen worden. Sie hätten eine Fahne mit dem Bild des Chefs der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, entrollt. Zu einer ähnlichen Aktion war es am Sonntag in Köln gekommen.

Staatsschutz ermittelt wegen Nötigung

Besetztes Ausflugsschiff auf dem RheinStaatsschutz ermittelt wegen Nötigung

Nach der Besetzung eines Ausflugsschiffes durch Aktivisten auf dem Rhein ermittelt der Staatsschutz wegen Nötigung. "Die Beschuldigten haben versucht, das Schiff in ihre Gewalt zu bringen", sagte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft.

PKK-Sympathisanten stürmen den Europarat

PKK-Sympathisanten stürmen den Europarat

Straßburg (dpa). Sympathisanten der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK sind gewaltsam in den Europarat eingedrungen. Nachdem etwa 20 Demonstranten die Eingangstür aufgebrochen hatten, forderten sie ein freies Kurdistan und die Freilassung des inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan. Die alarmierte Polizei drängte die Eindringlinge nach kurzer Zeit wieder hinaus. Öcalan führte jahrelang den Guerilla-Kampf gegen die türkische Regierung und verbüßt seit 1999 eine lebenslange Haftstrafe auf der Gefängnisinsel Imrali.

Anschläge auf türkische Einrichtungen in Köln

Anschläge auf türkische Einrichtungen in Köln

Köln (kna). Auf zwei türkische Einrichtungen in NRW sind Brandanschläge verübt worden. Die Kölner Polizei nahm zwei türkischstämmige Männer aus dem Umfeld der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei (PKK) fest, die einen Brandsatz auf das Büro der türkischsprachigen Tageszeitung "Zaman" geworfen haben sollen. Kurz zuvor hatten Unbekannte in einem anderen Kölner Stadtteil die Fensterscheibe eines türkischen Cafés eingeworfen. Die Polizei vermutet, dass ein Zusammenhang mit dem 13. Jahrestag der Verhaftung von PKK-Chef Abdullah Öcalan besteht.

Anschläge auf türkische Einrichtungen
Anschläge auf türkische Einrichtungen

KölnAnschläge auf türkische Einrichtungen

Gleich mehrere Brandanschläge auf türkische Einrichtungen beschäftigen Polizeistellen in NRW. In Köln wurden zwei junge Männer festgenommen, die am Mittwochabend einen Molotowcocktail auf eine türkischsprachige Zeitung und ein türkisches Café geworfen haben sollen.

Anschlag auf türkische Zeitung in Köln

"Zaman"-Redaktion angegriffenAnschlag auf türkische Zeitung in Köln

Unbekannte haben die Kölner Redaktion der türkischsprachigen Tageszeitung "Zaman" mit einem Molotow-Cocktail angegriffen. Verletzt wurde bei dem Brandanschlag niemand, wie die Polizei am Donnerstagfrüh mitteilte.

Erdogan bedauert Luftangriff-Opfer
Erdogan bedauert Luftangriff-Opfer

PKK ruft zum "Aufstand" aufErdogan bedauert Luftangriff-Opfer

Nach dem tödlichen Luftangriff der türkischen Armee im kurdisch dominierten Grenzgebiet zwischen der Türkei und dem Irak hat die PKK zu einem "Aufstand" aufgerufen. Regierungschef Recep Tayyip Erdogan äußerte sein Bedauern über den Vorfall.

Geiselnahme auf Fähre blutig beendet

TürkeiGeiselnahme auf Fähre blutig beendet

Türkische Sicherheitskräfte haben am Samstagmorgen eine zwölfstündige Geiselnahme auf einer Passagierfähre im Marmara-Meer beendet und den Geiselnehmer erschossen. Bei dem Entführer handle es sich um ein "Mitglied der Terrororganisation”, eine Bezeichnung für Anhänger der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), sagte der Gouverneur von Istanbul, Huseyin Avni Mutlu, dem Privatsender NTV.

Türkische Armee marschiert im Norden Iraks ein

Vergeltung für PKK-AngriffeTürkische Armee marschiert im Norden Iraks ein

Die türkische Armee ist am Mittwoch nur wenige Stunden nach den Angriffen kurdischer Rebellen im Grenzgebiet zum Irak in das Nachbarland einmarschiert. Der Vormarsch wurde durch Luftangriffe mit Bombern und Kampfhubschraubern unterstützt.

PKK-Anhänger besetzen RTL-Gebäude in Köln

PKK-Anhänger besetzen RTL-Gebäude in Köln

Köln (RP). Die Polizei hat gestern Abend die von Anhängern der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK besetzten Räume des Fernsehsenders RTL in Köln geräumt. 34 Personen seien aus dem Gebäude getragen worden, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei. Sie hätten keinen Widerstand geleistet. Der Sender habe Strafantrag gestellt. Die PKK-Anhänger hatten am Mittwoch Nachmittag die Sendezentrale gestürmt. Sie forderten, dass RTL einen Beitrag über den inhaftierten PKK-Führer Abdullah Öcalan senden solle.

Polizei trägt PKK-Anhänger aus dem Sender
Polizei trägt PKK-Anhänger aus dem Sender

RTL besetztPolizei trägt PKK-Anhänger aus dem Sender

Die Einsatzkräfte Polizei haben der Besetzung der RTL-Zenrtrale durch PKK-Anhänger ein Ende bereitet. Polizisten trugen die Aktivisten der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei aus den Räumen des Fernsehsenders in Köln-Deutz.

Kurden marschieren nach Köln
Kurden marschieren nach Köln

DemonstrationKurden marschieren nach Köln

Mit ohrenbetäubendem Lärm und begleitet von einem Großaufgebot der Polizei sind am Donnerstag rund 120 Kurden durch Düsseldorf marschiert. Wie im vergangenen Jahr soll der Fußmarsch von Duisburg zum Kulturfestival nach Köln auf den kurdisch-türkischen Konflikt aufmerksam machen. Das Festival findet kommenden Samstag im Stadion der Domstadt statt.

Stadt sagt Kurdenfest ab
Stadt sagt Kurdenfest ab

RheinwieseStadt sagt Kurdenfest ab

Nur für Kirmes und Zirkus werden Ausnahmen von der Satzung für die Rheinwiesen gemacht. Deshalb wird das von den kurdischen Vereinen geplante Festival dort nicht stattfinden können. Der Versuch, das Fest zur politischen Demo zu erklären, scheiterte am Veto der Polizei.

Syrien neuer Partner der Türkei

Syrien neuer Partner der Türkei

Das Ende der Visumspflicht zwischen der Türkei und Syrien hat in beiden Staaten einen regelrechten Wirtschaftsboom ausgelöst. Noch ist die Zahl von Türkei-Besuchern aus Syrien mit schätzungsweise einer Million Menschen in diesem Jahr relativ niedrig. Doch der Trend weist steil nach oben, auch beim Handelsaustausch, der mit etwa einer Milliarde Dollar in den ersten fünf Monaten dieses Jahres schon höher war als die Gesamtbilanz des Jahres 2007.

PKK distanziert sich von Selbstmordanschlag
PKK distanziert sich von Selbstmordanschlag

Bombe gegen Istanbuler PolizistenPKK distanziert sich von Selbstmordanschlag

Die Kurden-Rebellen in der Türkei haben sich von dem Selbstmordanschlag in Istanbul distanziert. Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) erklärte am Montag, sie habe nichts mit der Gewalttat zu tun, bei der am Vortag mehr als 30 Menschen verletzt worden waren.

PKK entschuldigt sich für zivile Opfer

Verlängerung der Waffenruhe weiter fraglichPKK entschuldigt sich für zivile Opfer

Die verbotene kurdische Rebellengruppe PKK hat sich für den Tod von Zivilisten bei Anschlägen ihrer Kämpfer entschuldigt. So etwas werde nicht mehr vorkommen, sagte der amtierende Chef der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), Murat Karayilan.

Ankara bestätigt erstmals Kontakte zu PKK-Chef Öcalan

Ankara bestätigt erstmals Kontakte zu PKK-Chef Öcalan

Istanbul (afp). Die türkische Regierung hat erstmals Kontakte der Behörden zu dem inhaftierten Chef der kurdischen Rebellengruppe PKK, Abdullah Öcalan, bestätigt. Wenn ein Häftling in einem staatlichen Gefängnis sitze, sei ein "Dialog" der Behörden mit diesem Häftling unausweichlich, schrieb Yalcin Akdogan, ein Berater des Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan, in der Zeitung "Star". Solche Kontakte seien aber nicht gleichbedeutend mit Verhandlungen zwischen dem Staat und der PKK. Offiziell lehnt Ankara die PKK oder Öcalan als Gesprächspartner bei der Suche nach einer Lösung des Kurdenkonflikts strikt ab, allerdings berichtet die PKK von einem Dialog.

PKK will offenbar neue Waffenruhe
PKK will offenbar neue Waffenruhe

TürkeiPKK will offenbar neue Waffenruhe

Die PKK-Kurdenrebellen in der Türkei wollen offenbar eine neue Waffenruhe ausrufen. Nach Medienberichten vom Mittwoch wird die Verkündung der neuen Waffenruhe in den kommenden Tagen und möglicherweise bereits an diesem Donnerstag erwartet.

Türkische Luftwaffe greift kurdische Stellungen an

Türkische Luftwaffe greift kurdische Stellungen an

Ankara (apn). Die türkische Luftwaffe hat Angriffe gegen Stützpunkte kurdischer Rebellen im Nordirak geflogen. In einer Mitteilung der Streitkräfte hieß es, die Stützpunkte seien an zwei Tagen bombardiert worden. Der kurdische Rebellenführer Abdullah Öcalan legte dessen ungeachtet seinen Anhängern und der türkischen Regierung aus dem Gefängnis heraus einen Waffenstillstand nahe. Ein "gegenseitiger Prozess" des Gewaltverzichts sei möglich, sagte der ehemalige Chef der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) nach Angaben der Nachrichtenagentur Firat.

Erdogan droht kurdischen Rebellen mit Vernichtung
Erdogan droht kurdischen Rebellen mit Vernichtung

Bei Begräbnis von elf SoldatenErdogan droht kurdischen Rebellen mit Vernichtung

Kurdische Rebellen haben am Wochenende bei Kämpfen entlang der irakischen Grenze zwölf türkische Soldaten getötet. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan drohte den Rebellen der kurdischen Arbeiterpartei PKK einen Kampf bis zur Vernichtung an.

Tote bei Kämpfen in Ost-Türkei

Kurdische Rebellen gegen türkische SoldatenTote bei Kämpfen in Ost-Türkei

Bei Kämpfen zwischen kurdischen Rebellen und türkischen Soldaten sind am Wochenende im Osten der Türkei mindestens 24 Menschen getötet worden. Die türkische Luftwaffe flog Angriffe auf mutmaßliche Stellungen der Aufständischen im Nordirak.

PKK-Untergruppe droht Urlaubern mit Anschlägen
PKK-Untergruppe droht Urlaubern mit Anschlägen

TürkeiPKK-Untergruppe droht Urlaubern mit Anschlägen

Eine Unterorganisation der kurdischen Rebellengruppe PKK hat mit Anschlägen auf Urlauber in der Türkei gedroht. Alle Ferienregionen des Landes seien als "Aktions- und Vergeltungsgebiete" zu betrachten, erklärte die Gruppe "Freiheitsfalken Kurdistans".

Verfassungsgericht verbietet Kurdenpartei DTP
Verfassungsgericht verbietet Kurdenpartei DTP

TürkeiVerfassungsgericht verbietet Kurdenpartei DTP

Das türkische Verfassungsgericht hat am Freitag die im Parlament vertretene Kurdenpartei für eine Demokratische Gesellschaft (DTP) verboten und deren Auflösung angeordnet. Die Partei gilt als Arm der Rebellenorganisation PKK.

Vater ähnelt Öcalan - Justiz greift ein
Vater ähnelt Öcalan - Justiz greift ein

Verfahren in der Türkei eröffnetVater ähnelt Öcalan - Justiz greift ein

Ein Porträt seines Vaters in seinem Büro hat einem Anwalt in der türkischen Hauptstadt Ankara Ermittlungen wegen Verbreitung separatistischer Propaganda eingebracht. Der Vater des Anwalts auf dem Bild ähnele dem inhaftierten Chef der kurdischen PKK-Rebellen, Abdullah Öcalan.

PKK-Chef Öcalan bekommt Gesellschaft
PKK-Chef Öcalan bekommt Gesellschaft

Nach zehn Jahren EinzelhaftPKK-Chef Öcalan bekommt Gesellschaft

Nach mehr als zehn Jahren Einzelhaft auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali bei Istanbul soll der Chef der kurdischen Rebellengruppe PKK, Abdullah Öcalan, nach Medienberichten in naher Zukunft Gesellschaft bekommen.

PKK-Funktionär auf der Anklagebank

Oberlandesgericht DüsseldorfPKK-Funktionär auf der Anklagebank

Im Hochsicherheitstrakt des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf herrscht Hochbetrieb. Nachdem am Mittwoch der sogenannte Sauerland-Prozess begonnen hat, muss sich ab Montag der mutmaßliche Deutschlandchef der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) dort verantworten.

PKK-Funktionär vor Gericht
PKK-Funktionär vor Gericht

Deckname "Ciwan"PKK-Funktionär vor Gericht

Ein mutmaßlicher Führungsfunktionär der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK muss sich seit heute vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht verantworten.

Mutmaßlicher PKK-Funktionär vor OLG
Mutmaßlicher PKK-Funktionär vor OLG

Ab DienstagMutmaßlicher PKK-Funktionär vor OLG

Dem Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf steht ab Dienstag neben dem Kofferbomber-Prozess ein weiterer langwierigiger Rechtsstreit bevor: Vor dem Staatsschutzsenat des OLG muss sich ein mutmaßlicher Führungsfunktionär der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK verantworten.

Kurden-Demo auf Solinger und Hauptstraße

LangenfeldKurden-Demo auf Solinger und Hauptstraße

Mindestens 50 Kurden haben gestern in Langenfeld demonstriert. Laut skandierend zogen sie unter anderem über die Haupt- und die Solinger Straße. Dabei trugen sie gelbe Fahnen mit Porträts ihres politischen Idols Abdullah Öcalan bei sich. Der ehemalige Führer der Untergrundorganisation PKK wurde 1999 in der Türkei unter anderem wegen Hochverrats und Mordes zum Tode verurteilt und sitzt auf der Gefängnisinsel Imrali im Marmarameer ein. Laut Polizei veranstalteten die Kurden einen Sternmarsch, dessen einer „Zacken“ sie von Leverkusen nach Wuppertal führte.

Merkel appelliert an PKK-Rebellen
Merkel appelliert an PKK-Rebellen

Nach Entführung deutscher BergsteigerMerkel appelliert an PKK-Rebellen

Kanzlerin Angela Merkel hat an die PKK-Rebellen appelliert, die drei entführten Bergsteiger freizulassen: "Ich rufe die Entführer auf, die drei Deutschen umgehend und unversehrt freizulassen", sagte sie einer Zeitung.

Kurden-Konflikt erreicht Deutschlands
Kurden-Konflikt erreicht Deutschlands

Nach der Entführung dreier DeutscherKurden-Konflikt erreicht Deutschlands

Mit der Entführung dreier Deutscher versucht die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), die deutsche Regierung zu erpressen. Berlin soll die Militäraktionen der Türkei gegen die PKK verurteilen, so die Forderung. Außenminister Steinmeier (SPD) lehnt dies bisher ab. Es ist nicht das erste Mal, dass die Kurden ihren Konflikt nach Deutschland tragen.

Experte: "PKK auf dem absteigenden Ast"
Experte: "PKK auf dem absteigenden Ast"

Politisch und militärisch geschwächtExperte: "PKK auf dem absteigenden Ast"

Nach der Entführung von drei Deutschen in der Türkei hat die kurdische Arbeiterpartei PKK Forderungen gestellt: Deutschland solle die türkischen Militäraktionen gegen die PKK offiziell verurteilen. Experten meinen unterdessen, die PKK befinde sich auf dem absteigenden Ast.

Geheimdienste sehen Entführte in großer Gefahr
Geheimdienste sehen Entführte in großer Gefahr

Deutsche BergsteigerGeheimdienste sehen Entführte in großer Gefahr

Vertreter deutscher Geheimdienste sehen die in der Türkei von Kämpfern PKK gekidnappten drei deutschen Bergsteiger in großer Gefahr. . Die PKK-Rebellen begründeten die Entführung unterdessen mit dem harten Vorgehen der Bundesregierung gegen ihre Anhänger.

Gewaltsame Ausschreitungen bei Neujahrsfest
Gewaltsame Ausschreitungen bei Neujahrsfest

TürkeiGewaltsame Ausschreitungen bei Neujahrsfest

Am Samstag ist es im Osten der Türkei bei einem Protestmarsch anlässlich des kurdischen Neujahrsfestes Newroz zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Kurdische Demonstranten warfen mit Steinen auf Sicherheitskräfte, diese rückten mit Schlagstöcken vor und feuerten Tränengas in die Menge.

Türkei jagt PKK im Nordirak

300 Soldaten überschreiten GrenzeTürkei jagt PKK im Nordirak

Türkische Soldaten sind im Kampf gegen kurdische Rebellen am Dienstag im Norden des Irak einmarschiert. Die Soldaten hätten die Grenze rund 120 Kilometer nördlich von Erbil überschritten, in der Nähe der Grenze zum Iran, sagte der Sprecher der kurdischen Peschmerga-Miliz, Dschabar Jawar.

10.000 Kurden demonstrieren für Frieden
10.000 Kurden demonstrieren für Frieden

20 Leichtverletzte am Rande der Demo10.000 Kurden demonstrieren für Frieden

Rund 10.000 Kurden haben am Samstag in Düsseldorf für Frieden im irakisch-türkischen Grenzgebiet und gegen Angriffe der türkischen Sicherheitskräfte auf Kurden demonstriert. Die Kundgebung verlief nach Angaben der Polizei überwiegend friedlich.

Kurden demonstrieren friedlich

Keine ZwischenfälleKurden demonstrieren friedlich

Rund 2000 Kurden haben am Samstag in Köln und Dortmund gegen einen möglichen Angriff der Türkei auf die Kurden im Nordirak und für die Freilassung des inhaftieren Führers der kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, demonstriert. Nach Polizeiangaben verliefen die Kundgebungen weitgehend friedlich.

"Kurdistan-Konflikt bald in NRW"
"Kurdistan-Konflikt bald in NRW"

Folgen der Kämpfe im Irak"Kurdistan-Konflikt bald in NRW"

Türken und Kurden leben in Deutschland meist friedlich miteinander. Aber Experten fürchten, dass sich das ändern könnte. Anlass zur Sorge geben die jüngsten Kämpfe im türkisch-irakischen Grenzgebiet. Ein Besuch in Duisburg-Marxloh.

Öcalan-Sympathisanten zogen durch Langenfeld

LangenfeldÖcalan-Sympathisanten zogen durch Langenfeld

Selbst überrascht wurde die Polizei gestern von rund 40 Kurden, die unter „Freiheit-für-Öcalan“-Rufen durch die Innenstadt zogen. „Offenbar hatte man die Landratsbehörde Mettmann übersehen“, so Polizei-Sprecher Ulrich Löhe. Seit Samstag ziehen insgesamt 130 Kurden sternförmig von Bonn nach Gelsenkirchen, wo am 1. September das 15. Internationale Kulturfestival stattfindet. PKK-Gründer Abdullah Öcalan sitzt seit dem 15. Februar 1999 in lebenslanger Isolationshaft auf einer Gefängnisinsel im Marmarameer.

Tausende Kurden demonstrieren für Freilassung Öcalans
Tausende Kurden demonstrieren für Freilassung Öcalans

StraßburgTausende Kurden demonstrieren für Freilassung Öcalans

Straßburg (AFP). Mehrere tausend Kurden haben am Samstag in Straßburg für die Freilassung des in der Türkei inhaftierten früheren Chefs der Arbeiterpartei Kurdistans, Abdullah Öcalan, demonstriert. Wie in jedem Jahr seit der Festnahme Öcalans am 15. Februar 1999 in Kenia beteiligten sich Kurden aus mehreren Ländern, darunter auch aus Deutschland, an der Straßburger Kundgebung.

Hunderttausend Türken nehmen Abschied von Ecevit

Staatsbegräbnis des ehemaligen MinisterpräsidentenHunderttausend Türken nehmen Abschied von Ecevit

Mehr als hunderttausend Menschen haben am Samstag in Ankara Abschied von dem ehemaligen türkischen Ministerpräsidenten Bülent Ecevit genommen. In einem langen Trauerzug wurde der Sarg mit dem am vergangenen Sonntag Verstorbenen zum Nationalfriedhof gebracht.

Türkischer Regierungschef weist Appell Öcalans zu Waffenruhe zurück

Erdogan: Waffenruhe wird nicht mit "Terrorgruppe" ausgehandeltTürkischer Regierungschef weist Appell Öcalans zu Waffenruhe zurück

Ankara, 29. September (AFP). Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat den Aufruf des inhaftierten Kurdenführers Abdullah Öcalan zu einer Waffenruhe zurückgewiesen. "Eine Waffenruhe wird zwischen Staaten ausgehandelt. Das ist nicht etwas für eine Terrororganisation", sagte Erdogan am Donnerstagabend nach Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu dem privaten TV-Sender Samanyolu. Erdogan forderte seinerseits die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) auf, die Waffen niederzulegen.

Zehn Tote bei Bombenanschlag in der Türkei

In der Kurdenstadt DiyarbakirZehn Tote bei Bombenanschlag in der Türkei

Diyarbakir (rpo). Bei einem Bombenanschlag in der türkischen Stadt Diyarbakir sind heute Nacht zehn Menschen getötet und 14 verletzt worden. Sieben der Todesofper seien Kinder, teilte das Büro des Gouverneurs mit. Der Sprengsatz ging in einem vor allem in den Abendstunden belebten Stadtpark hoch. Die Stadt im Südosten der Türkei gilt als Hochburg kurdischer Rebellen.

Neuer Anschlag in der Türkei verhindert

Serie von Bombenexplosionen erschüttert UrlaubslandNeuer Anschlag in der Türkei verhindert

Ankara (rpo). Nach einer Serie von Bombenexplosionen konnten türkische Behörden einen weiteren Anschlag in Izmir verhindern. Zuvor waren bereits in Marmaris, Istanbul und Antalya Bomben hochgegangen. Allein bei dem Anschlag in Antalya waren drei Menschen getötet und mindestens 20 verletzt worden.

Polizisten schlagen Elfjährigen zusammen

IstanbulPolizisten schlagen Elfjährigen zusammen

Istanbul (rpo). Türkische Polizisten sollen einen elfjährigen Jungen in Istanbul nach einer pro-kurdischen Demonstration festgehalten und misshandelt haben. Wie die liberale Tageszeitung "Radikal" berichtet, erzählte der Junge, die Beamten hätten ihn auf der Polizeiwache brutal zusammengeschlagen.

Zwölf Verletzte bei Bombenanschlag auf Supermarkt

IstanbulZwölf Verletzte bei Bombenanschlag auf Supermarkt

Ankara (rpo). In Istanbul sind bei einem Anschlag auf einen Supermarkt mindestens zwölf Menschen verletzt worden. Eine militante kurdische Gruppe bekannte sich kurze Zeit nach der Explosion zum Anschlag. Es war der zweite Anschlag der Freiheitsfalken Kurdistans (TAK) in der türkischen Metropole binnen fünf Tagen.

Verletzte bei Bombenanschlag vor Supermarkt in Istanbul

Verletzte bei Bombenanschlag vor Supermarkt in Istanbul

Ankara (AP). Bei einer Bombenexplosion vor einem Supermarkt in Istanbul sind am Montag mindestens zwölf Menschen verletzt worden. Das teilten die türkischen Behörden mit. Einer der Verletzten befand sich in kritischem Zustand, wie der private Fernsehsender NTV meldete. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. In der Vergangenheit haben kurdische, islamistische und linke Gruppen immer wieder Bombenanschläge in Istanbul verübt. Die Sicherheitslage in der Türkei ist zur Zeit angespannt. Am 15. Februar jährt sich zum siebten Mal die Verhaftung des kurdischen Rebellenführers Abdullah Öcalan.

Zahlreiche Verletzte bei Zusammenstößen in der Türkei

Nationalisten und KurdenZahlreiche Verletzte bei Zusammenstößen in der Türkei

Ankara (rpo). 144 Menschen sind bei Zusammenstößen zwischen türkischen Nationalisten und kurdischen Demonstranten in der Nacht zum Montag verletzt worden. Die Ausschreitungen in Bozuyuk in der nordwestlichen Provinz Bilecik begannen, als eine Gruppe von Angreifern einen Bus der Demonstranten Steinen bewarf, wie die Behörden mitteilten.

PKK-Führer weist Verantwortung für Anschlag zurück

Nach Türkei-AttentatPKK-Führer weist Verantwortung für Anschlag zurück

Ankara (rpo). Nach dem Bombenanschlag von Kusadasi hat die verbotene Kurdische Arbeiterpartei (PKK) jegliche Verantwortung zurückgewiesen. Der militärische Anführer der Organisation, Murat Karayilan, erklärte am Montag, seine Leute hätten nichts mit der Bluttat zu tun.