Eishockey-Klub in Nöten Zeitung: Erneut Insolvenzantrag gegen Berlin Capitals eingereicht

Berlin (rpo). Die Berlin Capitals stecken wieder im finanziellen Schlamassel. Gegen den Klub, der die Lizenz für die laufende Spielzeit in der Deutschen Eishockey-Liga erst in dritter Instanz am 29. August des vergangenen Jahres wenige Tage vor Beginn der Saison erhalten hatte, ist am Donnerstag beim Amtsgericht Berlin- Charlottenburg erneut ein Insolvenzantrag gestellt worden.

Dies meldet die "Berliner Morgenpost" (Freitag-Ausgabe). Nach Informationen der Zeitung wurde der Antrag von einem Club-Mitarbeiter eingereicht, der auf Brutto-Bezüge in Höhe von rund 150 000 Euro wartet.

Auf einer Gesellschafterversammlung hatten die Berlin Capitals kürzlich ihren Schuldenstand auf 600 000 Euro beziffert. Gleichzeitig wurde aber auf offene Sponsorenzahlungen in Höhe von einer Million Euro verwiesen. In den vergangenen drei Monaten konnte der Tabellen- Elfte die Spielergehälter erst verspätet überweisen. In der kommenden Woche ist die Zahlung der Februar-Gehälter fällig.

(RPO Archiv)
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