In der DEL Zach kann für Playoffs planen

Neuss (sid). Die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im eigenen Land müssen die deutschen Eishockey-Nationalspieler wohl ohne Bundestrainer Hans Zach beginnen. Denn der "Alpenvulkan" kann mit seinem Klub Kassel Huskies für die Playoffs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) planen.

Nach dem 4:1 (2:0, 1:1, 1:0)-Sieg im "Endspiel" beim direkten Konkurrenten Krefeld Pinguine beträgt der Vorsprung der "Schlittenhunde" sieben Spieltage vor Schluss vor dem Tabellenneunten bereits acht Punkte.

Das 14-tägige Trainingslager ab 26. März im Bundesleistungszentrum in Füssen, der Auftakt im Countdown für die Heim-WM (28. April bis 13. Mai), wird somit aller Voraussicht nach Co-Trainer Ernst Höfner leiten. Dort stehen die Nationalspieler auf dem Eis, deren Vereine die Playoffs verpasst haben.

Dazu werden voraussichtlich die Cracks aus Krefeld ebenso gehören wie die der Frankfurt Lions. Denn die Hessen verspielten mit 1:4 (0:1, 0:1, 1:2) bei den Berlin Capitals ihre wohl letzte Chance auf die Viertelfinal-Teilnahme. Der Rückstand auf Kassel beträgt mittlerweile schon 14 Punkte.

Die Gäste aus Kassel sorgten vor 3.439 Zuschauern in der Rheinlandhalle schnell für klare Verhältnisse. Patrice Tardif (6.), Roger Hansson (20.) und Nationalspieler Tobias Abstreiter (22.) schossen einen beruhigenden 3:0-Vorsprung heraus. Per Eklund (26.) gelang nur noch eine Resultatsverbesserung für die Krefelder, die fünf Tage nach dem Rauswurf von Trainer Doug Mason einen vorentscheidenden Rückschlag im Playoff-Rennen hinnehmen mussten. Den Schlusspunkt setzte Thomas Daffner (56.).

In Berlin sahen 2.040 Fans die gelungene Wiedergutmachung der Capitals für die 1:3-Pleite am Freitag im 54. Berliner Lokalderby. Zwei Tage nach der 21. Niederlage gegen die Eisbären sorgten die Schweden Thomas Sjögren (6., 54.) und Anders Huusko (21.) mit ihren Toren für den 29. Saisonsieg der "Caps", die mit neun Punkten Vorsprung vor dem Tabellenneunten Krefeld ebenfalls für die Playoffs planen können. Patrice Lefebvre (56.) gelang nur noch der Frankfurter Ehrentreffer, für den Endstand sorgte Mike Pellegrims (59.).

(RPO Archiv)
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