Nach Erfolg bei Tournee-Auftakt DSV-Trainer Schuster hofft auf einen Lauf bei Eisenbichler

Garmisch-Partenkirchen · Nach seinem zweiten Platz in Oberstdorf ist Markus Eisenbichler der neue deutsche Hoffnungsträger in der Tournee-Gesamtwertung. Schon Neujahr geht es weiter. Die Schanze in Garmisch liegt Eisenbichler.

Vierschanzentournee 2018/19: Markus Eisenbichler jubelt über seinen zweiten Platz
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Markus Eisenbichler jubelt über seinen zweiten Platz

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Foto: dpa/Daniel Karmann

Lange feiern konnte Markus Eisenbichler seinen Podestplatz beim Auftakt der Vierschanzentournee nicht. Nachdem der neue deutsche Tournee-Hoffnungsträger die Siegerehrung genossen und den Medien-Marathon absolviert hatte, ging es direkt im Auto ins neue Teamquartier nach Seefeld.

Vierschanzentournee 2018/19: Die schönsten Bilder vom Skispringen in Oberstdorf
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Die schönsten Bilder vom Skispringen in Oberstdorf

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Foto: REUTERS/MICHAEL DALDER

„Garmisch ist eine Fliegerschanze, man ist höher in der Luft und Markus ist ja unser bester Flieger“, sagte Bundestrainer Werner Schuster. „So wie er jetzt springt, hat er gute Chancen, dass er dort einen guten Wettkampf macht.“

Vierschanzentournee 2023/24: Kader der deutschen Skispringer- Geiger und Co
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Die deutschen Skispringer bei der Vierschanzentournee

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Foto: dpa/Hendrik Schmidt

„Das gibt ihm Kraft, da kommt eine Selbstverständlichkeit rein“, sagte Schuster nach dem bisher größten Karriere-Erfolg des Siegsdorfers. „Er hat die Voraussetzung geschaffen, in einen Flow reinzukommen.“ Schuster betonte jedoch auch: „Es ist noch zu früh zu sagen: Holladrio, hurra, wir sind die Besten.“

Wie sehr er damit recht hat, zeigten die Resultate einiger seiner Top-Springer. Als zweitbester DSV-Adler flog Karl Geiger noch auf Platz zwölf, Stephan Leyhe landete einen Platz dahinter. Olympiasieger Andreas Wellinger und Severin Freund waren am Sonntag dagegen überraschend im ersten Durchgang gescheitert und sind in der Tournee-Gesamtwertung weit zurückgefallen.

Vierschanzentournee 2023/24: Wellinger, Kraft, Geiger - die Favoriten auf den Sieg
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Die Favoriten für die Vierschanzentournee 2022/23

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Foto: dpa/Daniel Karmann

„Es war klar, dass Träume zerplatzen werden“, sagte Schuster. „Andi Wellingers Traum ist geplatzt. Er hatte große Träume, das geht beim Skispringen halt nie.“

Ob der Traum von Eisenbichler weitergeht, zeigt sich beim Neujahrsspringen (14.00 Uhr/ARD und Eurosport).

(rent/dpa)
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