Kommentar zum Skispringen Enttäuschender Tournee-Auftakt

Düsseldorf · The same procedure as last year? The same procedure as every year! Es ist wie bei "Dinner for one", dem Fernsehklassiker an Silvester: so wie jedes Jahr eben. Die vielversprechenden Leistungen, die die deutschen Skispringer im Frühwinter bieten, bestätigen sie am Oberstdorfer Schattenberg nicht.

Bilder vom 1. Springen in Oberstdorf
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Der Auftakt der Vierschanzentournee verlief für die deutsche Mannschaft enttäuschend. Abgesehen von Marinus Kraus, der als Achter der Beste seines Teams war, gelang es keinem der Athleten, über sich hinaus zu wachsen. Genau das wäre aber nötig gewesen, um im dichten Weltklassefeld elf Jahre nach Sven Hannawald wieder einen Sieg in einem Tourneespringen zu landen.

"Eddie the Eagle" feiert Comeback
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Foto: dpa, Daniel Karmann

Severin Freund, die Nummer eins der Mannschaft, blieb als Zehnter deutlich hinter den von ihm formulierten Erwartungen zurück. Michael Neumayers Elfter und Andreas Wanks 15. Rang untermauern immerhin die Olympia-Ambitionen der beiden Silbermedaillengewinner von Vancouver 2010. Andreas Wellingers Absturz auf Rang 29 aber, Richard Freitags Aus im ersten Durchgang und die Tatsache, dass sich der Oberstdorfer Karl Geiger nicht für den Wettkampf qualifizierte, sind indes schwere Rückschläge auf dem Weg nach Sotschi.

(RP)
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