Norwegische Olympiasiegerin Vibeke Skofterud wohl wegen schlechter Sicht verunglückt

Oslo · Die Hauptursache für den tödlichen Jetski-Unfall der früheren norwegischen Langläuferin Vibeke Skofterud war offenbar schlechte Sicht.

Dies teilte die Polizei in Norwegen am Dienstag mit. Die Staffel-Olympiasiegerin von 2010 war am Sonntag auf der Insel St. Helena im Süden Norwegens tot aufgefunden worden. Zuvor war die 38-Jährige, die mit der Staffel 2005 und 2011 auch WM-Gold gewonnen hatte, am Samstagabend von ihrer Lebenspartnerin als vermisst gemeldet worden.

In der Nähe ihrer Leiche befand sich auch der Jetski. Nach Polizei-Angaben war die Norwegerin alleine unterwegs. Die Ergebnisse der Autopsie sowie ein technischer Bericht über das Gefährt standen zunächst noch aus.

"Ich zittere, ich bin schockiert und am Boden zerstört. Liebe Vibeke, du bist viel zu früh gegangen", schrieb Rekord-Weltmeisterin Marit Björgen in einer Pressemitteilung. Björgen hatte 2010 in Vancouver an der Seite von Skofterud Staffel-Gold gewonnen.

Auch der norwegische Skiverband reagierte mit Bestürzung. "Wir haben heute die unfassbar traurige Nachricht von Vibekes Tod erhalten. Sie war eine unglaubliche Langläuferin und ein großartiger Mensch. Wir werden sie sehr vermissen", sagte Präsident Erik Röste.

(lt/dpa/sid)
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