Skispringerin Svenja Würth fällt nach Sturz sechs Monate aus

München · Skispringerin Svenja Würth ist knapp zwei Wochen nach ihrem schweren Sturz beim Weltcup im russischen Tschaikowski erfolgreich operiert worden. Bei dem Eingriff in München wurde ein Bruch des sechsten Halswirbels festgestellt, der durch ein Titankörbchen ersetzt wurde.

Das Rückenmark wurde nicht verletzt. Die 20-Jährige aus Baiersbronn muss mindestens sechs Monate pausieren. "Mir geht es besser als gedacht. Ich kann mich frei bewegen und mache Physiotherapie. Tagsüber trage ich noch eine Halskrause - die wird mich auch noch einige Wochen begleiten", sagte Würth. DSV-Mannschaftsarzt Dr. Florian Porzig betonte, es werde keinen zeitlichen Druck für Würth geben: "Der Fokus liegt auf einer vollständigen Genesung unserer Athletin." Der Deutsche Skiverband (DSV) und Würth bedankten sich bei den behandelnden Ärzten und beim Russischen Skiverband, der "einen schnellen und unkomplizierten Rücktransport" der Athletin nach Deutschland ermöglichte.

(sid)
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