Skispringer im Porträt Das ist Stephan Leyhe
Hier stellen wir ihnen die Karriere des Willinger Skispringers Stephan Leyhe vor.
Stephan Leyhe wurde am 5. Januar 1992 im Willinger Ortsteil Schwalefeld geboren. 2011 machte er sein Abitur. Obwohl er wegen des Trainings inzwischen im Schwarzwald lebt, startet er für den SC Willingen.
Sein Weltcup-Debüt gab Leyhe im Jahr 2014 unter Bundestrainer Werner Schuster in Engelbert und machte direkt mit Platz 13 auf sich aufmerksam. In seiner ersten Weltcup-Saison kam er damit fünfmal unter die Top 20.
Seit der Skisprung-Saison 2015/16 ist Leyhe fester Bestandteil der deutschen Weltcup-Mannschaft. Den Gesamtweltcup beendete er in diesem Jahr als 23.
2018 qualifizierte sich Leyhe mit guten Ergebnissen während der Saison für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Dort gewann er mit dem Team die Selbermedaille. Bei den Einzelwettbewerben kam er jedoch nicht zum Einsatz.
Seinen ersten Podestplatz im Weltcup sicherte er sich im November 2019 im polnischen Wisla.
Zuvor konnte der Hesse allerdings noch andere Erfolge verbuchen. Zum Beispiel bei der Vierschanzentournee 2018/19, bei der WM 2019 und im Gesamtweltcup 2018/19.
Zum ersten Mal so richtig in den Mittelpunkt sprang sich Leyhe bei der traditionsreichen Vierschanzentournee in der Saison 2018/19.
Nach guten Platzierungen kam er in der Gesamtwertung auf Platz drei hinter seinem Teamkollegen Markus Eisenbichler und dem Sieger Ryoyu Kobayashi (Japan).
Auch bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld lief es für Leyhe gut. Beim Einzelspringen auf der Normalschanze wurde er Sechster, mit der Mannschaft durfte er sich als Weltmeister feiern lassen.
Die Saison 2019 beendete Leyhe im Gesamtweltcup als Elfter. Seine bis dahin beste Platzierung am Saisonende.
Zusammen mit Markus Eisenbichler, dem damaligen Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster, Karl Geiger und Richard Freitag wurde Leyhe im Dezember 2019 bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“ zur Mannschaft des Jahres gekürt.
Am 8. Februar 2020 stand Leyhe zum ersten Mal in seiner Karriere bei einem Weltcup ganz oben auf dem Podest - und das ausgerechnet in seiner Heimat Willingen.