"Kein Vertrauen und Rückhalt gespürt" Riesch übt Kritik am Deutschen Ski-Verband

Düsseldorf · Einen Tag nach ihrem Rücktritt vom professionellen Skisport hat Susanne Riesch, Schwester der dreimaligen Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch, Kritik am Deutschen Skiverband (DSV) geübt und sich über mangelnde Unterstützung beklagt.

 Susanne Riesch hat den DSV nach ihrem Rücktritt kritisiert.

Susanne Riesch hat den DSV nach ihrem Rücktritt kritisiert.

Foto: dpa, jgm ase hak

"Ich habe von den Trainern und vom DSV weder das notwendige Vertrauen noch den Rückhalt gespürt, fühlte mich eher aufs Abstellgleis gestellt", sagte die 27-Jährige im Gespräch mit der "Sport Bild": "Sie setzen auf die jüngeren Skifahrerinnen."

Riesch, die im September 2011 eine schwere Verletzung im Knie erlitten und daraufhin mehr als zwei Jahre pausiert hatte, beklagte sich insbesondere über die fehlende finanzielle Unterstützung seitens des Verbandes. "Vielleicht hätte ich nach der langen Verletzung einen gewissen Bonus verdient gehabt", sagte Riesch, die nach ihrer Zwangspause in den B-Kader des DSV gerutscht war: "Aber das ist wahrscheinlich zu sozial gedacht. Der Verband steht auch unter Druck, muss Erfolge bringen."

(sid)
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