Reaktionen zum Tod von Rosi Mittermaier „Die konnte man nur lieb haben“

Düsseldorf · Im Alter von 72 Jahren ist Rosi Mittermaier nach schwerer Krankheit verstorben. Die Trauer um die einstige Ausnahme-Skirennläuferin ist groß. Wir haben einige Reaktionen gesammelt.

Die ehemalige deutsche Skirennfahrerin Maria Höfl-Riesch hat mit tiefer Trauer auf die Nachricht von Rosi Mittermaiers Tod reagiert. „Es ist ein Riesenschock. Natürlich ist 72 viel zu früh und ich bin unendlich traurig“, sagte die 38-Jährige der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. „Ich danke ihr für alles. Rosi hat dafür gesorgt, dass der Frauensport anders wahrgenommen wird“, befand Höfl-Riesch weiter.

Die dreimalige Olympiasiegerin kannte die Mutter des früheren Alpin-Stars Felix Neureuther seit ihrer Kindheit. „Für mich war sie immer die Mama vom Felix. Ich bin mit Felix in den Kindergarten gegangen, in die Grundschule“, erzählte Höfl-Riesch und würdigte Mittermaier für ihre bodenständige Art. „Sie ist immer normal geblieben, so bescheiden. Die konnte man nur lieb haben.“ Mittermaier starb nach Angaben ihrer Familie am Mittwoch „nach schwerer Krankheit“.

Auch Skisprung-Legende Sven Hannawald nahm Abschied von Mittermaier. „Meldungen wie heute, machen mich extrem traurig. Unser letztes Treffen beschreibt dich, wie du von klein an, aber auch nach deinen ganzen großen Erfolgen warst. Ein Sonnenschein und Vorbild für alle“, schrieb der 48-Jährige.

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Foto: dpa, lrei_hae nic

„Rosi Mittermaier war eine äußerst sympathische und glaubwürdige Botschafterin des Sports, die stets offen und bescheiden auf die Menschen zugegangen ist. Mit ihrer Herzlichkeit und ihrem Lachen hat sie uns alle inspiriert. Deshalb wird sie nicht nur wegen ihrer zwei olympischen Goldmedaillen immer als „Gold-Rosi“ in unserer Erinnerung bleiben“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach. „Meine Gedanken sind bei ihrer Familie, die ihr Ein und Alles gewesen ist und der mein tief empfundenes Beileid gilt.“

(dpa/stja)
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