Ski Alpin Mikaela Shiffrin bleibt eine Klasse für sich

Lenzerheide · Mikaela Shiffrin hat ihre Ausnahmestellung im Slalom auch beim letzten Torlauf des Winters unter Beweis gestellt. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin aus den USA feierte beim Weltcup-Finale im schweizerischen Lenzerheide ihren fünften Sieg im achten Saison-Rennen.

Shiffrin küsst die Kristallkugel
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Foto: ap, MT BL

Zwei Tage nach ihrem 19. Geburtstag war Shiffrin, deren zweiter Triumph in der Disziplinwertung bereits zuvor festgestanden hatte, 1,44 Sekunden schneller als die Schwedin Frida Hansdotter auf Platz zwei. Dritte wurde die frühere Weltmeisterin Marlies Schild (Österreich/+1,66).

"Es ist ein großartiges Jahr, heute hat es richtig Spaß gemacht", sagte Shiffrin: "Mein Ziel wäre noch ein Sieg im Riesentorlauf, das hat noch nicht geklappt." Der "Riesen" ist am Sonntag an gleicher Stelle das letzten Rennen des Winters.

In Abwesenheit der verletzten Maria Höfl-Riesch war Barbara Wirth aus Lenggries nach überstandener Krankheit auf Platz 13 (4,20 Sekunden zurück) die beste und einzige Deutsche in den Punkterängen. "Im zweiten Durchgang war es ganz ordentlich, da habe ich gezeigt, was ich kann. Das ist ein versöhnlicher Abschluss", sagte sie.

Shiffrin, ergänzte Wirth in der ARD, "macht zu 99,9 Prozent alles richtig, fährt locker, trifft jede Spur und hat ein brutales Selbstvertrauen". Christina Geiger (Oberstdorf) war dagegen mit der anspruchsvollen Kurssetzung im ersten Lauf nicht zurechtgekommen und nach einem Innenskifehler und nur zwölf Fahrsekunden ausgeschieden.

(sid)
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