Wintersport Das ist Josef Ferstl
Wir stellen den Skirennfahrer Josef Ferstl vor.
Josef Ferstl wurde am 29. Dezember 1988 in Traunstein geboren. Er hat zwei Brüder, Michael und Christian. Sein Vater Sepp gewann 1978 und 1979 das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel und wurde 1978 in Garmisch-Partenkirchen Vize-Weltmeister.
Ferstl gab bereits 2009 sein Weltcup-Debüt, fünf Jahre später wurde er in das Weltcup-Team aufgenommen und konnte 2012/13 in Garmisch-Partenkirchen zum ersten Mal unter die besten Zehn fahren. Das, obwohl er sich zu Saisonbeginn in Beaver Creek eine schwere Gesichtsverletzung zugezogen hatte.
Im Dezember 2015 zog sich Ferstl in St. Caterina einen Kreuzbandriss zu und fiel vorerst verletzt aus. In der darauffolgenden Saison konnte er sich am Ort des Geschehens mit der Qualifikation für die Weltmeisterschaften zurückmelden.
In der Saison 2017/18 krönte sich Ferstl in Gröden zum ersten deutschen Weltcup-Sieger im Super-G seit 1991. Dadurch qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang.
Eine weitere Sensation gelang Ferstl 2018/19 beim Super-G in Kitzbühel, als er dort exakt 40 Jahre nach seinem Vater gewann.
An diese Erfolge konnte Ferstl in den darauffolgenden Jahren jedoch nicht anknüpfen. Zudem konnte er aufgrund einer Sprunggelenksverletzung nicht an den Weltmeisterschaften teilnehmen. Der 13. Platz im Super-G in Saalbach 2020/21 ließ allerdings wieder aufhorchen.