Ski-WM in Schladming "Jamaika Mike" gewinnt Cool-Runnings-Cup

Schladming · "Jamaika Mike" hat das Duell der schlechtesten Skirennfahrer für sich entschieden und den "Cool-Runnings-Cup" bei der Ski-WM in Schladming gewonnen. Als Belohnung für den inoffiziellen Sieg bekam er laut Haitis Trainer, Manager und Pressesprecher Thierry Montillet eine etwa 25 Zentimeter große Trophäe.

Michael Elliott Williams (rechts) war erstmals bei einer Ski-WM am Start.

Michael Elliott Williams (rechts) war erstmals bei einer Ski-WM am Start.

Foto: afp, SAMUEL KUBANI

"Es war der einzige Pokal, den wir in Schladming gefunden haben", sagte Montillet nach der Siegerehrung am Samstag. Der aus Jamaika kommende Michael Williams (43) hatte sich im Privatduell gegen Jean-Pierre "Rasta Piquet" Roy (49) aus Haiti durchgesetzt.

Ursprünglich sollten die Zeiten aus den Qualifikationsrennen für Slalom und Riesenslalom zusammengenommen den besseren Exoten bestimmen. "Aber wir wollten den Zuschauern nicht erklären, dass es schon ein Rennen gab, und weil Mike heute so viel besser gefahren ist auf der eisigen Piste, haben wir den Cool-Runnings-Cup an den coolsten vergeben", sagte Montillet. Die Qualifikation für den Riesenslalom fand bereits am Donnerstag statt.

Da hatte "Rasta Piquet" immerhin teilweise sein Ziel erreicht, "am Ende nicht das schlechteste Land" zu sein. Trotz über einer Minute Rückstand auf den Quali-Schnellsten lag er deutlich vor Meng-Che Wu aus Taiwan und genau 30 Sekunden vor Williams.

(dpa/spol/can)
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