Ski-nordisch-Telegramm 22/23 Langläufer Klaebo siegt beim Weltcup-Auftakt - Deutsche chancenlos

Düsseldorf · Die Saison der Langläuferinnen und Langläufer hat begonnen. Den Weltcup-Auftakt im finnischen Ruka gewann Johannes Hoesflot Klaebo. Die Deutschen spielten im Rennen um das Podest keine Rolle. In unserem Ski-Nordisch-Telegramm verpassen Sie nichts.

Johannes Hoesflot Klaebo.

Johannes Hoesflot Klaebo.

Foto: AP/Markku Ulander

Sprint-Olympiasieger Johannes Hoesflot Klaebo hat den Weltcup-Auftakt der Skilangläufer gewonnen. Der 26 Jahre alte Norweger setzte sich am Freitag im Sprint im finnischen Ruka souverän vor seinen Landsleuten Even Northug und Paal Goldberg durch. Bei den Frauen sicherte sich die Schwedin Emma Ribom den Sieg vor ihrer Landsfrau Johanna Hagstroem und Tiril Udnes Weng aus Norwegen.

Die deutschen Langläuferinnen und Langläufer spielten im Rennen um das Podest erwartungsgemäß keine Rolle. Für die beiden Olympiasiegerinnen im Team-Sprint, Victoria Carl und Katharina Hennig, sowie für Laura Gimmler war nach dem Viertelfinale Schluss. Bei den Männern schied der einzige deutsche Starter Janosch Brugger bereits in der Qualifikation aus.

„Wir haben den Auftakt vollzogen. Jetzt geht's weiter in den Distanzrennen, wo wir sicherlich stärker sind“, sagte Teamchef Peter Schlickenrieder. „Für morgen und übermorgen sind wir gut gerüstet. Wir haben noch mal den Motor durchgeblasen und jetzt kann es losgehen.“ An diesem Samstag stehen Rennen in der klassischen Technik über zehn Kilometer auf dem Programm.

+++8. November 2022+++

Skispringen Weltcup 2023/24: Kalender, Orte & Zeitplan der Skispringer
22 Bilder

Das sind die Weltcup-Termine der Skispringer 2023/24

22 Bilder
Foto: AP/Terje Bendiksby

Langlauf-Weltcup findet wegen Energiekosten nicht in Mailand statt

Wegen der hohen Energiekosten ist der eigentlich in Mailand geplante Sprint-Weltcup der Skilangläuferinnen und Skilangläufer verlegt worden. Die am 21. und 22. Januar 2023 geplanten Wettkämpfe finden nun nicht mitten in der italienischen Stadt, sondern im deutlich höher gelegenen Skiresort Livigno statt. In Mailand müsste für die Durchführung der Rennen voraussichtlich deutlich mehr Kunstschnee bei höheren Temperaturen produziert und erhalten werden als in Livigno.

„Natürlich sind wir bestrebt, das ursprüngliche Programm so wenig wie möglich zu ändern. Dennoch sind wir uns der Herausforderungen bewusst, denen sich die Organisatoren heutzutage angesichts globaler Probleme, die ihre Veranstaltungen betreffen, gegenübersehen“, wird der Langlauf-Renndirektor des Weltverbandes Fis, Michal Lamplot, in einer Verbandsmitteilung am Dienstag zitiert. „Deshalb bleiben wir in ständigem Austausch und müssen in der Lage sein, rechtzeitig zu reagieren.“

(dpa/sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort