Fast-Crash bei 122 km/h Mann rettet sich in letzter Sekunde vor Viererbob

Lake Placid · Heikle Szene beim Viererbob-Weltcup im US-amerikanischen Lake Placid: Mit einem Sprung über die Bande ist ein Eiskanal-Arbeiter nur knapp einem Zusammenstoß mit einem gut 122 Stundenkilometer schnellen Bob entkommen.

 Rudy Rinaldi, Boris Vain, Thibault Demarthon und Mendonnaca Steven Borges aus Monaco fahren um die Kurve beim ersten Durchgang des Viererbob-Weltcups.

Rudy Rinaldi, Boris Vain, Thibault Demarthon und Mendonnaca Steven Borges aus Monaco fahren um die Kurve beim ersten Durchgang des Viererbob-Weltcups.

Foto: dpa/Hans Pennink

Der Mann war dem Piloten Rudy Rinaldi im Finallauf vom Ziel aus bahnaufwärts zu Hilfe geeilt, nachdem der Monegasse in der Passage „Devil's Highway“ gestürzt war. Doch der auf der Seite rutschende, mit Crew maximal 630 Kilogramm schwere Schlitten richtete sich wenige Kurven später allein wieder auf und nahm Geschwindigkeit auf. Als der Bob aus der Kurve preschte, rettete sich der Bahnarbeiter dann zwei Meter, bevor es zum Crash gekommen wäre, mit einem Sprung über die vereiste Bande.

Im Jahr 2005 hatte der damalige deutsche Cheftrainer Raimund Bethge einen Zusammenprall mit einem Zweierbob auf der Olympia-Bahn im italienischen Cesana schwer verletzt überlebt.

Rinaldi lag nach dem ersten Lauf am Samstag noch überraschend in Führung. Am Ende belegte der Pilot, der 2012 bei den Olympischen Jugendspielen mit Bronze die erste Medaille für Monaco holte, Rang 19.

(dpa/old)
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