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Streit eskaliert Eisschnellläuferin Pechstein schreibt Brandbrief an DESG-Sportdirektor

Berlin · Einen Tag vor Beginn der Weltcup-Saison ist der Konflikt zwischen Claudia Pechstein, ihrem Lebensgefährten Matthias Große und der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft eskaliert.

 Claudia Pechstein.

Claudia Pechstein.

Foto: dpa/Rick Bowmer

In einem bei Facebook veröffentlichten, ausführlichen Brandbrief griff die fünfmalige Olympiasiegern DESG-Sportdirektor Matthias Kulik scharf an und forderte diesen auf, „endlich Verantwortung zu übernehmen und klare Konsequenzen aus dem in diesem 'Offenen Brief' aufgezeigten Missständen zu ziehen“.

Sie werde weiterhin für „meinen Verband“ kämpfen, schrieb Pechstein, „denn so wie dargestellt kann und wird es sicher auch nicht weiter gehen. Sie machen mir meinen Traum von der Teilnahme an den 8. Olympischen Spielen nicht kaputt.“ Zugleich stellte Pechstein fest, dass ihr Partner Große, den sie als neuen DESG-Präsidenten vorgeschlagen hatte, „bereits heute“ Zusagen von unter anderem „bereitwilligen“ Sponsoren habe, um den Verband finanziell wieder auf Kurs zu bringen.

Am Dienstag hatte die DESG Große wegen „verbandsschädigender“ Aussagen aus dem Betreuerstab der Nationalmannschaft gestrichen. Diesen Vorwurf wies Pechstein deutlich zurück: „Es werden Lösungsansätze und wirklich professionelle Vorgehensweisen, in der schweren Zeit der jetzigen Krise geäußert und finden große Beachtung.“ Ins Spiel gebracht hatte sich Große nach dem überraschenden Rüchtritt von DESG-Präsidentin Stefanie Teeuwen.

(eh/dpa)
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