Fauxpas von Ole Einar Björndalen Biathlon-Star entschuldigt sich nach Paintball-Video

Leipzig · Ole Einar Björndalen hatte sich bei seinem Ausflug in den Wald von Trandumskogen nichts weiter gedacht. Der Biathlon-Rekordolympiasieger und Weltmeister aus Norwegen wollte bei seiner "Trainingseinheit" auf Skirollern und mit Paintball-Gewehren nur zeigen, "wie viel Spaß man auf Skirollern haben kann."

Ole Einar Björndalen: Biathlon-Legende, Norweger, Familienvater
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Das ist Ole Einar Björndalen

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Foto: dpa, Filip Singer

Doch dabei wusste der Ausnahme-Athlet nicht, dass auf diesem Gebiet bei Ullensaker während des 2. Weltkrieges insgesamt 173 Norweger, sechs Briten und 15 Russen von den deutschen Besatzern exekutiert worden waren. Nun löschte er einen auf seiner Facebook-Seite veröffentlichten Videofilm und entschuldigte sich für die Schießeinlagen.

"Aus Respekt vor den Menschen, die während des 2. Weltkrieges in Trandumskogen getötet wurden, habe ich das Video gelöscht. Wir hatten die Dreherlaubnis und wussten nichts von der Geschichte dieses Ortes.
Zweifellos habe ich tiefen Respekt vor der Geschichte des 2. Weltkrieges und denen, die während des Krieges ihr Leben verloren haben. Ich entschuldige mich bei allen Menschen, die sich von unseren Aktionen an diesem historischen Ort beleidigt gefühlt haben", schrieb der 40-Jährige in einem Statement. Björndalen forderte auch alle Facebook-User, die den Clip geteilt haben, auf, den Film zu löschen.

(dpa)
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