Hermann, Doll und Co. Das ist der deutsche Biathlon-Kader für die Saison 2022/23
Service | Düsseldorf · Für das deutsche Biathlon-Team startet die Weltcup-Saison Ende November. Angeführt werden die DSV-Starter von Denise Herrmann-Wick und Benedikt Doll. Aber auch andere haben Ambitionen auf Erfolge. Wir stellen den Kader vor.

Der Kader der deutschen Biathletinnen
Wer sind die Stars im deutschen Biathlon-Kader 2022/23 der Frauen?
Denise Herrmann-Wick will in dieser Saison wieder an den Erfolg bei den Olympischen Spielen anknüpfen, als sie Gold im Einzel gewinnen konnte. Die 33-Jährige hat den Sommer nicht nur für Training, sondern auch für ihre Hochzeit genutzt - daher nun auch der Doppelname Herrmann-Wick. Die Deutsche wirkte in der Vorbereitung gelöst und selbstbewusst. Vom Druck, der sie in der Vergangenheit manchmal zu belasten schien, scheint sie sich zumindest in der Vorbereitung befreit zu haben. Im Winter gehört sie wieder zu den Favoritinnen auf Weltcupsiege.

Der Kader der deutschen Biathleten
Auch Franziska Preuß will wieder zeigen was in ihr steckt. Sie war ebenfalls Teil der Staffel, die bei Olympia Bronze gewinnen konnte. Ihre vergangene Saison war aber vor allem durch Rückschläge wegen Verletzungen und Krankheiten geprägt. Bleibt sie in diesem Winter fit, kann sie wieder zur Weltspitze gehören. Dahin will auch Vannessa Voigt, die im vergangenen Winter bereits immer wieder mit Top-Ergebnissen gezeigt hat, dass sie die nächste Top-Biathletin im deutschen Team werden kann. Bei Olympia verpasste sie als Vierte im Einzel nur knapp eine Medaille. Im Weltcup 2021/22 war sie in der Gesamtwertung als 13. die zweitbeste Deutsche.
Wer sind die Stars im deutschen Biathlon-Kader 2022/23 der Herren?
Bei den Männern könnte wohl einzig Benedikt Doll für Jubelsprünge im deutschen Team sorgen. Er konnte bei den Olympischen Spielen in Peking den sechsten Platz im Einzel belegen, blieb aber oft hinter den Erwartungen zurück. Dennoch hat der das Potenzial an seine Erfolge aus der Vergangenheit anzuknüpfen.
Philipp Horn, Johannes Kühn, Philipp Nawrath oder auch Roman Rees können an guten Tagen für Platzierungen unter den Top Ten oder auch auf dem Podest sorgen. Ob sie in diesem Winter den Durchbruch schaffen und wie stark sie sich im Vergleich zum Vorjahr verbessern konnten, müssen die ersten Rennen zeigen.