Weltmeister Cortese fährt entspannt zum Sieg

Motorradsport

Phillip Island (sid) Es war das passende geschnek für Vater Antonio, der Geburtstag hatte. Sandro Cortese, einer Woche bereits Weltmeister der Moto3-Klasse geworden, gewann den Großen Pris von Australien auf Philipp Island. " Ich war extrem entspannt", sagte der Berkheimer nach seinem fünften Saisonsieg. Freuen konnten sich auch die Spanier Marc Marquez, vor einem Jahr in der Moto2 noch knapp an Stefan Bradl (Zahling) gescheitert, und MotoGP-Pilot Jorge Lorenzo, die beide seit gestern als Weltmeister feststehen.

Leichtathletik

Kenianer Makau kämpft sich zum Marathon-Sieg

Frankfurt/M. (sid) Bei Temperaturen um fünf Grad war Patrick Makai beim Frankfurt-Marathon der Schnellste der 16 034 Starter (Rekord). Nach der Hälfte der 42,195-km-Strecke hatte sich der Kenianer immer wieder an Knie und Oberschenkel gegriffen, doch mit letzter Kraft und einem bereiten Grinsen sicherte er sich nach 2:06:08 Stunden die 20 000-Euro-Siegprämie. Zweiter wurde Deressa Chimsa (44 Sekunden zurück). Mit Streckenrekord (2:21:01 Stunden) krönte Meselech Melkamu (beide Äthiopien) ihren ersten Marathon-Start. Beste Deutsche waren Sören Kah (Frankfurt/2:14:00) als 16. und – bei ihrer Marathon-Premiere – Lisa Hahner (Fulda/2:31:28) als Achte. Ihre Zwillingsschwester Anna war bei ihrem Debüt im Mai in Düsseldorf nach 2:30:14 Stunden im Ziel.

Reiten

Beerbaum und Werth siegen in Hannover

Hannover (sid) Im zur Riders Tour zählenden Großen Preis von Hannover waren vier Starter fehlerfrei geblieben. Den Sieg sicherte sich der 49-jährige Ludger Beerbaum (Riesenbeck), der auf Chaman in 34,47 Sekunden gerade einmal 0,17 Sekunden schneller war als Cassio Rivetti (Ukraine) auf Lord If de Chalusse. Im Dressurviereck meldete sich Isabell Werth nach Rückschlägen in den vergangenen Monaten zurück. Die 43 Jahre alte Juristin aus dem niederrheinischen Rheinberg setzte sich mit dem elf Jahre alten Wallach El Santo im Grand Prix (69,504 Punkte) und in der Kür (80,283) durch. "Das ist natürlich ein tolles Gefühl, wieder ganz oben zu stehen. Aber ich bewerte das nicht über", erklärte Werth zurückhaltend.

(RP)
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