Wolfsburg Wolfsburg bleibt locker die zweite Kraft

Wolfsburg · Nach seiner erneuten Galavorstellung wurde der beste Scorer der Fußball-Bundesliga schon vor dem Schlusspfiff euphorisch gefeiert. "Kevin de Bruyne", sangen die Fans des VfL Wolfsburg minutenlang, nachdem der Belgier am 3:0 (1:0) gegen den SC Freiburg mal wieder maßgeblich beteiligt gewesen war. Das 1:0 erzielte er selbst (19.), den Foulelfmeter, den Ricardo Rodriguez verwandelte (78.), holte er heraus, beim 3:0 von Maximilian Arnold (84.) leistete de Bruyne bereits seine 17. Torvorlage in dieser Saison. Mit 26 Torbeteiligungen ist der 23-Jährige nun die Nummer eins der Liga vor Bayern Münchens Arjen Robben (25). "Außergewöhnlich", nannte Manager Klaus Allofs die herausragenden Szenen seines Superstars.

Kevin De Bruyne: Fußballer des Jahres, Bundesliga-Rekordtransfer
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Das ist Kevin De Bruyne

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Dank de Bruyne bleibt der VfL unangefochten die Nummer zwei in Deutschland und feierte eine gelungene Generalprobe für das wichtige Achtelfinal-Rückspiel in der Europa League bei Inter Mailand am Donnerstag (Hinspiel 3:1). "Wir haben gut angefangen und hätten früher das zweite oder dritte Tor machen können. Dann wird es schwer gegen Freiburg, sie spielen das immer gut hier", sagte VfL-Manager Klaus Allofs. Als einziges Team neben den Bayern ist der VfL vor eigenem Publikum bei elf Siegen und zwei Unentschieden ohne Niederlage. Die Gäste aus dem Breisgau verpassten dagegen den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Nach dem vierten Ligaspiel ohne Sieg bleibt das Team von Trainer Christian Streich Vorletzter.

Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking verzichtetet in der Startformation auf den zuletzt schwächelnden Weltmeister Andre Schürrle, der erst in den letzten sieben Minuten zum Einsatz kam. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Begegnung längst entschieden. Wolfsburg muss sich nach einer überlegen geführten Partie allein vorhalten lassen, nicht frühzeitig für klare Verhältnisse gesorgt zu haben. Denn trotz der Dominanz der Gastgeber hatten die Gäste kurz vor der Pause zwei gute Gelegenheiten auf den Ausgleich. Dem Spielverlauf hätte das nicht entsprochen. So brachte erst der Elfmeter von Rodriguez endgültig Ruhe ins Wolfsburger Team.

(sid)
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