US-Sport kompakt 36 Punkte fehlen – James kommt NBA-Rekord immer näher
Düsseldorf · Während die meisten Europäer schlafen, geht es in den nordamerikanischen Profiligen hoch her. Was in der Nacht beim American Football, Basketball und Eishockey passiert ist.
Basketball: James nur noch 36 Punkte von Rekord entfernt
Basketball-Superstar LeBron James kommt dem Punkterekord in der nordamerikanischen Liga NBA immer näher. Gegen die New Orleans Pelicans erzielte der 38-Jährige am Samstag (Ortszeit) 27 Punkte für die Los Angeles Lakers, die 126:131-Niederlage konnte James damit aber nicht verhindern. Die Lakers mit dem deutschen Nationalspieler Dennis Schröder hatten im Rennen um einen Play-off-Platz zuletzt zweimal gewonnen.
James stand nahezu die gesamte Spielzeit auf dem Feld. Ihm fehlen nur noch 36 Zähler zum Punkterekord von Kareem Abdul-Jabbar. „Ich bin müde wie sonst was, aber bereit für Dienstag“, sagte James nach dem Spiel. Dann empfangen die Lakers die Oklahoma City Thunder. Schröder erzielte lediglich sieben Punkte, war mit zehn Assists jedoch der beste Vorbereiter der Lakers.

Das sind die Deutschen in der NFL
Den besten Mann des Abends stellten jedoch die Pelicans: Brandon Ingram gelangen nach knapp zweimonatiger Verletzungspause starke 35 Zähler. Für New Orleans war es der erste Sieg nach zuvor zehn Niederlagen, auch die Pelicans kämpfen um die Play-off-Teilnahme.
Genau wie Los Angeles gingen auch die New York Knicks nach zuletzt zwei Siegen wieder als Verlierer vom Feld. Das Team mit dem deutschen Profi Isaiah Hartenstein verlor gegen die Los Angeles Clippers 128:134 nach Verlängerung. Hartenstein erzielte fünf Zähler und ist neben Julius Randle der einzige Knicks-Spieler, der alle bisher 54 Partien in dieser Saison absolvierte.

Die besten Scorer aller Zeiten
Ohne ihren verletzten slowenischen Star Luka Doncic mussten sich die Dallas Mavericks den Golden State Warriors mit 113:119 geschlagen geben. Warriors-Superstar Stephen Curry war mit 21 Punkten zwar bester Werfer seines Teams, ging nach einem Zusammenprall im dritten Viertel jedoch verletzt vom Feld. Doch auch ohne Curry hatte Golden State das Spiel zu jeder Zeit im Griff. Der Meister schloss mit dem Sieg zu Dallas auf Platz sechs in der Western Conference auf.
Eishockey: Frühes Aus für Draisaitl bei All-Star-Turnier der NHL
Ohne den deutschen Eishockey-Star Leon Draisaitl ist das All-Star-Finale in der nordamerikanischen Profiliga NHL über die Bühne gegangen. Der Angreifer der Edmonton Oilers verlor am Samstagabend in Florida mit der Auswahl der Pacific Division im Halbfinale 4:6 gegen das Team der Central Division. Draisaitl bereitete dabei das zwischenzeitliche 4:5 durch Erik Karlsson vor.
Im Endspiel setzte sich danach die Mannschaft der Atlantic Division mit 7:5 gegen die Auswahl der Central Divison durch, nachdem im Halbfinale ein 10:6 gegen die Metropolitan Division gelungen war. Zum wertvollsten Spieler des Kurzturniers wurde Matthew Tkachuk von den Florida Panthers gekürt, dem insgesamt sieben Scorerpunkte für das Team der Atlantic Division gelangen. Dylan Larkin von den Detroit Red Wings steuerte fünf Tore zum Sieg bei dem Turnier bei. Statt der üblichen fünf Feldspieler waren nur jeweils drei pro Mannschaft auf dem Eis, um mehr Treffer zu ermöglichen.