"Es geht hier nicht um ISIS" Brady klagt über das "Deflate-Gate" in der NFL

Football-Superstar Tom Brady hat sich nach den Vorwürfen gegen sein Team New England Patriots in der Diskussion um die Qualität der Bälle im NFL-Halbfinale zu Wort gemeldet.

 Tom Brady findet die Aufregung um das "Deflate-Gate" übertrieben.

Tom Brady findet die Aufregung um das "Deflate-Gate" übertrieben.

Foto: dpa, msc

"Es geht hier nicht um ISIS, niemand stirbt", kritisierte der Quarterback das Ausmaß der Debatte. Knapp eineinhalb Wochen vor dem Super Bowl ist der Sport in den Hintergrund getreten, "Deflate-Gate" dominiert die Medien.

Seit dem überzeugenden Sieg gegen die Indianapolis Colts (45:7) im Championship Game der American Football Conference (AFC) geht es nur noch am Rande um das NFL-Finale gegen den Titelverteidiger Seattle Seahawks (2. Februar/00.30 Uhr/Sat.1 und Sport1 US). Die Patriots um Sebastian Vollmer müssen sich stattdessen dafür rechtfertigen, dass in den Bällen zu wenig Luft gewesen sein soll.

"Ich habe nichts an den Bällen verändert", stellte Brady in einer Pressekonferenz klar. Denn er sorge stets selbst dafür, dass sie vor der Kontrolle durch die Schiedsrichter in Ordnung seien. "Wenn ich die Bälle aussuche, sind sie perfekt. Und ich will nicht, dass sie danach irgendjemand anfasst, abwischt, Luft einfüllt oder ablässt", sagte der 37-Jährige.

Während des Halbfinals in Foxborough/Massachusetts war mindestens ein Ball aus dem Spiel genommen worden. Weichere Bälle bieten den Profis besseren Grip, das Kunststoff-Ei lässt sich vor allem einfacher fangen.

Brady hofft, dass das Thema bald vom Tisch ist: "Wir werden das hinter uns lassen und können uns hoffentlich bald auf Seattle vorbereiten."

(sid)
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