Zehn unvergessliche Spots Der Super Bowl als Werbeplattform

Düsseldorf · Der Super Bowl gehört zu den größten Sportereignissen weltweit. Mehr als eine Milliarde Zuschauer sitzen vor den TV-Geräten und sind auch am Sonntag wieder live dabei, wenn die Carolina Panthers gegen die Denver Broncos um die Krone in der National Football League kämpfen. Neben dem Sportlichen wird im Vorfeld auch über die sündhaft teuren Werbespots gesprochen. Denn: Der Super Bowl gilt als die Werbeplattform Nummer eins für Unternehmen.

Die zehn besten Werbespots beim Super Bowl
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Foto: dpa, msc ks

So auch bei der 50. Auflage des Super Bowls im kalifornischen Santa Clara. Die Kosten für einen 30-sekündigen Spot: rund fünf Millionen US-Dollar. Vor allem Autobauer nutzen die große Bühne, um für ihre Modelle zu werben. In der offiziellen Werbeliste für den Super Bowl 2016 tauchen Kia, Hyundai, Honda, Acura, Toyota und Buick auf, von den europäischen Herstellern sind Mini und Audi dabei. Mercedes, das im vergangenen Jahr noch seinen AMG GT bewarb, fehlt diesmal.

Audi will trotz des Abgas-Skandals nicht auf die Werbung beim Super Bowl verzichten und vielleicht endlich wieder ein paar positive Schlagzeilen schreiben. Unter dem Titel "The Commander" wird das Ingolstädter Unternehmen in einem 60-sekündigen Spot seinen neuen Q7 vorstellen. Mini setzt auf prominente Unterstützung: Serena Williams, die derzeit weltbeste Tennisspielerin, sowie Schauspieler Harvey Keitel sind beim Super-Bowl-Spot mit im Boot.

Die Werbespots beim Super Bowl haben zudem schon echte Stars hervorgebracht. Durch einen Pepsi-Spot, in dem Cindy Crawford mit einem roten Lamborghini am Straßenrand hält, um eine Dose Pepsi zu trinken, wurde sie zu einem Star — und die Werbung zu einem Klassiker. 2002 gab es ein Remake des Spots. 2010 gönnte sich Snickers einen 30-sekündigen Spot, in dem der Slogan "Du bist nicht Du, wenn du hungrig bist" geboren wurde. Auch heute wird er noch benutzt.

Die Werbespots beim Super Bowl 50
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Foto: Screenshot Youtube

Allerdings sind nicht immer alle Werbespots von Erfolg gekrönt. Coca Cola schoss vor zwei Jahren mit einem Spot ein regelrechtes Eigentor. Der Spot des Unternehmens war mit dem Musikstück "America the Beautiful" hinterlegt. Dieses wurde in dem Spot von mehreren Sängern in verschiedenen Sprachen gesungen. Daraufhin gab es einen rassistischen Shitstorm. Coca Cola twitterte zu dem Spot: "Die einzige Sache, die noch wunderschöner ist, als dieses Land, sind die Menschen, die darin leben." Dieser Tweet löste rassistische Retweets aus. Daraufhin löschte Coca Cola den Tweet.

(seeg)
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