2013 gewannen die Seahawks den Super Bowl mit einer eindrucksvollen Leistung gegen die Denver Broncos und Peyton Manning, einem der besten Spieler der Geschichte. Im Jahr darauf konnten sie erneut den Super Bowl erreichen, scheiterten jedoch dramatisch gegen die New England Patriots mit ihrem damaligen Quarterback Tom Brady. Seit diesem Spiel ging es größtenteils bergab für das Team aus dem Bundesstaat Washington.

Nach dem Abgang von Russell Wilson heißt der neue Kopf des Teams Geno Smith. Der 32-Jährige erlebt bislang seinen zweiten Frühling und spielt eine bärenstarke Saison. Dabei helfen ihm natürlich seine Wide Receiver. Mit DK Metcalf, Tyler Lockett und Marquise Goodwin hat man ein starkes Passempfänger-Trio. DK Metcalf hat vor der Saison noch einen hoch dotierten Vertrag unterschrieben, der ihn für die nächsten Jahre an Seattle bindet. Die Defense spielt überdies stärker als gedacht, vor allem die jungen Cornerbacks Coby Bryant und Tariq Woolen überzeugen.

Bryant und Woolen sind Rookies und nur zwei von einer formidablen Klasse von 2022. Die beiden Offensive-Line-Spieler Charles Cross und Abe Lucas sind ebenfalls sofort Stammspieler geworden und auch Running Back Kenneth Walker III erwies sich als Glücksgriff.

Der Vereinsname der Seattle Seahawks entstand vor der ersten Teilnahme des Vereins an der NFL 1976. Wie viele andere Teams befragten auch die Seattle Seahawks ihre Fans bei der Suche nach einem geeigneten Namen. Aus 1700 Vorschlägen setzte sich der Zusatz „Seahawks“ durch – auch ohne besondere Verbindung der Stadt zu Fischadlern.