NBA-Play-offs Toronto scheitert an Cleveland - 76ers wehren Matchball ab

Cleveland · Der Sweep ist perfekt: Angeführt von LeBron James haben die Cleveland Cavaliers das Conference-Finale im Osten der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA erreicht. Die Bosten Celtics konnten derweil ihren ersten Matchball nicht nutzen.

Toronto Raptors können LeBron James nicht stoppen
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Raptors können James nicht stoppen

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Gegen die Toronto Raptors setzten sich die Cavaliers im vierten Spiel mit 128:93 durch. Mit dem vierten Sieg im vierten Spiel der Best-of-seven-Serie legte Cleveland gegen das in dieser Saison beste Team der Eastern Conference einen Sweep hin.

"Wir sind froh, wieder die Möglichkeit zu haben, um einen Titel zu spielen. Das ist unser Ziel", sagte der erneut überragende James nach Sieg gegen die Toronto Raptors. Die Cavs, Champion von 2016, können nun zum vierten Mal in Serie in die Finalserie einziehen, für James geht es um die vierte Meisterschaft seiner Karriere.

Während Vizemeister Cleveland in der ersten Runde beim 4:3 gegen die Indiana Pacers noch größere Probleme hatte, lief beim souveränen 4:0 gegen Toronto vieles besser. "Ich glaube an meine Mitspieler", sagte James. Während Fans und Medien seine zum Playoff-Start oft schwächelnden Teamkollegen kritisierten, redete der 33-Jährige sie lieber stark - mit Erfolg. "Für mich ist es unmöglich, den Glauben zu verlieren", sagte James, der in der Serie auf überragende 34 Punkte, 8,3 Rebounds und 11,3 Assists pro Spiel kam. Am Montag (Ortszeit) steuerte James 29 Punkte bei, Kevin Love kam auf weitere 23.

Zwölfmal war James in seiner Laufbahn nun schon an einem 4:0-Sieg, einem sogenannten Sweep, in der K.o.-Runde beteiligt, so oft wie kein anderer NBA-Spieler jemals zuvor. Im Halbfinale kommt es für Cleveland nun zum Duell mit den Boston Celtics oder den Philadelphia 76ers. Die Sixers wehrten am Montag den ersten Matchball des Rekordmeisters aus Boston ab und siegten im vierten Spiel der Zweitrunden-Serie 103:92.

Philadelphias Dario ?aric war mit 25 Punkten der Topscorer im Spiel.
Der Australier Ben Simmons kam auf 19 Punkte und 13 Rebounds. Durch den Heimerfolg konnten die 76ers den Rückstand in der Best-of-Seven-Serie auf 1:3 verkürzen. Mit einem Heimsieg in Spiel fünf am Mittwoch könnten die Celtics, bei denen Nationalspieler Daniel Theis weiterhin verletzt fehlt, jedoch das Halbfinal-Ticket lösen.

(dpa)
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