Spurs gegen OKC Fünf Fehlentscheidungen in 13,5 Sekunden

New York · Nach dem chaotischen Ende des Play-off-Spiels zwischen den San Antonio Spurs und Oklahoma City Thunder (97:98) ist die Analyse der Basketball-Profiliga NBA ernüchternd ausgefallen: In den letzten 13,5 Sekunden haben die Schiedsrichter demnach nicht weniger als fünf Fehlentscheidungen getroffen.

 Tim Duncan und Manu Ginobili reden auf den Unparteiischen ein.

Tim Duncan und Manu Ginobili reden auf den Unparteiischen ein.

Foto: dpa, lws jma

Als Thunder-Profi Dion Waiters beim Stand von 98:97, später das Endergebnis, einen Einwurf ausführen wollte, trat Manu Ginobili beim Abwehrversuch auf die Seitenlinie - ein Regelverstoß. Anschließend schubste Waiters den Argentinier - ein Foul. In der gleichen Szene begingen abseits des unmittelbaren Geschehens zwei Spieler der Spurs ungeahndete Fouls.

Und das war nicht alles. Als nur noch 2,6 Sekunden auf der Uhr waren, hielt Serge Ibaka (Oklahoma) LaMarcus Aldridge (San Antonio) unter dem eigenen Korb am Trikot und verhinderte dessen möglichen Siegwurf. Die Referees pfiffen nicht. Das Ergebnis hat trotz aller Erkenntnis Bestand.

"So eine Szene habe ich noch nie gesehen", sagte Ginobili: "Ich weiß nicht, ob irgendwas hätte gepfiffen werden müssen oder nicht. Egal, es ist vorbei. Sie werden nichts daran ändern können."

(sid)
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