NBA-Play-offs Portland siegt erst nach vierter Verlängerung

Portland · In der NBA hatte es das zuvor nur einmal gegeben: Die Portland Trail Blazers und die Denver Nuggets brauchten vier Verlängerungen, um ihr Spiel zu entscheiden. Auch ein Deutscher war in der Nacht im Einsatz.

 Not in my house: Portlands Damian Lillard blockt Denvers Jamals Murray

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Foto: AFP/Steve DYKES

Nationalspieler Daniel Theis ist mit den Boston Celtics in den Playoffs der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA ins Hintertreffen geraten. Nach der 116:123-Heimniederlage am Freitag (Ortszeit) gegen die Milwaukee Bucks steht es nach drei Spielen in der Best-of-Seven-Serie 1:2.

Theis stand 2:43 Minuten auf dem Parkett, konnte aber keinen Punkt verbuchen. Treffsicherster Schütze des Spiels war Giannis Antetokounmpo mit 32 Zählern.

Die Celtics erwischten zwar den besseren Start, doch im dritten Abschnitt verloren sie die Kontrolle über das Spiel. Die Bucks gingen in Führung und gaben diese nicht mehr aus der Hand. Ein großes Manko der Gastgeber war die schwache Quote von der Bank.

In Portland lieferten sich die gastgebenden Trail Blazers und die Denver Nuggets einen echten Krimi: Erst nach vier Verlängerungen entschieden die Hausherren das dritte Spiel mit 140:137 für sich. Damit gingen sie mit 2:1 in Führung. Mit 41 Punkten war CJ McCollum der beste Werfer der Trail Blazers.

Es war das zweite NBA-Playoffspiel der Geschichte, das über vier Verlängerungen ging. Auch die Boston Celtics und die Syracuse Nationals duellierten sich 1953 über vier Overtimes.

(sef/dpa)
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