Basketball in der NBA Mavericks-Coach: Dirk Nowitzki ist ein Allstar

Dallas · Dirk Nowitzki hat Eigenwerbung für eine Berufung ins Allstar-Team betrieben. Der 35-Jährige zeigte in der Basketball-Profiliga NBA eine starke Leistung und führte seine Dallas Mavericks mit 28 Punkten zum 116:106-Heimsieg über die Detroit Pistons.

Dallas Mavericks - Detroit Pistons 116:106
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Der Würzburger hatte es bei der Fanwahl nicht in die Startformation der Western Allstars für das Spektakel am 16. Februar in New Orleans geschafft. In dieser Woche entscheiden die NBA-Trainer, ob der Würzburger zu den Bankspielern gehören wird.

"28 Punkte in 32 Minuten. Was glauben Sie, ist er ein Allstar?", fragte Mavericks-Trainer Rick Carlisle vielsagend. "Er wird es schaffen", meinte der Headcoach: "Das sagt mir mein Gefühl. Und wenn nicht, ist es auch gut. Dann hat er Zeit, sich zu erholen." Nowitzki hatte im vergangenen Jahr zum ersten Mal nach zwölf aufeinanderfolgenden Teilnahmen beim Allstar-Game gefehlt.

6349 Freiwürfe verwandelt

Der Topscorer des Abends verbuchte zudem neun Rebounds und verpasste nur knapp ein Double-Double. In der "ewigen Bestenliste" der Freiwerfer zog der Superstar mit der zwölftplatzierten NBA-Legende Charles Barkley gleich. Beide haben 6349 Mal von der Linie getroffen.

"Ich habe ein paar ganz gute Würfe gemacht", sagte Nowitzki, richtig zufrieden war er trotz des Erfolges nicht. Denn die Mavericks leisten sich weiterhin zu viele Ballverluste. Manche Zuspiele seien einfach "schlampig", beschwerte sich der Forward, "und manchmal machen wir leichte Fehler. Da müssen wir besser werden." Angesprochen fühlen durfte sich vor allem Monta Ellis, dem gegen Detroit acht Turnovers unterliefen.

Dallas, das nach zwei Auswärtsniederlagen zurück in die Erfolgsspur fand, ist mit der Bilanz von 26 Siegen und 20 Niederlagen Achter der Western Conference. Das Duell mit den Pistons war das erste von vier aufeinanderfolgenden Heimspielen. Am Mittwoch geht es gegen die Houston Rockets.

Nowitzki blickt nach vorne

"Wir brauchen diese Serie, um uns wieder einige Siege und das Momentum zu holen", sagte Nowitzki: "Das war schon mal ein guter Anfang. Wir haben eine harte Zeit hinter uns und dabei einige Spiele verloren, die wir hätten gewinnen müssen. Es gilt jetzt, nach vorn zu blicken."

Derweil waren Paul Pierce und Kevin Garnett bei der Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte erfolgreich. Das Duo gewann mit den Brooklyn Nets 85:79 bei den Boston Celtics. Beide waren im vergangenen Sommer vom Rekordmeister nach New York gewechselt. Für die miserabel in die Saison gestarteten Nets war es der fünfte Sieg in Serie.

(sid)
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