Mavericks in der Krise Nowitzki schlägt Alarm: "Müssen uns Sorgen machen"

Dirk Nowitzki macht sich nach der jüngsten Niederlagenserie der Dallas Mavericks Sorgen um den Einzug in die Play-offs. Der frühere NBA-Champion hat in diesem Monat ein Mammutprogramm.

Dirk Nowitzki verliert mit Dallas Mavericks gegen Los Angeles Clippers
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Nowitzkis Mavericks verlieren gegen Clippers

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Das Urteil über die Dallas Mavericks war vernichtend. "Entweder sie suchen sich das nächste Schwert, stürzen sich hinein und beenden diese Farce. Oder sie fangen an zu kämpfen", schrieb die Tageszeitung Dallas Morning News nach dem 90:109 gegen die Los Angeles Clippers. Der frühere NBA-Champion um Superstar Dirk Nowitzki steckt in ernsten Schwierigkeiten.

Die nächsten Wochen werden zeigen, wohin die Reise für Dallas geht. Elf Spiele innerhalb von 22 Tagen warten bis zum Ende des Monats, beim Mammutprogramm geht es unter anderem zu Meister Golden State Warriors und Vizemeister Cleveland Cavaliers.

Nowitzki schwant Böses. "Wir sind an dem Punkt angelangt, wo wir uns Sorgen um den Play-off-Einzug machen müssen. Wir haben ein paar Eier gegen Teams gelegt, die wir hätten schlagen müssen, und haben jetzt eine brutale Serie vor uns", sagte der Würzburger nach der dritten Pleite in Folge.

Die Mavericks sind mit 33 Siegen und 31 Niederlagen zwar weiter Sechster im Westen, doch die Konkurrenz ist nicht mehr weit entfernt. Die Portland Trail Blazers haben die gleiche Bilanz, dahinter lauern die Houston Rockets (31:32) und Utah Jazz (29:33), die als Neunter nach derzeitigem Stand nicht für die Meisterrunde qualifiziert wären.

Dallas muss sich steigern, und vor allem konstanter werden. Mit Leistungen wie in der zweiten Hälfte gegen die Clippers - das dritte Viertel ging 16:33 verloren - wird nichts zu holen sein. Die Mavericks hatten nach der Pause eine Trefferquote von indiskutablen 35 Prozent und setzten 17 Dreier in Serie daneben.

Nowitzki (37) war der einzige Maverick jenseits der 20-Punkte-Marke (22) und mit neun von 19 Würfen aus dem Feld erfolgreich. Über die Aussichten für die Play-offs wollte er nach der Schlusssirene nicht reden: "Da müssen wir erst einmal hinkommen. Darüber sollten wir uns zu allererst Gedanken machen."

Chris Paul holte 27 Punkte für die Gäste, DeAndre Jordan 23 und 20 Rebounds. Der Wunschspieler der Mavericks, der im Sommer trotz seiner Zusage an Dallas bei den Clippers geblieben war, wurde von den Fans im American Airlines Center bei jeder Gelegenheit ausgebuht. Der ein oder andere dürfte sich aber an diesem bitteren Abend gewünscht haben, der Deal hätte doch geklappt.

(sid)
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