"Das ist nie passiert" Mavericks-Boss Mark Cuban bestreitet Missbrauchsvorwurf

Dallas · Wenige Wochen nach dem Bekanntwerden des Skandals um angebliche sexuelle Belästigung bei den Dallas Mavericks wird Klubboss Mark Cuban von seiner Vergangenheit eingeholt.

 Mark Cuban, Besitzer der Dallas Mavericks

Mark Cuban, Besitzer der Dallas Mavericks

Foto: ap, RJ

In US-Medien wurden Berichte darüber veröffentlicht, dass der Chef von Basketball-Superstar Dirk Nowitzki im Jahr 2011 wegen eines angeblichen Missbrauchs einer Frau von der Polizei verhört wurde.

Cuban bestreitet die Vorwürfe. "Das ist nie passiert", teilte der Milliardär auf Anfrage der Tageszeitung Dallas Morning News mit. "Der Polizeiermittler und die Klägerin sind der Meinung, dass es keine stichhaltigen Beweise für die Behauptungen gibt", so Cuban. Das vermeintliche Opfer habe die Angelegenheit deshalb nicht strafrechtlich verfolgen lassen.

Cuban hatte Ende April 2011, wenige Wochen vor dem ersten und bis heute einzigen Titelgewinn der Franchise, nach einem Play-off-Spiel der Mavericks in Portland den Nachtclub "Barrel Room" besucht. Ein weiblicher Gast ließ sich mit dem Klubchef fotografieren, dabei soll ihr Cuban unter der Unterwäsche in den Schritt gegriffen haben.

Im Mai kontaktierte die Frau die Polizei, Cuban wurde daraufhin telefonisch verhört. Die Wochenzeitung Willamette Week aus Portland veröffentlichte eine Abschrift des Gesprächs. Darin bestreitet Cuban die Vorwürfe vehement. Bis heute bleibt er bei seiner Version.

Zuletzt waren mehr als ein Dutzend aktueller und ehemaliger Mitarbeiter der Mavericks an die Öffentlichkeit gegangen und hatten die Arbeitsatmosphäre beim Klub als vergiftet bezeichnet. Auch Beschuldigungen der sexuellen Belästigung wurden erhoben. "Das bereitet mir Bauchschmerzen", sagte Cuban damals. Nowitzki war "angewidert".

(sid)
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