Amtierender Meister in der NBA Obama empfängt die Warriors im Weißen Haus
Washington · Dieses Treffen hat bereits Tradition: US-Präsident Barack Obama hat den amtierenden Meister der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA im Weißen Haus empfangen. In diesem Jahr waren das die Golden State Warriors. Bei seiner Ansprache sorgte Obama für Lacher.
"Ich habe gehofft, dass Riley Curry heute hier ist und sich mit mir das Podium teilt", sagte Obama zu Beginn seiner Rede in Richtung Stephen Curry, Superstar der Warriors. Currys Tochter hatte ihrem Vater in der vergangenen Saison bei einer Pressekonferenz die Show gestohlen.
Zudem konnte sich Obama nicht verkneifen, sein Lieblingsteam Chicago Bulls zu erwähnen. Golden States Trainer Steven Kerr spielte von 1993 bis 1998 bei den Bulls und wurde mit Chicago in dieser Zeit dreimal Meister. "Ich heiße ein Mitglied des großartigsten Teams der NBA-Geschichte Willkommen", sagte Obama in Richtung Kerr.
Wie in jedem Jahr haben die Warriors dem Präsidenten natürlich ein Trikot mitgebracht — diesmal eins mit der Rückennummer 44. Obama ist der 44. Präsident der USA. Und auch für die Zeit nach seiner Präsidentschaft — Obama darf bei den nächsten US-Wahlen am 8. November nicht wiedergewählt werden — haben die Warriors eine Idee. Das Team aus Oakland bot Obama einen nicht ganz ernst gemeinten Zehn-Jahres-Vertrag an.
Im vergangenen Jahr waren die San Antonio Spurs zu Gast im Weißen Haus. Auch Dirk Nowitzki wurde diese Ehre bei seinem Titelgewinn mit den Dallas Mavericks im Jahr 2011 zuteil.