Super Bowl der Superlative 20.000 Dollar für ein Ticket

Phoenix (RPO). Die Vorfreude in den USA ist fast greifbar, die Kühlschränke der Fans sind bereits prall gefüllt, und die fleißigen Geschäftemacher reiben sich kräftig die Hände. Schon bevor Favorit New England Patriots und Außenseiter New York Giants in der Nacht zum Montag (0.18 Uhr/live in der ARD und bei NASN) im 42. Super Bowl aufeinandertreffen, läuft die Gelddruckmaschine rund um das Endspiel der National Football League (NFL) auf Hochtouren.

Football: Rutschpartie in Green Bay
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Allein im Spielort Phoenix/Arizona und seinen umliegenden Gemeinden wird der wirtschaftliche Impuls der Partie auf rund 500 Millionen Dollar geschätzt.

Rund 14.500 Tonnen Knabberchips und 4000 Tonnen Popcorn gingen in den vergangenen Tagen über US-Ladentheken. Heruntergespült werden die salzigen Snacks in der Final-Woche mit rund 3,3 Milliarden Flaschen Bier.

Es ist die Zeit der Superlative, in der der übertragende TV-Sender FOX 30 sekündige Werbestrecken für 2,7 Millionen Dollar verkauft und die Liga Fanartikel für rund 250 Millionen Dollar absetzt. Auch der Schwarzmarkthandel blüht: Bis zu 20.000 Dollar kostet ein Last-Minute-Ticket.

Wer keine der begehrten Karten ergattern konnte, will das Spiel zumindest auf einem neuen HDTV-Gerät verfolgen. Schätzungen zufolge soll die Partie bei den Herstellern derartiger Flimmerkisten für einen Umsatzschub von 2,2 Milliarden Dollar gesorgt haben. Ob auf den hochauflösenden Bildschirmen auch Hochspannung geboten wird, scheint jedoch fraglich. Zu dominant marschierten die Patriots mit ihrem überragenden Spielmacher Tom Brady bisher durch die Spielzeit.

(sid)
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