Sicherheitsmaßnahmen wurden verschärft Terror-Warnung bei den Asienspielen

Busan (rpo). Die 14. Asien-Spiele im südkoreanischen Busan werden von Terrordrohungen überschattet. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden einschneidend verstärkt.

Nach Informationen des südkoreanischen Geheimdienstes soll eine Gruppe von Veteranen des Korea-Krieges Sabotage-Drohungen gegen die nordkoreanische Delegation und die Spiele ausgesprochen haben. Nähere Informatioen kündigten die Sicherheitskräfte in Busan für die nächsten Tage an.

6500 Ahleten aus 44 Nationen nehmen an den Spielen teil. Die Delegationen aus Nord- und Südkorea waren in einheitlichen blauen Jackets unter einer weißen Fahne wie schon bei den Olympischen Spielen in Sydney gemeinsam bei der Eröffnungsfeier einmarschiert. 184 Athleten aus dem kommunistischen Norden sind in Busan am Start und in einem im Dadaepo-Hafen angedockten Schiff untergebracht. Das Schiff wird normalerweise von 300 Sicherheitskräften Tag und Nacht bewacht. Die Sicherheitskräfte wurden nach den bekannt gewordenen Informationen des Geheimdienstes verdoppelt.

Die nordkoreanische Fußball-Nationalmannschaft hatte zum Auftakt der Spiele einen "historischen Sieg" verbucht. Erstmals seit dem Ende des Korea-Krieges wieder an einer Sportveranstaltung im Süden beteiligt, gewann die Mannschaft gegen Hongkong 2:1.

Weltrekorde im Reißen und Zweikampf

Die Nordkoreanerin Song Hui Ri hat am Dienstag bei den Asienspielen in der südkoreanischen Hafenstadt Busan für zwei weitere Gewichtheber-Weltrekorde gesorgt. In der Klasse bis 53 kg steigerte sie die Bestmarke im Reißen um 2,5 auf 102,5 kg. Im Zweikampf brachte die neue Asienmeisterin 225,0 kg zur Hochstrecke und stellte damit den Weltrekord der Chinesin Xia Yang ein, die bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney auch die bisherige Bestleistung im Reißen (100,0 kg) aufgestellt hatte.

(RPO Archiv)
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