Zoff um Wimbledon-Souvenir Mann klaut Kind das Handtuch von US-Profi Sock

London · Tennis-Profi Jack Sock wollte in Wimbledon nach seinem Erstrundensieg einem Jungen eine Freude machen und ihm ein Handtuch schenken. Doch ein anderer Zuschauer durchkreutzte den Plan. Nun sucht Sock nach dem kleinen Fan, der leer ausging.

 Jack Sock schreibt nach seinem Sieg Autogramme.

Jack Sock schreibt nach seinem Sieg Autogramme.

Foto: afp

Die Handtücher in Wimbledon sind bei Fans und Souvernirjägern beliebt. Selbst die Spieler nehmen die in den typischen Wimbledon-Farben grün und lila gefärbten Handtücher gerne mit aus London nach Hause. Im offiziellen Wimbledon-Shop kosten sie 38 Euro.

Dieses Geld wollte sich ein Zuschauer nun sparen. Er schnappte sich das Handtuch, das der US-Amerikaner Jack Sock nach seinem Sieg in der ersten Runde gegen den Chilenen Christian Garin ins Publikum geworfen hatte. Das Problem: Eigentlich sollte ein Junge das Souvenir bekommen. Doch Sock hatte nicht genau genug gezielt und der ältere Herr riss dem Jungen das Handtuch aus den Händen.

Ein Video von dem Vorfall machte auf Twitter die Runde und löste Empörung aus. Und auch Sock selbst bekam im Nachhinein von dem "Handtuch-Klau" Wind. Der Weltranglisten-18. sucht nun nach dem Jungen.

"Wenn irgendjemand das Kind kennt, dem leider das Handtuch aus den Händen gerissen wurde... twittert mir seinen Namen und ich werde ihm eins besorgen", twitterte Sock einige Stunden nach seinem Match am Dienstag.

Am Mittwoch bestätigte Socks Agent, dass die Suche erfolgreich war. Der junge Mann kommt aus Irland und ist schon wieder abgereist. Sock will ihm jetzt ein Handtuch zuschicken und hat ihn außerdem eingeladen, in der Zukunft ein Match von ihm zu besuchen.

(areh)
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