Mehr als elf Millionen Euro Wimbledon schüttet trotz Turnier-Absage Preisgeld aus

London · Trotz der Absage des Tennis-Turniers in Wimbledon zahlen die Organisatoren insgesamt mehr als elf Millionen Euro Preisgeld an die Profis aus. 620 Spieler dürfen sich über die Unterstützung freuen. Eine Versicherung gegen eine Pandemie macht dies möglich.

 Wegen der Corona-Pandemie musste Wimbeldon 2020 ausfallen.

Wegen der Corona-Pandemie musste Wimbeldon 2020 ausfallen.

Foto: AP/Bob Martin

Trotz der Absage des Tennis-Klassikers in Wimbledon zahlen die Organisatoren Preisgeld aus. Damit wollen sie vor allem jenen Profis helfen, die wegen der Corona-Pandemie derzeit nur wenige oder keine Einnahmen haben. Wie die Organisatoren am Freitag mitteilten, erhalten jeweils 128 Damen und Herren, die im Hauptfeld gestanden hätten, jeweils 25.000 Pfund (knapp 28 000 Euro).

Für alle Profis, die in der Einzel-Qualifikation angetreten wären, gibt es die Hälfte. An die Akteure im Doppel und im Rollstuhl-Tennis werden umgerechnet zwischen 5500 und 7000 Euro ausgezahlt. Insgesamt stehen zehn Millionen Pfund (11,2 Millionen Euro) zur Verfügung. Insgesamt 620 Spieler profitieren von der generösen Geste.

Das Grand-Slam-Turnier in London hatte in diesem Jahr kaum finanziellen Schaden genommen, da die Veranstaltung mit einer siebenstelligen Summe gegen übertragbare Krankheiten versichert wurde. Für die Organisatoren erklärte Geschäftsführer Richard Lewis, man sei nun in einer Position, um die Profis für ihre harte Arbeit mit Blick auf das Rasen-Turnier zu belohnen. Viele Spieler hätten sich in den „Monaten der Unsicherheit“ mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert gesehen.

(dpa/old)
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