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US Open in New York Görges bannt Achtelfinal-Fluch

Julia Görges hat ihren New-York-Fluch besiegt und ist erstmals ins Achtelfinale der US Open eingezogen. Die deutsche Nummer zwei stellte auch beim 6:3, 6:3 gegen Aleksandra Krunic (Serbien) ihre exzellente Form unter Beweis.

US Open 2017: Julia Görges zieht erstmals ins Achtelfinale ein
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Görges zieht erstmals ins Achtelfinale ein

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Foto: dpa, JJ lof

Mit einem weiteren Sieg könnte Görges ihre Viertelfinal-Premiere in einem Grand-Slam-Turnier feiern. "Natürlich darf man träumen", hatte Görges vor ihrem Drittrundenspiel gesagt.

"Ich traue Jule alles zu. Sie ist fit wie nie und strahlt eine unheimliche Ruhe aus, da passt im Moment alles", lobte Bundestrainer Barbara Rittner die 28-jährige Görges, die in Flushing Meadows die einzig verbliebene deutsche Spielerin ist. Titelverteidigerin Angelique Kerber (Kiel) war bereits zum Auftakt gescheitert.

Auch in die nächste Partie gegen die wiedererstarkte Sloane Stephens (USA) geht die Weltranglisten-33. Görges am Sonntag als Favoritin. Im Viertelfinale könnte es zum Duell mit der russischen Dopingsünderin Maria Scharapowa kommen.

Görges hatte zuvor viermal in einem Major-Achtelfinale gestanden - dreimal bei den Australian Open und einmal bei den French Open. Ausgerechnet das New Yorker Event war bislang ihr schwächstes der vier Grand-Slam-Turniere.

Auch gegen Krunic konnte sich Görges auf ihren Aufschlag verlassen. Im ersten Satz gab sie bei eigenem Service gerade einmal fünf Punkte ab und schafft im zweiten Durchgang das vorentscheidende Break zum 5:3.

Görges konstant wie selten

Besonders in der laufenden Saison wirkt die 28-Jährige, die unter anderem die Finals von Mallorca, Bukarest und Washington erreichte, konstant wie selten zuvor. "Ich habe die Höhen und Tiefen gebraucht. Ich habe jetzt eine andere Gedankenstrukturierung", sagte die ehemalige Nummer 15 der Welt. Beim Turnier in Cincinnati vor zwei Wochen hatte Görges erstmals bei einem hochdotierten Premier-5-Tournament im Viertelfinale gestanden.

Mit der Reife einer gestandenen Weltklassespielerin geht die Norddeutsche inzwischen mit vielen Dingen souveräner um. Ein "gesundes Mindset" nennt sie es. Alles ist positiv behaftet.

Neben der mentalen Seite kann die Powerspielerin auch ihre physischen Qualitäten in die Waagschale werfen. "Das ist ein enormer Faktor. Das ist einfach eine andere Jule inzwischen", meinte die inzwischen in Regensburg beheimatete Görges.

Großen Anteil an der Entwicklung haben auch ihr Coach Michael Geserer sowie ihr Physio und Fitnesstrainer Florian Zitzelsberger. "Flo ist ein Freak - im positiven Sinne", sagte Görges.

Neben ihr sind aus deutscher Sicht auch noch Mischa Zverev (Hamburg/Nr. 23) und Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 32) im Rennen. Der ältere Zverev-Bruder traf in der Nacht von Freitag auf Samstag (MESZ) auf den Amerikaner John Isner (Nr. 10). Kohlschreiber bekommt es am Samstag mit John Millman aus Australien zu tun.

Mehr Probleme als erwartet hatten in der zweiten Runde der topgesetzte Rafael Nadal (Spanien) und Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer (Nr. 3). Während der Schweizer beim 6:1, 6:7 (3:7), 4:6, 6:4, 6:2 gegen den Russen Michail Juschni fünf Sätze benötigte, gewann Nadal beim 4:6, 6:3, 6:2, 6:2 im Duell mit Taro Daniel (Japan) am Ende noch deutlich.

Damit rückt ein mögliches Halbfinale der beiden Superstars Nadal und Federer immer näher. Überraschend ausgeschieden ist indes Wimbledonfinalist Marin Cilic. Der an Position fünf gesetzte Kroate, New-York-Sieger von 2014, unterlag Diego Schwartzman aus Argentinien mit 6:4, 5:7, 5:7, 4:6.

(seeg)
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